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  • PlayStation 3

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Das ultimative Sporterlebnis kommt nach London! Die Olympischen Spiele sind der Schauplatz einiger der wichtigsten Momente der Sportgeschichte. Sie sind die weltumspannende Bühne, auf der Träume wahr und Helden geboren werden. Und wir sind Beobachter ereignisreicher Momente, an die wir uns noch jahrelang erinnern werden. Jetzt können Sie selbst mit „London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele“ Ihre ganz persönlichen Momente gestalten. Aschenbahn... ...Velodrom... ...und ein Sprung ins kalte Wasser... Neue Sportarten, neue Ereignisse und neue Spielmodi sorgen dafür, dass…mehr

Produktbeschreibung
Das ultimative Sporterlebnis kommt nach London!
Die Olympischen Spiele sind der Schauplatz einiger der wichtigsten Momente der Sportgeschichte. Sie sind die weltumspannende Bühne, auf der Träume wahr und Helden geboren werden. Und wir sind Beobachter ereignisreicher Momente, an die wir uns noch jahrelang erinnern werden. Jetzt können Sie selbst mit „London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele“ Ihre ganz persönlichen Momente gestalten.
Aschenbahn...
...Velodrom...
...und ein Sprung ins kalte Wasser...
Neue Sportarten, neue Ereignisse und neue Spielmodi sorgen dafür, dass „London 2012“ das ultimative Sporterlebnis der Welt größer und besser als je zuvor lebendig werden lässt. Stellen Sie in atemberaubendem HD Ihr Können auf der Aschenbahn und im Velodrom unter Beweis und wagen Sie den Sprung ins kalte Wasser, um zum Stolz der Nation zu werden. Verbessern Sie Ihre Fähigkeiten im Modus „Die Olympischen Spiele“ und spielen Sie mit Freunden und Familie. Kämpfen Sie in einer Vielzahl von Mehrspielermodi gemeinsam oder treten Sie gegeneinander an.
Holen Sie sich Gold!
Stellen Sie sich in mehr als 45 sportlichen Wettkämpfen der Herausforderung. Dazu gehören die wichtigsten Disziplinen sowie einige brandneue Sportarten, die es bei einem Videospiele zu den Olympischen Spielen noch nie zuvor gegeben hat. Ultimative Vielfältigkeit und Spieltiefe warten auf Sie - Einschließlich Motion-Control und Partymodus.
Mehr Spielmöglichkeiten!
Stellen Sie sich bei einer Vielzahl von Wettkämpfen und Spielmodi der Herausforderung: Olympische Spiele, Ereignismodus, Online- und Partymodus.


Spüren Sie das Feuer!
Spielen Sie zum allerersten Mal in einem Videospiel zu den Olympischen Spielen mit einem Dutzend verschiedener Möglichkeiten der Motion-Control-Steuerung mit PlayStation Move und Kinect für Xbox 360.


Stellen Sie sich dem Wettstreit und erringen Sie Ruhm und Ehre!
Seien Sie bei den Wettkämpfen online mit dabei: Bestenlisten führen Buch über die von Ihnen errungenen Medaillen. Holen Sie sich mit jeder für Ihr Land gewonnenen Medaille „Länderpunkte“: Spielen Sie weiter und verbessern Sie den Punktestand Ihrer Nation!
Die ultimative Olympische Spielerfahrung!
So nah waren Sie der Teilnahme an den Olympischen Spielen noch nie: Reaktive Kommentare, superrealistische Grafik und Präsentationen wie im Fernsehen!
Spielbar in 3D - Playstation Move empfohlen.
Systemvoraussetzungen
  • PlayStation 3
Rezensionen
Ich muss gestehen, dass mir der Angstschweiß ausbricht, wenn ich höre, dass eine Olympiade ansteht. Nicht, dass ich mich vor den meist mit Dopingmitteln verseuchten Sportlern fürchte, nein, es ist das Gefühl von Panik, dass ein neues Spiel mit der Lizenz zum Wegwerfen bei mir landet. Was steht an? London 2012, die Olympiade im Land der Linksfahrer und Königinnenverehrer, das Mutterland des Fußballs und Heimat von Wimbledon, es gibt also einen Ruf zu verlieren. Vielleicht liegt es daran, dass der diesjährige Ableger eines Sportspiels mit vielen Disziplinen keine Katastrophe und vor allen Dingen keine Rüttel- und Button-Smashing-Orgie geworden ist.

Mein Gott, sind das viele!

Was sofort auffällt, ist das, was fehlt: Eine Karriere gibt es im aktuellen Olympia-Ableger nicht, was auch gleich der größte Kritikpunkt ist. Dafür gibt es einen Online-Modus, in dem zwei bis vier Athleten in den fast 50 Disziplinen gegeneinander antreten können. Allerdings ist diese Zahl nicht ganz korrekt, weil durch die Unterscheidung von Männer- und Frauen-Wettkämpfen die tatsächliche Zahl auf unter 30 sinkt.

Im Offline-Modus gibt es die Olympia-Kampagne, die in drei Schwierigkeitsgraden angetreten werden darf, sowie einen Party-Modus, bei dem es inklusive Kinect/Move mit zwei bis vier Spielern durchaus amüsant zur Sache geht - jubeln, und feixen inklusive, wenn man den besten Kumpel oder die Freundin mal eben klar in die Schranken gewiesen hat. Allerdings lässt die Bewegungserkennung doch arg zu wünschen übrig, weshalb es ganz gut ist, dass diese Steuerung nicht für die anderen Modi angedacht wurde. Auch einzelne Disziplinen dürfen angewählt werden und wer will, stellt sich einen eigenen Wettkampf zusammen - allerdings können nur maximal acht verschiedene Wettkämpfe bestritten werden. Schade, denn beim Olympia-Modus in der Kampagne sind es bis zu 24 Disziplinen.

Zumindest bei der Auswahl der Disziplinen kommt so schnell keine Langeweile auf, an Vielfalt wird hier wirklich alles geboten: Die Palette reicht vom Tischtennis über Rudern und Beachvolleyball oder Radfahren bis hin zu den Klassikern der Leichtathletik wie den Sprint- und Sprungveranstaltungen sowie zahlreichen Schwimmwettbewerben. Damit nicht genug: Turmspringen, Pistolenschießen, Kajakfahren oder Turnen sind ebenfalls vertreten, so viel Auswahl gab es schon lange nicht mehr - wenn diese Vielfalt momentan nicht sogar konkurrenzlos ist.

Am Ende gewinnt die Schweiz oder England

Die beste Art, sich mit den Disziplinen auseinanderzusetzen, ist zweifelsohne die Kampagne. Zunächst gibt es sie nur in 'leicht' und in 'normal', wer im normalen Schwierigkeitsgrad am Ende mit seinem Land im Medaillenspiegel ganz oben steht, der bekommt auch die KI in Topform präsentiert. Allerdings ist es etwas ärgerlich, dass hier das Zufallsprinzip regiert: Ich habe nichts gegen die Schweizer, aber dass dieses Land den Sieger über 200 Meter stellt, ist eher unwahrscheinlich. Jamaikas Starter wurde im Übrigen Letzter, was im selben Maß fragwürdig ist. Solche Phänomene treten in allen Disziplinen auf, oft sind die Chinesen und die Engländer ganz vorn auf dem Treppchen gewesen, während die USA scheinbar nur mit einer B-Truppe angereist ist. Aber ich will nicht kleinlich sein: Es muss nicht immer alles so realistisch sein wie im wirklichen Leben.

Welche Disziplinen in der Kampagne auftauchen, ist nicht immer ganz klar: Aus acht verschiedenen Wettkämpfen wählen wir zwei für den Tag aus, dann geht es los. Erst die Qualifikation, und wenn wir unter den ersten Vier landen, dann dürfen wir am Nachmittag noch mal im Finale ran. Beim Tischtennis und beim Volleyball sind wir allerdings bereits im Halbfinale, sodass ein Sieg - gespielt wird in drei Gewinnsätzen bis zum sechsten Punkt beim Tischtennis und bis zum fünften Punkt beim Volleyball - ausreicht, um sich Gold oder Silber zu sichern. Am folgenden Tag gibt es dann zwei neue Disziplinen zu den verbliebenen sechs, wir wählen wieder zwei aus. Auf dem leichten Schwierigkeitsgrad dauert die Kampagne sieben Tage, normal benötigt man zehn Tage und auf dem höchsten Niveau sind wir 14 Tage in London.

Es kommt immer auf den richtigen Zeitpunkt an

Die Steuerung ist nicht kompliziert, aber es lohnt sich, vor dem Wettkampf einmal die Einführung zu absolvieren. Dabei wurde auf wildes Button-Smashing weitgehend verzichtet, auch wenn beim Gewichtheben über eben diese Aktion Kraft aufgebaut werden muss. Das ist aber die Ausnahme, denn sowohl beim Sprint als auch bei den Sprung-Disziplinen kommt es eher darauf an, das richtige Timing zu finden und nicht zu 'überpowern'. Wer seine Kraftanzeige im grünen Bereich hält, hat schon gute Chancen, in der vorderen Hälfte des Feldes zu landen, wobei die Sprung- und Wurf-Diszplinen auch noch den Stick zum Einsatz bringen, wodurch man den Winkel einstellt und somit seine Weiten oder Höhen vergrößert. Schwierig ist das nicht, auch wenn es nicht sofort zu Weltrekorden und Bestzeiten reicht - das hebt allerdings auch die Motivationskurve, denn bis zu einem bestimmten Grad gibt es immer etwas zu verbessern.

Von der Steuerung her kniffliger sind das Pistolenschießen, bei dem der extreme Zeitdruck dem Spieler massiv im Nacken sitzt, oder auch das Kajak-Fahren, weil das Wildwasser gar nicht so einfach zu durchfahren ist und die Strömungen einiges an Geschick beim Lenken verlangen. Auch wenn Turm- oder Trampolinspringen nur durch gut getimtes Drücken der Buttons ausgeführt werden, sind die Landungen oder das Eintauchen nicht so einfach.

Klar, Tischtennis oder Beachvolleyball sind keine Vollpreis-Spiele und haben ihre Tücken - gerade durch eine sehr simple Steuerung. Aber auch sie sorgen für Spaß und sind beim Olympia-Modus immer ein Garant für eine Medaille, wenn man sich nicht ganz blöd anstellt. Beim Schwimmen kann es hingegen durchaus mal passieren, dass man aus dem Rhythmus kommt, den Anschluss verliert und am Ende leer ausgeht.

Geübte Controller-Athleten werden wenig Mühe haben, den normalen Schwierigkeitsgrad als Sieger zu verlassen, aber auf dem schwierigsten Level wird es dann schon etwas kniffliger. Für einen Sieg im 100-Meter-Sprint muss man schon ein wenig üben, während das Bogenschießen trotz des böigen Windes deutlich einfacher ausgefallen ist.

Oh, guck mal, das ist ja alles echt

Was wirklich gut gelöst wurde, ist, dass wir unser Team in Sachen Aussehen und auch Namensgebung manipulieren dürfen. So kann ich unter meinem Eigennamen in der Leichtathletik an den Start gehen, meine Freundin ist die neue Schwimmhoffnung, mein Sohn brilliert beim Kajak-Fahren - kurz: Die Olympiade in London ist fest in der Hand des Sengbusch-Clans, der dafür aber das Haus nicht verlassen muss. Dass beim Aussehen der Athleten kein umfangreicher Charakter-Editor zur Verfügung steht, lässt sich verschmerzen - dafür stehen vorgefertigte Modelle zur Auswahl, die ausreichend sind, um den eigenen Sportler zu kreieren. Bei den Top-Nationen lassen sich noch alternative Bekleidungen freischalten und es gibt in den einzelnen Disziplinen noch goldene Ausrüstungsgegenstände zu gewinnen, mit denen die Sportler dann ausgestattet werden dürfen.

Dabei sieht das alles erstaunlich gut aus. Dafür, dass mir der Schweiß im Nacken saß, musste ich anerkennend feststellen, dass sich Sega in der Optik wirklich Mühe gegeben hat. Gut, hier und da sind die Animationen nicht ganz sauber, beim Radfahren sind die Kollisionen mit anderen Fahrern eher lächerlich und ohne Auswirkungen und das Publikum hat einen Einheitsfanatismus, der mitunter etwas nervig ist. Aber es gibt auch schöne Momente: So läuft unser Athlet mit der Landesfahne auf der Tartanbahn, um seinen neuen Weltrekord zu feiern, das schmerzverzerrte Gesicht des Gewichthebers ist wirklich klasse, die Stadien sehen eindrucksvoll aus und auch die Wildwasserbahn kann optisch punkten.

Während die Bildschirmtexte komplett in Deutsch sind, sprechen die Kommentatoren lupenreines, britisches Englisch. Schön, passend zum Ort, aber eine andere Auswahl ist nicht möglich. Dabei höre ich den Spaniern oder den Franzosen gern mal zu, aber niemand kann alles haben. Für so einen Olympia-Ableger bietet London 2012 dennoch eine Menge.

Fazit: Ja, ich bin überrascht von London 2012: Ein so umfangreiches, abwechslungsreiches Sportspiel hatte ich schon lange nicht mehr im Laufwerk. Vor allem bei der Steuerung punktet der Titel, der endlich mein Flehen erhört und neue Wege geht.

Dass es nicht für höhere Weihen langt, liegt in erster Linie daran, dass es keine Karriere gibt und nur das simple Abarbeiten der Events ansteht. Diese machen zwar Spaß, aber es fehlt an Langzeitmotivation, wenn man die Rekorde geknackt hat. Dafür gibt es aber auch noch den spaßigen Party-Modus und auch der Online-Modus macht Laune. Viel falsch machen kann man mit dem Kauf nicht, es sei denn, man ist ein Sport-Muffel.

Wertung: 78 von 100 Punkten (Armin Sengbusch/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung