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Professor Astrokatz erklärt das Weltall. Er spricht über unsere Erde, das Sonnensystem und das Universum mit all seinen Geheimnissen. Der schlaue Kater weiß sehr gut Bescheid. Wissenschaftlich fundiert und dennoch sehr unterhaltsam, lernt der Leser, wie Sterne entstehen, welche Planeten der Erde am nächsten sind und welche Sternbilder am Firmament zu erkennen sind. Gemeinsam mit dem Professor durch das Universum zu reisen, ist ein großes Vergnügen und eine Abenteuerreise, die nicht nur spannend ist, sondern bei der man auch noch jede Menge lernt!

Produktbeschreibung
Professor Astrokatz erklärt das Weltall. Er spricht über unsere Erde, das Sonnensystem und das Universum mit all seinen Geheimnissen. Der schlaue Kater weiß sehr gut Bescheid. Wissenschaftlich fundiert und dennoch sehr unterhaltsam, lernt der Leser, wie Sterne entstehen, welche Planeten der Erde am nächsten sind und welche Sternbilder am Firmament zu erkennen sind. Gemeinsam mit dem Professor durch das Universum zu reisen, ist ein großes Vergnügen und eine Abenteuerreise, die nicht nur spannend ist, sondern bei der man auch noch jede Menge lernt!
Autorenporträt
Walliman, Dominic
Dr. Dominic Walliman ist Physiker und Informatiker. Er lebt und forscht über Quantencomputer in Vancouver. Er studierte Physik an der Universität Birmingham, an der er auch lehrte.

Newman, Ben
Ben Newman ist ein mehrfach ausgezeichneter Illustrator, der unter anderem für das Tate Museum in London, BBC Radio 4 und die 'New York Times' arbeitet. Ben Newman hat seine eigene Ästhetik entwickelt, geprägt von markanten Formen, leuchtenden Farben und verspielten Charakteren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Catrin Lorch muss sich keine Illusionen machen mit diesem Band, dass wir alles wüssten übers All. Mit seiner Buntheit hält er nicht hinterm Berg mit seinem Ansinnen, vor allem unterhalten und begeistern zu wollen, mit Ankdoten und Bildern wie im Comic. Was Dominic Walliman sich zu diesem Zweck ausdenkt, überzeugt Lorch auf ganzer Linie. Ein Kater, der als Moderator durchs Universum führt - warum nicht? Erst recht, wenn er sich auskennt wie Astrokatz. Das an sich nicht einfache Thema mit seinen Sonnen und Planeten, Diagrammen und Theorien, meint Lorch, wird mit Astrokatz zur humorvollen Reise.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.11.2014

Die Schnurrhaare der Vernunft
Ein kosmischer Atlas: Dominic Walliman und Ben Newman schicken Professor Astrokatz ins All

Gibt es abstrakte Kinder- und Jugendbücher? Abstrakte Texte sind solche, in denen viele Fremdwörter, zusammengesetzte Hauptwörter und unanschauliche Begriffe stehen - "Rotation", "Hauptreihensterne" "undefinierbare chemische Becken" zum Beispiel. Abstrakte, wenn schon nicht ungegenständliche Illustrationen sind solche, in denen etwa flächige Lebewesen vor flächigem Hintergrund auf flächigem Boden in stilisierten Posen wirken, als wären sie mitten in der Bewegung erstarrt, während das, was man "Perspektive" nennt, aus einer schlichten Schichtung von Bildebenen besteht: ganz vorne, weiter hinten, ganz hinten, wie bei einer altmodischen Theaterkulisse.

So ein Bildaufbau schafft vor allem Klarheit und kann beim Aufschlagen einer prächtigen Doppelseite eine Einladung zur Übersicht aussprechen, die sofort Zutrauen weckt. Dies ist die Buchumwelt des Katers Professor Astrokatz, der aus geometrischen Stoffteilen zusammengenäht scheint, dabei aber ein gesundes Selbstbewusstsein ausstrahlt, weil er die Vernunft als solche verkörpern darf, die Wissenschaft, die systematische Neugier. Ihm fällt daher die dankbare Aufgabe zu, durch das Buch "Universum ohne Grenzen" zu führen, das zweifellos zu den abstraktesten Kinder- und Jugendbüchern gehört, die je erschienen sind.

Bücher mit abstrakten Themen, die auch noch abstrakt dargestellt werden - ist das etwas für Menschen, die noch nicht sehr viele konkrete Erfahrungen gemacht haben, von denen man abstrahieren kann? Professor Astrokatz erklärt in diesem Buch, das der britische Physiker und Informatiker Dominic Walliman zusammen mit dem Illustrator Ben Newman geschaffen hat, den Kosmos als solchen und als ganzen. Das geht gar nicht anders als abstrakt, denn die Größenverhältnisse, um die es dabei geht, entziehen sich der Erfahrung, wenn schon nicht dem Begreifen. Würden die Verfasser dieses Buches den Kindern und Jugendlichen, für die es gedacht ist, intellektuell wenig zutrauen, so müssten sie mit Irdischem und Bekanntem anfangen und sich von da aus mühsam ins Unendliche voranarbeiten.

Hier aber passiert das Gegenteil - das erste Kapitel heißt gleich "das Universum", von dem man erfährt, es sei "so groß", dass "wir gar nicht sicher sein können, ob es überhaupt irgendwo aufhört". Dazu serviert Walliman den Urknall, und kleine Zeichnungen, die ihn bebildern, sehen aus wie zertrümmerte Feynman-Diagramme. Dazu heißt es, mit jenem Knall habe nicht nur die Materie angefangen, sondern Raum und Zeit, und "niemand weiß, warum das passiert ist" - keine Einschüchterung mit Verweis aufs Mysteriöse, sondern erkennbar eine Ermutigung: Vielleicht findet es ja die Leserin oder der Leser eines Tages heraus. Das Buch weiß genau, wozu es verführt, zum Staunen und Erkennen nämlich: "Erstaunlich!", sagt ein Käfer, "Das ist ja unglaublich!", bekennt ein Vogel.

Nicht nur die Dinge an sich, auch die Dinge für uns werden erklärt, nicht nur das Natürliche, auch das Menschengemachte kommt vor, Satelliten, Raketen, die Zukunft der Raumfahrt, und nirgends waltet die Beklommenheit vor sperrigen Wörtern, die auf junge Leute zugeschnittenes Schreiben oft so schwerfällig macht. Das Abstrakte, das ist hier einfach die Erlaubnis, mit dem Konkreten zu spielen.

DIETMAR DATH

Dominic Walliman, Ben Newman: "Professor Astrokatz".

Aus dem Englischen von Sylvia Prahl. NordSüd Verlag, Zürich 2014. 32 S., geb., 19,99 [Euro]. Ab 6 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.01.2015

Das Universum knallbunt
Was der Kater, ein blauer, irrer Typ mit Schnauzbart, vom All weiß, wird
mit schrägen Worten erzählt, begleitet von farbenprächtigen Abbildungen
VON CATRIN LORCH
Wo es um die Sache geht, um Daten, Fakten, Wissen, da kostümiert sich die fachliche Autorität ja gerne. Als Ritter, der mit der Burg auch gleich das Mittelalter aufschließt. Weswegen der Spezialist fürs Universum, dessen Porträt und Name das Titelbild beherrschen, eher irritiert. Was weiß denn der Kater vom All? Der blaue, etwas irre wirkende Typ mit breit abstehendem Schnauzbart und spitzen Öhrchen, der sich als Professor Astrokatz vorstellt, kommt allerdings deutlich zur Sache: Er kennt sich aus, steht wie ein Moderator vor Schaubildern, spricht Experten an und sortiert Informationen. „Astrokatz“, das Kater-Synonym ist klug gewählt von Dr. Dominic Walliman und dem Illustrator Ben Newman – denn Astrokatz klingt rattenschlau und weltenweit, wie der Bildband, der einem das „Universum ohne Grenzen“ erklärt.
  Es ist ein nicht ganz einfaches Terrain, nicht nur, weil es immerhin circa 13,7 Milliarden Jahre alt ist. Sondern weil diesen gewaltigen Maßeinheiten so wenig an Bildern gegenübersteht. Wer im Universum anlandet, der ist auf Modelle angewiesen, auf Diagramme, Illustrationen, Theorien – und viel von dem fotografischen Material sieht auch aus, wie gezeichnet, eher ab-strakt und gesichtslos, vom mildgrauen Sternennebel bis zum knallbunten Planeten. Der Bild-Kosmos der Comic-Katze ist da gnädiger, weil sein Auftritt vor Kulissen, in denen sich Zeitstrahlen, Raumschiffe, Planeten zu bunten Kompositionen verbinden, das munter Erzählte auch optisch zu humorvoll technoiden Panoramen verschmilzen lässt. Wo unter der Überschrift „Sternarten“ der Rote Zwerg vom Hauptreihenstern differenziert wird, gibt es fast karikaturhafte Überzeichnungen – was dem Verständnis guttut.
  Wie funktionieren Teleskope? Was gibt es am Nachthimmel zu sehen? Gibt es Leben im Weltall? In so ein weites Thema erzählerisch Laufbahnen zu schlagen, das gelingt Walliman und Newman ungefähr so gut, wie all den anderen Sachautoren und Wissenschafts-Illustratoren. Den Unterschied macht Astrokatz, weil er nicht die autoritäre Stimme der Wissenschaft ist, sondern als verkleideter Kater durch Labore und Sternwarte stiefelt. Sodass das Wichtigste gar nicht mehr erwähnt werden muss. Dass es nämlich, wo man komplexen Themen nur ein paar Seiten widmen kann, um Episoden geht, Anekdoten, ein paar zerstreute Fakten. Diagramme und Zeichnungen, die so pfeilschnell einleuchten wie diese Taschenlampe, die Astrokatz unter der Überschrift „Lichtgeschwindigkeit“ in der Pfote hält. Und als die Erzählung abhebt, in Zukunftsvisionen, schließen auch diese rasant an. Eule, Hund und Hase sausen mit einer fliegenden Untertasse durch die Luft, wie im Comic. Das sind Bilder und Berichte, die zugeben, dass sie vor allem unterhalten, begeistern wollen. Und darauf hinweisen, dass es noch viel zu entdecken gibt. Im Glossar und am Sternenhimmel. (ab 10 Jahre)
Dominic Walliman : Professor Astrokatz. Universum ohne Grenzen. Mit Illustrationen von Ben Newman. Aus dem Englischen von Sylvia Prahl. NordSüd 2014. 72 Seiten, 19,99 Euro.
Das Leben am Rande des Weltalls, vielleicht leben da auf den Planeten riesige Pflanzen und Himmelswale.
Illustration aus Dominic Walliman, Ben Newman:
Professor Astrokatz. Universum ohne Grenzen.
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