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Hanns-Josef-Ortheil, der Venedig bereits mit "Im Licht der Lagune" ein literarisches Denkmal gesetzt hat, erzählt hier von der sinnlichen Seite dieses beliebten Reiseziels: vom Erwachen einer Stadt auf lärmenden Fischmärkten oder in friedlichen Frühmessen, von Fahrradfahrten entlang der silbrig im Sonnenlicht liegenden Lidi bis zu den "Enden der Welt" und von der Schönheit des venezianischen Dialekts. Kein Wunder, dass Ortheil seit Jahrzehnten nicht mehr loskommt von diesem beinahe unwirklichen, verwunschenen Ort und sich bei jedem Besuch aufs Neue verführen lässt!

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Produktbeschreibung
Hanns-Josef-Ortheil, der Venedig bereits mit "Im Licht der Lagune" ein literarisches Denkmal gesetzt hat, erzählt hier von der sinnlichen Seite dieses beliebten Reiseziels: vom Erwachen einer Stadt auf lärmenden Fischmärkten oder in friedlichen Frühmessen, von Fahrradfahrten entlang der silbrig im Sonnenlicht liegenden Lidi bis zu den "Enden der Welt" und von der Schönheit des venezianischen Dialekts. Kein Wunder, dass Ortheil seit Jahrzehnten nicht mehr loskommt von diesem beinahe unwirklichen, verwunschenen Ort und sich bei jedem Besuch aufs Neue verführen lässt!
Autorenporträt
Ortheil, Hanns-Josef
Hanns-Josef Ortheil, geboren 1951 in Köln, ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Sein literarisches Werk, in dem sich seine Affinität zu Venedig niederschlägt ("Im Licht der Lagune", "Lo und Lu", "Die weißen Inseln der Zeit. Orte. Bilder. Lektüren"), ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem 2002 mit dem Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.04.2005

Wie ein Blatt im Wind

Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil hat einen Venedig-Roman geschrieben, "Im Licht der Lagune". Er gilt als Kenner der Stadt, er spielt damit - und er spielt mit dem Neid seiner Leser. Denn wer würde nicht gerne von sich behaupten, seit dreißig Jahren immer wieder in Venedig gelebt zu haben? Gleich Ortheils erster Besuch der Stadt verhilft ihm zu einer prominenten Begegnung: Er sitzt in der Kirche neben Ezra Pound, bei der Beerdigung Igor Strawinskis. An dieser Episode zeigt sich, woran dieses Buch ein wenig krankt: Es stellt passagenweise zu sehr den Autor als Person in der Stadt vor, anstatt von Venedig zu erzählen. Manchmal verliert sich Ortheil im Flanieren, doch er weiß angenehm zu plaudern über den Morgen in Venedig, die Schönheit der Nacht und sogar über den Zauber einer Fahrt mit der Gondel durch einsame Kanäle. Ortheil findet stimmige, poetische und neue Bilder, was nicht ganz einfach ist bei der vielbesungenen Stadt. Das ausgesprochen hübsche, bibliophil aufgemachte Bändchen im Schuber streut in den Text einige Fotos ein, doch die Schwarzweißaufnahmen "saufen ab", wie das unter Fotografen heißt - kein Venedig-spezifisches Problem, sie sind schlicht zu düster. Zahlreiche venezianische Rezepte (mit Register) fügen dem Reisebuch, das man am liebsten recht bald auf einer Brücke über einen der Kanäle lehnend lesen möchte, sogar noch einen Nutzwert für zu Hause hinzu.

bär

"Venedig. Eine Verführung" von Hanns-Josef Ortheil. Sanssouci Verlag, München 2004. 142 Seiten, einige Fotos. Gebunden, 14,90 Euro. ISBN 3-7254-1334-7.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "bär" freut sich an Hanns-Josef Ortheils angenehmem Plauderton in diesem, aus seiner Sicht ausgesprochen hübschen, bibliophil gemachten Venedig-Buch im Schuber. Dem Schriftsteller bescheinigt der Rezensent, stimmige, poetische und neue Bilder für die vielbesungene Stadt gefunden zu haben. Zum positiven Gesamteindruck tragen für ihn auch zahlreiche venezianische Rezepte ("mit Register") bei. Bemängelt wird lediglich die Qualität der Schwarzweißfotografien. Auch krankt das Buch aus Sicht des Rezensenten manchmal daran, dass der Autor passagenweise sich selbst zu stark in den Mittelpunkt stellt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Hanns-Josef Ortheil beschreibt seine Erfahrungen so sinnlich und greifbar, dass man eigentlich sofort aufbrechen möchte.« SPIEGEL ONLINE