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Die ohne das Hauptspiel lauffähige Erweiterung versetzt PC-Strategen ins ausgehende 19. Jahrhundert zur Ära der letzen Samurai. Man kann aus sechs neuen Klans wählen, 39 Einheiten befehligen, sich in Seeschlachten über zehn neue Schiffstypen freuen und muss sich mit den drei Großmächten Amerika, Großbritannien und Frankreich auseinandersetzen.
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
Im ausgehenden 19. Jahrhundert nähert sich die Ära der Samurai ihrem Ende. Die Meister von Schwert, Bogen und Pferd müssen sich genau wie der Rest Japans umwälzenden Veränderungen stellen. Westliche
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Produktbeschreibung
Die ohne das Hauptspiel lauffähige Erweiterung versetzt PC-Strategen ins ausgehende 19. Jahrhundert zur Ära der letzen Samurai. Man kann aus sechs neuen Klans wählen, 39 Einheiten befehligen, sich in Seeschlachten über zehn neue Schiffstypen freuen und muss sich mit den drei Großmächten Amerika, Großbritannien und Frankreich auseinandersetzen.
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag

Im ausgehenden 19. Jahrhundert nähert sich die Ära der Samurai ihrem Ende. Die Meister von Schwert, Bogen und Pferd müssen sich genau wie der Rest Japans umwälzenden Veränderungen stellen. Westliche Händler mit revolutionären neuen Waffen und genauso revolutionären neuen Ideen unterstützen die kaiserliche Armee und wenden sich gegen die aussterbende Klasse der Samurai, die von Japans letztem Shogun geführt wird. Entscheiden Sie sich für eine Seite, wählen Sie Ihre Waffen und führen Sie das Land in seine letzte Schlacht um Japans Zukunft. Die moderne tritt gegen die alte Welt an – und nur eine von beiden kann siegreich aus dieser Begegnung hervorgehen.
  • 6 neue spielbare Clans: Kaiserlicher Thron oder das letzte Shogunat?
    - Shogunat-Clans: Aizu, Nagaoka, Jozai
    - Kaiserliche Clans: Choshu, Satsuma, Tosa
  • Drei neue Agententypen:
    - Der Ausländische Veteran, der Ishin-Shishi und der Shinsengumi
    - Jeder neue Agent hat seinen eigenen Fähigkeitenbaum
Neben der Aktualisierung der Kampagnenkarte werden die epischen Schlachten von „Total War: SHOGUN 2“ außerdem um neue Einheiten und Fähigkeiten bereichert. An Land werden 39 neue Einheiten eingesetzt, unter anderem Gatling-Geschütze, US-Marines und britische Royal Marines. Auch die Schlachten zur See erscheinen im neuen Gewand: Es gibt jetzt zehn neue Schiffstypen, darunter riesige gepanzerte und mit Dampf betriebene Kriegsschiffe, die Artillerie-Einheiten transportieren, sodass Sie zum ersten Mal in einem „Total War“-Titel Kämpfe auf dem Land vom Meer aus bombardieren können!
  • Der neue Kampftyp „Hafenbelagerung wird ausgelöst, wenn Sie einen Seeangriff auf einen eingenommen, feindlichen Hafen unternehmen.Die angreifende Flotte muss in den Hafen segeln, ihn einnehmen und dabei den Kanonenbeschuss der Küstenverteidigung überstehen.
  • Während einer Schlacht an Land können Armeen küstennahe Artillerieunterstützung anfordern.Umgekehrt können Kanonenstellungen an der Küste bei einer Hafenbelagerungsschlacht auf feindliche Schiffe zielen, wenn sie ihre Runde innerhalb der Reichweite verbesserter Küstenabwehr beenden.

Die amerikanischen, britischen und französischen Nationen spielten eine wichtige Rolle im Boshin-Krieg und Ihre Beziehungen zu diesen fremden Mächten werden bei der Einheitenrekrutierung und Weiterentwicklung Ihrer Technologiebäume entscheidend sein. Die Kampagnenkarte Japans bringt die neue Insel Ezo in Richtung Norden und vollständig aktualisierte Städte mit sich. Auch Eisenbahnen prägen das neue Zeitalter, Schienen können gebaut, über ganze Bahnhöfe oder Teilstrecke die Kontrolle übernommen werden. Eine neue Ära hat begonnen…

Multiplayer 2.0
  • Neue Eroberungskarte, die den Schauplatz des 19. Jahrhunderts widerspiegelt
  • Brandneuer "Fall of the Samurai"
  • Mehrere Avatars: Spieler können in Shogun 2 und Fall of The Samurai mehrere Karrieren und Entwicklungen durchlaufen.
Systemvoraussetzungen
  • PC
  • Pentium
  • 2 GHz
  • 1 GB RAM
  • 20 GB Festplattenspeicher
  • 256 MB Grafikkarte
  • Win XP/Vista/7
Rezensionen
Viele kennen den Film rund um den zum Samurai mutierenden Militärberater, der anfangs erfolgreich die Traditionen in Japan verteidigt. In 'Fall of the Samurai' darf der Spieler die historische Epoche der japanischen Modernisierung nachspielen und dabei die Seite des Kaisers oder des Shogunats ergreifen. Linieninfanterie, Eisenbahnen, Militärberater, Hafeneroberungen und Dampfschiffe mit Feuerunterstützung machen aus dem AddOn zu Shogun: Total War 2 mehr als nur eine Zusatzkampagne.

Spannende Zeiten

Nachdem man im Hauptspiel schon das Japan zur Blütezeit der Samurai und in 'Rise of the Samurai' die Anfänge erleben dürfte, geht es nun in die spannende Zeit des Untergangs der Samurai. In der Mitte des 19. Jhd. öffnete sich Japan allmählich und wurde zugleich als aufstrebende Macht durch Franzosen, Briten und Amerikaner erkannt, die hier ein Geschäft, vor allem durch Kolonisation witterten. Die Meji-Restauration sollte dem Kaiser (Tenno) wieder zur Zentralgewalt verhelfen und das feudale Tokugawa-Shogunat mit seinem mittelalterlichen Kastensystem absetzen. Die forcierte Modernisierung und Verwestlichung von Wirtschaft und Gesellschaft sollten dem Westen auch die Ansatzpunkte für eine Kolonisierung entziehen.

In 'Fall of the Samurai' darf man sich als Anführer eines von sechs Häusern auf die Seite des Kaisers oder des letzten Shogunats stellen. Die neue Einzelspielerkampagne beginnt in den 1860er Jahren in einem feudalen Japan am Beginn zur Neuzeit. Das Haus des Spielers muss Stück für Stück modernisiert werden, um dann die gewählte Seite zum Sieg zu führen. Dabei ist vor allem die Seite des Shogunats eine Herausforderung. Hier kämpfen zwar die Samurai nicht nur mit Speer und Katana, aber gerade im weiteren Verlauf hebt die kaiserliche Armee die besseren Fernkampf-Truppen aus. Im späteren Verlauf darf der Spieler dann die Rolle des Heerführers für die eine oder andere Seite übernehmen und im Zeichen des Kaisers, Shoguns oder einfach im eigenen Zeichen Japan erobern.

Spieler des Hauptspiels werden einige Veränderungen sofort und andere später feststellen. The Creative Assembly hat nämlich neben über 50 neuen Einheiten und Gebäuden auch neue Funktionen eingebaut und auch den Avatar-Mehrspielermodus mit neuen Einheiten, Effekten, Errungenschaften und Rüstungen ausgestattet.

Bombardements und Eisenbahn

Auf der Kampagnenkarte hat sich gegenüber dem Hauptspiel zunächst nicht viel geändert. Im Norden ist die Insel Ezo dazugekommen.

Die neuen Dampfschiffe haben die Möglichkeit Armeen, Städte und Provinzeinrichtungen zu bombardieren. Damit kann man auch im Hinterland Schäden beim Gegner verursachen. Außerdem gibt es mit einer Flotte in der Nähe auch Vorteile für Landgefechte. Dort können dann verheerende aber recht ungenaue Artillerieschläge angefordert werden, die zudem mit massiver zeitlicher Verzögerung eintreffen. Die Flotten können außerdem zum Angriff auf befestigte Häfen verwendet werden. In dem neuen Schlachtmodus darf man seine Schiffe gegen die Geschütze von Küstenforts führen.

Mit zunehmender Modernisierung kommt man auch in den Genuss der Eisenbahn, mit der man seine Truppen schnell durch das Land verschieben kann, was vor allem die Kosten senkt, da man nicht mehr so viele Garnisonsarmeen benötigt. Die Truppen werden über den Bahnhof, eines von vielen neuen Gebäuden, an den Zielpunkt gebracht. Kadettenschulen, Militärakademien, Artillerieübungsplätze, Werkstätten und Fabriken sind weitere neue Gebäude, die teilweise auch schon aus Empire und Napoleon bekannt sind. Hier kann man dann später auch spezielle Einheiten wie die kaiserliche Infanterie, die Infanterie Schwarzer Bär oder weißer Tiger ausbilden.

Je nach gewähltem Clan darf man auf die Hilfe eines westlichen Militärberaters aus Frankreich, England oder den USA zurückgreifen, mit dem man die Ausbildung der Truppen verbessern kann. Auch neue japanische Agenten sind verfügbar. So ist es mit dem Ishen-Ishi, einem kaiserlichen Agenten, oder mit dem Shinsengumi, dem Gegenpart des Shogunats, möglich, Rebellionen in fremden Provinzen auszulösen.

Gatling-Gun und Linieninfanterie

In den Landgefechten darf man jetzt moderne Linieninfanterie in verschiedenen Ausführungen, Revolver- und Karabiner-Kavallerie sowie moderne Artillerie einsetzen. Auch die Gatling-Gun kommt zum Einsatz, eine große Gefahr für jeden Fußsoldaten, die auch manuell bedient werden kann, was ordentlich Spaß macht. Dabei sollte man aber das Gesamtgeschehen nicht außer Acht lassen. Für diejenigen Spieler, die sich der westlichen Welt öffnen, kommen zudem später auch bessere Schiffe und Marineinfanterie aus den USA (U.S. Marines), Frankreich oder Großbritannien (Royal Marines) hinzu.

Durch die neuen Einheiten fühlen sich die Gefechte mehr wie in Napoleon an, obwohl auch hier die 50 Jahre Weiterentwicklung in der Waffentechnologie spürbar sind. Die Artillerie ist viel präziser und auch die Salven der Infanterie sind verheerender. Die Kavallerie kann mit Revolvern und Karabinern sehr großen Schaden anrichten.

Die Seegefechte erhalten durch die neuen und gepanzerten Dampfschiffe neuen Schwung. Auch die später einsetzbaren Torpedoboote machen das Seegefecht im Gegensatz zum Hauptspiel und den Vorgängern zu einem ganz neuen Erlebnis.

Atmosphärisch dicht und eindrucksvoll

Auch grafisch ist das AddOn ganz weit vorn. Die Oberfläche gibt glaubhaft die neue Ära wieder, die Landgefechte brillieren mit netten Effekten beim Beschuss durch die Artillerie und auch die Einheiten selbst sehen sehr gut aus und sind abwechslungsreich animiert. Das gilt auch für die Dampfschiffe, die sich rauchend mit ihren Schaufelrädern durch die See arbeiten. Zwar gibt es Beispiele, wie es noch besser gehen kann, wenn man sich ein paar der Effekt-Mods für Napoleon ansieht, aber für die Regalversion sieht 'Fall of the Samurai' sehr gut aus.

Auch in Sachen Sound-FX kann man nicht meckern. Die Musketen-Salven prasseln auf den Feind ein, die Kanonen knallen und poltern und die Schiffsartillerie donnert in der Ferne und regnet mit viel Getöse auf den Feind nieder.

Fazit: Das AddOn zum erfolgreichen Shogun Nachfolger ist nicht nur genauso spielenswert wie das Hauptspiel, sondern sogar bei weitem interessanter. Gerade der Niedergang der Samurai und die Öffnung gegenüber dem Westen sowie die krassen Gegensätze machen diese Periode zu einer der Spannendsten in der japanischen Geschichte. 'Fall of the Samurai' hat diese Ära hervorragend eingefangen und bringt mit viel Atmosphäre und ein paar neuen Ideen Schwung in die Total War Reihe. Das ist uns auch einen Award wert.

Für alle TW-Fans und Hobbystrategen ein Muss - übrigens auch ohne Hauptspiel spielbar.

Wertung: 93 von 100 Punkten (Christian Häusler/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung