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Mitten in der Stadt wachsen Salat und Karotten, Tomaten und Kartoffeln: In den »Prinzessinnengärten« in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den »Münchener Krautgärten« hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten - und ermöglichen es so auch Menschen mit…mehr

Produktbeschreibung
Mitten in der Stadt wachsen Salat und Karotten, Tomaten und Kartoffeln: In den »Prinzessinnengärten« in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den »Münchener Krautgärten« hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten - und ermöglichen es so auch Menschen mit geringem Einkommen, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Und der neue Trend zum städtischen Grün hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch aus gleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn und sparen Energie und Treibhausgase ein. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land hinterfragen und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Diskussion stellen. Die Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Garten projekte, stellen deren - häufig junge - Protagonisten vor und beschreiben die jeweiligen Hintergründe, Ziele und Erfolge. Der umfassende Blick auf die neue Gartenbewegung!
Autorenporträt
Christa Müller studierte Soziologie und Politikwissenschaft. 1998 erhielt sie den Schweisfurth Forschungspreis für Ökologische Ökonomie. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis und Leiterin der Stiftung Interkultur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Angetan zeigt sich Rezensentin Ute Scheub von diesem Sammelband über die "Rückkehr der Gärten in die Stadt". Der von der Soziologin Christa Müller herausgegebene Band bietet für sie in 22 Beiträgen einen hervorragenden Überblick über das Phänomen des Urban Gardening. Die Autoren und Autorinnen legen nach Ansicht Scheubs die politische Dimension dieses als "partizipativ und gemeinschaftsorientiert" verstandenen Trends überzeugend dar. Sie hebt u.a. den Aufsatz von Cordula Kropp über den historischen Wandel der städtischen Gärtnern hervor sowie den von Niko Paech, der in der urbanen Selbstversorgung einen "wichtigen Beitrag zur Postwachstumsökonomie" erkennt. Neben Theorie findet sie in dem Band auch praktische Schilderungen von Gemeinschaftsprojekten sowie zahlreiche Fotos.

© Perlentaucher Medien GmbH