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Der mare-Bildband zeigt atemberaubende Satellitenaufnahmen, auf
denen sich Meer und Land begegnen. Zehntausende von Satellitenbildern hat
Claudius Diemer für seine einzigartigen Porträts und Detailstudien von Inseln,
Küstenlandschaften, Kaps und Meerengen gesichtet. Die Auswahl wurde mit
höchster Sorgfalt vorgenommen, um die Schönheit der Erde gestochen scharf
und in spannenden Ausschnitten sichtbar zu machen. Ob es sich bei den
Motiven um aufwendige, wolkenfreie Mosaike handelt, die aus Dutzenden von
Einzelaufnahmen bestehen, oder ob sie Schnappschusscharakter haben
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Produktbeschreibung
Der mare-Bildband zeigt atemberaubende Satellitenaufnahmen, auf

denen sich Meer und Land begegnen. Zehntausende von Satellitenbildern hat

Claudius Diemer für seine einzigartigen Porträts und Detailstudien von Inseln,

Küstenlandschaften, Kaps und Meerengen gesichtet. Die Auswahl wurde mit

höchster Sorgfalt vorgenommen, um die Schönheit der Erde gestochen scharf

und in spannenden Ausschnitten sichtbar zu machen. Ob es sich bei den

Motiven um aufwendige, wolkenfreie Mosaike handelt, die aus Dutzenden von

Einzelaufnahmen bestehen, oder ob sie Schnappschusscharakter haben und

durch den besonderen Moment bestechen: Allen Arbeiten gemeinsam ist ihre

besondere Strahlkraft und Prägnanz.

Der Bildband ist nach Ozeanen gegliedert; zu jedem Kapitel gibt es eine Einleitung.

Neben einer verständlichen Erläuterung zu jedem Motiv enthält der Band

ein Glossar und ein Ortsregister.

Das Gesicht der Meere ist mehr als ein Bildband - das Buch schafft den

Spagat zwischen Kunst, Wissenschaft und Dokumentation und setzt damit

neue Maßstäbe

in der Aufbereitung von Satellitenbildern.

Viele seiner außergewöhnlichen Satellitenbilder erzeugt Claudius Diemer in

einem mehrstufi gen Verfahren. Aus SatellitenbildRohdaten

werden zunächst

Echt farbbilder erstellt. Bis zu mehr als 100 solcher Bilder werden anschließend

wie bei einem Puzzle zu einem Gesamtbild zusammengebracht. Damit die

Bilder zueinander passen, muss zuvor ihre Geometrie vereinheitlicht werden

(Pro jektion). Dann werden Wolkenreste weggeschnitten, Helligkeits,

Kontrastund

Farbunterschiede ausgeglichen und Bildelemente entlang von Landschaftsgrenzen

"verzahnt"; nur so kann ein perfekter, homogener Bildeindruck entstehen.

Durch die abschließende Herausarbeitung von Höhen und Tiefen

sowohl an Land wie auch im Meer entstehen gestochen scharfe und besonders

plastische Bilder aus der Weltraumperspektive.

"Diese Werke schaffen die Synthese von

wissenschaftlichem und künstlerischem

Anspruch in bisher ungekannter Qualität.

Uneingeschränkt empfehlenswert."

Prof. Dr. Patrick Hostert,

Humboldt-Universität zu Berlin
Autorenporträt
Claudius Diemer, 1969 in Köln geboren, studierte Fotoingenieurwesen

und Angewandte Physische Geografie mit

Schwerpunkt Luft- und Satellitenbildverarbeitung. Nach

10 Jahren Tätigkeit als Satellitenbildexperte hat er sich ganz

auf den ästhetischen Aspekt der Erdaufnahmen spezialisiert.

In seiner albedo39 Satellitenbildwerkstatt verarbeitet er

Rohdaten zu herausragenden Druckerzeugnissen und Bildobjekten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.04.2009

Die Welt, wie sie nicht ist
Claudius Diemer puzzelt aus einer Vielzahl von Satellitenaufnahmen Küstenbilder zusammen
Es wird auf absehbare Zeit ein sehr exklusives Vergnügen bleiben, als Tourist ins All zu reisen – wie dies soeben der US-Amerikaner Charles Simonyi getan hat. Simonyi hat so viel Abstand zwischen sich und die Erde gebracht, dass von seiner Umlaufbahn aus selbst die von der schieren Masse der gewöhnlichen Urlauber besonders verheerten Reiseziele – meist sind es Inseln – recht anmutig erscheinen. Diesen Eindruck erwecken jedenfalls die Satellitenaufnahmen, die Claudius Diemer für seinen Band „Das Gesicht der Meere” aufbereitet hat. Friedliche grüne Flecken sind Mallorca, die Florida Keys oder Amrum aus dieser Perspektive.
Verglichen mit einem Ausflug ins All ist ein Bildband sicherlich nur ein schwacher Trost. Sein Autor weiß dennoch einen Trumph auf seiner Seite: „Kein Astronaut”, schreibt Claudius Diemer, „würde den jeweiligen Erdausschnitt so kontrastreich und farbenfroh sehen, wie er auf den Bildern dargestellt wird.”
Satellitenaufnahmen sind keine Fotografien im klassischen Sinn. Ein solches Bild setzt sich aus vielen einzelnen Datenkanälen zusammen, die sich überdies in der Auflösung und im technischen Format voneinander unterscheiden. Außerdem „sind Wasserflächen komplexe und extrem dynamische Reflexionskörper”, so Diemer. Anders als Landmassen sieht derselbe Meeresabschnitt demnach auf unterschiedlichen Satellitenfotos jedes Mal deutlich anders aus. Einer Satellitenaufnahme, wie sie in diesem Band gezeigt wird, geht also eine Puzzlearbeit voraus; und es handelt sich beileibe nicht um Momentaufnahmen, sondern um Idealbilder. Deren Farben resultieren zwar „aus den tatsächlichen Reflexionseigenschaften der Erdoberfläche, allerdings befreit von Blaustich und trübendem Einfluss der Atmosphäre und zusätzlich verstärkt im Kontrast”.
Die Fernerkundung hat sich längst zu einer regulären Hilfswissenschaft ausgewachsen, vergleichbar mit der Mikroskopie am anderen Ende der Betrachtungsskala. Kurios ist, dass sich beider Erzeugnisse – jedenfalls in der medialen Aufbereitung, die ja nur Nebenprodukte ist – mitunter stark gleichen. Oder wer wollte auf den ersten Blick entscheiden, ob das nebenstehende Bild Amöben unter dem Mikroskop zeigt oder die Malediven aus dem All?
Claudius Diemer hat nicht in erster Linie nach Regionen gesucht, wo Küste und Meer besonders spektakulär aufeinander prallen. Wichtiger war ihm, das Bekannte aus einer ungewohnten Perspektive darzustellen: den Bosporus zum Beispiel mit seinen geographischen Gegebenheiten über wie unter Wasser. Oder die beiden vulkanischen Kanareninseln Lanzarote und La Palma, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der Schauwert des Buches ist unbestritten groß, und wie nebenbei lehrt „Das Gesicht der Meere” auch noch etwas über die Beschaffenheit von Küstenlandschaften – und die Atmosphäre des Erdballs. STEFAN FISCHER
CLAUDIUS DIEMER: Das Gesicht der Meere. Inseln und Küsten aus der Weltraumperspektive. Mareverlag, Hamburg 2009. 144 Seiten, 58 Euro.
Reisebuch
Der Himmel über den Malediven ist selten wolkenfrei, was man aus dem All gut ersehen kann. Foto: Mareverlag/Diemer
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