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Die innere Verbindung des philosophischen Gehalts mit dem Stil seiner sprachlichen Darstellung ist in der neueren Philosophie häufig behauptet, jedoch selten überzeugend begründet worden. So kann die Postmoderne die Wichtigkeit des Stils für den Gehalt einer Philosophie nur dadurch begründen, dass sie das philosophische Wahrheitsstreben in Rhetorik auflöst. Die analytische Philosophie verfällt in das entgegengesetzte Extrem, indem sie den Stil auf die äußere Form eines allein als wichtig angesehenen Inhalts reduziert.Wilke zeigt, dass die Vermittlung der Begriffe nur dann gelingen kann, wenn…mehr

Produktbeschreibung
Die innere Verbindung des philosophischen Gehalts mit dem Stil seiner sprachlichen Darstellung ist in der neueren Philosophie häufig behauptet, jedoch selten überzeugend begründet worden. So kann die Postmoderne die Wichtigkeit des Stils für den Gehalt einer Philosophie nur dadurch begründen, dass sie das philosophische Wahrheitsstreben in Rhetorik auflöst. Die analytische Philosophie verfällt in das entgegengesetzte Extrem, indem sie den Stil auf die äußere Form eines allein als wichtig angesehenen Inhalts reduziert.Wilke zeigt, dass die Vermittlung der Begriffe nur dann gelingen kann, wenn man die für alle Menschen in gleicher Weise bestehende, also ontologisch wahre Welt nicht länger als etwas begreift, das bereits denk- und sprachunabhängig gegeben wäre, sondern als etwas, das aus der dialogischen Situation zwischen Individuen und damit aus der stilistischen Ausrichtung der eigenen Worte auf den Gesichtspunkt des anderen entspringt.
Autorenporträt
Dr. phil. Andrea-Ursula Wilke hat Philosophie, Psychologie, Staatsrecht und Germanistik studiert. Im Jahr 2005 wurde sie mit ihrer Arbeit zu Philosophie und Stil an der Universität Bonn promoviert.