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Alles schon vergessen? 1.245 Frauen, Kinder und Männer wurden bei ihren Fluchtversuchen erschossen. Psychoterror, Folter, Abhören, Zwangseinweisung in die Psychiatrie, keine Reise- und Meinungsfreiheit: Dies war die hässliche Fratze der SED-Diktatur. Klein, grau und fügsam sollte der Genosse möglichst bleiben, sonst galt er als Staatsfeind. Bloß kein Selbstwertgefühl - ein Fünkchen hiervon genügte, um diffamiert zu werden.
Um die unselige Folklorisierung der DDR zu entmythologisieren und um auf die Verbrechen der SED-Diktatur aufmerksam zu machen, haben Opfer ihre bewegende und erschütternde Geschichte niedergeschrieben.
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Produktbeschreibung
Alles schon vergessen? 1.245 Frauen, Kinder und Männer wurden bei ihren Fluchtversuchen erschossen. Psychoterror, Folter, Abhören, Zwangseinweisung in die Psychiatrie, keine Reise- und Meinungsfreiheit: Dies war die hässliche Fratze der SED-Diktatur. Klein, grau und fügsam sollte der Genosse möglichst bleiben, sonst galt er als Staatsfeind. Bloß kein Selbstwertgefühl - ein Fünkchen hiervon genügte, um diffamiert zu werden.

Um die unselige Folklorisierung der DDR zu entmythologisieren und um auf die Verbrechen der SED-Diktatur aufmerksam zu machen, haben Opfer ihre bewegende und erschütternde Geschichte niedergeschrieben.
Autorenporträt
Karl Wilhelm Fricke, geboren 1929, studierte Politische Wissenschaft und arbeitete als Journalist in West-Berlin, Hamburg, ab 1970 beim Deutschlandfunk in Köln. 1955 wurde er von der Staatssicherheit von West- nach Ost-Berlin entführt und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, die er unter Anrechnung der U-Haft in Brandenburg und Bautzen verbüßte. 1996 Promotion zum Dr. honoris causa durch die Freie Universität Berlin. 1992 - 1994 Mitglied der Enquetekommission "Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland", 1995 - 1998 Mitglied der Enquetekommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit", Beiratsmitglied bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Ellen Thiemann, geb. 1937 in Dresden, wurde 1973 zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Republikflucht verurteilt. 1975 durfte sie in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen, wo sie als Ressortleiterin für Express arbeitete und Exklusiv-Reportagen für Bild am Sonntag und verschiedene Regionalzeitungen schrieb. Heute ist sie gefragte Zeitzeugin bei Film und Fernsehen. Die Autorin lebt in Köln.

Chaim Noll, geb. 1954 in Ostberlin. Sein Vater ist der Schriftsteller Dieter Noll. Er verweigerte den Wehrdienst in der DDR. 1983 reiste er nach Westberlin aus, 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel.