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Mit dem Bau des Berliner Schlosses ist der Umgang mit den architektonischen und inhaltlichen Leerstellen der ehemaligen Altstadtquartiere erneut in den Fokus der Stadtentwicklungsdebatte gerückt. Die mit der ersten Auflage (2009) verbundene Hoffnung einer Durchbrechung geistig-politischer Blockaden bei der Neudefinition der ältesten Stadtquartiere Berlins hat sich allerdings nicht erfüllt: Der Stadtkern ist auch 25 Jahre nach dem Mauerfall Leerstelle historischer Erinnerungen vor der Gründung der DDR und Tabuzone politisch-planerischer Aktivitäten. Mit dieser Publikation versucht Hans Stimmann…mehr

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Produktbeschreibung
Mit dem Bau des Berliner Schlosses ist der Umgang mit den architektonischen und inhaltlichen Leerstellen der ehemaligen Altstadtquartiere erneut in den Fokus der Stadtentwicklungsdebatte gerückt. Die mit der ersten Auflage (2009) verbundene Hoffnung einer Durchbrechung geistig-politischer Blockaden bei der Neudefinition der ältesten Stadtquartiere Berlins hat sich allerdings nicht erfüllt: Der Stadtkern ist auch 25 Jahre nach dem Mauerfall Leerstelle historischer Erinnerungen vor der Gründung der DDR und Tabuzone politisch-planerischer Aktivitäten. Mit dieser Publikation versucht Hans Stimmann die Landespolitik anzustiften, die vorherrschende Praxis isolierter Einzelentscheidungen aufzugeben und ihrer Verantwortung zur Reurbanisierung der Stadtbrachen und Asphaltschneisen gerecht zu werden. Diese Forderung unterstützen auch der Schlossarchitekt Franco Stella und der Geschäftsführer der Stiftung Berliner Schloss Humboldtforum Manfred Rettig, indem sie den nicht mehr zu übersehenden Zusammenhang zwischen Stadt und Schloss bewusst machen. Die Dokumentation gerade im Entstehen begriffener Projekte rund um den Schlossplatz macht das Buch zu einer unverzichtbaren Grundlage in der aktuellen Debatte über die Zukunft der Altstadt.
Autorenporträt
Hans Stimmann wurde 1941 in Lübeck geboren. Von 1991 bis 1996 war er Senatsbaudirektor in der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen Berlin und zwischen 1996 und 1999 Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie Berlin. Heute ist er Senatsbaudirektor in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin.

Jörn Düwel, Jg. 1965 in Rostock, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Greifswald, mehrere Forschungsprojekte und Veröffentlichungen zu Architektur und Städtebau in Europa im 19. und 20. Jahrhundert, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der HafenCity Universität in Hamburg.

Jörn Düwel, Architekturhistoriker, lebt in Wiesbaden und ist an mehreren Projekten zur Aufarbeitung der Architekturgeschichte in der SBZ und DDR beteiligt.