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Wo liegen die Schnittstellen von Sprache und Musik? Kann Gesang prosodische Merkmale der Sprache transportieren? Ist er ein wichtiger Faktor für Kinder im frühen Spracherwerb? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buches, das erstmals die Prosodie alltäglicher gesungener Sprache untersucht. Im Vergleich der Sprachen Deutsch, Französisch und Russisch zeigt die Autorin, dass im kindgerichteten Singen sprachspezifische prosodische Merkmale vorhanden sind, die den Erwerbsverlauf innerhalb des ersten Lebensjahres fördern könnten. Umfangreiche Feldaufnahmen bilden die Grundlage von fünf…mehr

Produktbeschreibung
Wo liegen die Schnittstellen von Sprache und Musik? Kann Gesang prosodische Merkmale der Sprache transportieren? Ist er ein wichtiger Faktor für Kinder im frühen Spracherwerb? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buches, das erstmals die Prosodie alltäglicher gesungener Sprache untersucht. Im Vergleich der Sprachen Deutsch, Französisch und Russisch zeigt die Autorin, dass im kindgerichteten Singen sprachspezifische prosodische Merkmale vorhanden sind, die den Erwerbsverlauf innerhalb des ersten Lebensjahres fördern könnten. Umfangreiche Feldaufnahmen bilden die Grundlage von fünf exemplarischen Untersuchungen, die phonologische und phonetische Aspekte des kindgerichteten Singens beleuchten: Vokalartikulation, Silbenstruktur, Betonungskorrelate, Phrasenstrukturen und die kommunikative Funktion tonaler Konturen. Methodisch bietet das Buch neue Wege an, um mit gesungener Sprache umzugehen, gleichzeitig werden Erkenntnisse aus Studien zur Motherese integriert. Die Ergebnisseunterstreichen die Relevanz gesungener Sprache für die Linguistik, für Sprachtypologie, Spracherwerbsforschung und -therapie. Das Buch vertieft die Frage nach den Gemeinsamkeiten von Sprache und Musik und ist daher auch interdisziplinär von Interesse.

Editorial board

Dr. habil. Kai Alter (Newcastle University Medical School)

Prof. Dr. Thomas Pechmann (Universität Leipzig)

Prof. em. Dr. Anita Steube (Universität Leipzig)

Autorenporträt
Simone Falk, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen
"Für die Anwendung in der Sprachförderung [...] dürfte die Studie ein wichtiger Baustein sein."
Maik Walter in: Germanistik 3-4/2009