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Dirk Holtbrügges Länderportrait Weißrußland hat sich seit dem ersten Erscheinen 1996 zu einem immer stärker nachgefragten Standardwerk entwickelt, das nunmehr in 2. Auflage, aktualisiert und ergänzt, wieder lieferbar ist. Weißrußland ist nicht nur Ziel einer wachsenden Zahl von Touristen, es ist auch ein wichtiger Wirtschaftspartner - doch wegen des autokratischen Präsidenten Lukaschenka ein ständiger politischer Unruheherd. Für alle, die sich mit Weißrußland befassen, bietet dieses Buch unentbehrliches Hintergrundwissen.

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Produktbeschreibung
Dirk Holtbrügges Länderportrait Weißrußland hat sich seit dem ersten Erscheinen 1996 zu einem immer stärker nachgefragten Standardwerk entwickelt, das nunmehr in 2. Auflage, aktualisiert und ergänzt, wieder lieferbar ist. Weißrußland ist nicht nur Ziel einer wachsenden Zahl von Touristen, es ist auch ein wichtiger Wirtschaftspartner - doch wegen des autokratischen Präsidenten Lukaschenka ein ständiger politischer Unruheherd. Für alle, die sich mit Weißrußland befassen, bietet dieses Buch unentbehrliches Hintergrundwissen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dirk Holtbrügge ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management, Universität Erlangen-Nürnberg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.05.1996

Europa

"Weißrußland" von Dirk Holtbrügge. Taschenbuch aus der Beck'schen Reihe Länder. 141 Seiten mit einigen schwarzweißen Abbildungen und Skizzen. Verlag C. H. Beck, München 1996, 19,80 Mark. ISBN 3-4063-9863-4.

Wer von Europa nach Zentralasien, Asien und dem Fernen Osten fliegt, kommt um Minsk nicht herum. Das liegt 10000 Meter tiefer und ist die Hauptstadt von Weißrußland. Wer über dieses unbekannte Land etwas erfahren will, muß in die Vergangenheit zurück. Was er erfährt, hat viel mit dem Namen Brest zu tun und Europa immer mächtig verändert. Da ist 1918 der Frieden von Brest-Litowsk, den Rußland mit Deutschland, Österreich, der Türkei und Bulgarien nur abschloß, um Ruhe an der Front zu haben. Da ist 1941 wieder Brest und der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, und da ist 1991 noch einmal Brest, als Rußland, die Ukraine und Weißrußland die Sowjetunion auflösten und die neue Gemeinschaft Unabhängiger Staaten verkündeten. Dazwischen aber liegen der 26. April 1986 und Tschernobyl. Der Ort liegt zwar zwölf Kilometer von der weißrussischen Grenze in der Ukraine, aber die Windrichtung hat dafür gesorgt, "daß über 70 Prozent des radioaktiven Fallouts über Weißrußland niedergingen". Wenn der Verlag C. H. Beck nach der dritten und neubearbeiteten Ausgabe des "Politischen Lexikons GUS", in dem eine Dokumentation über Weißrußland enthalten ist, nun einen gesonderten und ausführlicheren Band über jenes unbekannte "Weißrußland" folgen läßt, macht das Sinn. Was Dirk Holtbrügge in seinen acht Abteilungen über Geographie, Territorium und Bevölkerung, Städte und Regionen, Geschichte, Politik und Gesellschaft, Wirtschaft, Sprache und Kultur, Ökologie und dem informativen Anhang zusammengetragen hat, erklärt ein Stück neues und eigenständiges Land, das "meist immer noch als ein Teil von Rußland" wahrgenommen wird. Sein Buch bringt Licht in das Dunkel der Geschichte. Weißrußland kann eine Entdeckung sein, und wenn es für manchen nur die 10000 Seen und Flüsse sind. (hph.)

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