Nicht lieferbar
Anno 1701 (Download für Windows)
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.


  • Software-Download

3 Kundenbewertungen

Der dritte Teil der beispiellos erfolgreichen ANNO-Serie knüpft da an, wo seine beiden Vorgänger aufgehört haben:

In einem Zeitalter der Entdeckungen und des Seehandels machen Sie sich auf, um neue Inseln zu erschließen - mit dem Ziel, gigantische Metropolen zu errichten.
Erschaffen Sie Ihre eigene faszinierende Welt mit ANNO 1701!
Werden Sie zum Entdecker und stürzen Sie sich in das Abenteuer Ihres Lebens.
Stechen Sie in See, überqueren Sie die sieben Weltmeere und erforschen Sie fremde Kontinente und andere Kulturen.
Beweisen Sie dabei strategisches Können,
…mehr

Produktbeschreibung

Der dritte Teil der beispiellos erfolgreichen ANNO-Serie knüpft da an, wo seine beiden Vorgänger aufgehört haben:


In einem Zeitalter der Entdeckungen und des Seehandels machen Sie sich auf, um neue Inseln zu erschließen - mit dem Ziel, gigantische Metropolen zu errichten.
Erschaffen Sie Ihre eigene faszinierende Welt mit ANNO 1701!

Werden Sie zum Entdecker und stürzen Sie sich in das Abenteuer Ihres Lebens.
Stechen Sie in See, überqueren Sie die sieben Weltmeere und erforschen Sie fremde Kontinente und andere Kulturen.
Beweisen Sie dabei strategisches Können, kaufmännisches Talent und diplomatisches Geschick.

Erleben Sie, wie Ihre Bevölkerung Ihnen im Wohlstand zujubelt, doch enttäuschen Sie sie nicht!

Features:
  • Die einzigartige Kombination verschiedener Genres zu einem Echtzeit-Aufbauspiel ist auch im dritten Teil der Serie im 16. und 17. Jahrhundert angesiedelt, dem Zeitalter der Entdeckungen und des Seehandels.
  • Erstmals waren Spielerinnen und Spieler aller Erfahrungsstufen fest in die Entwicklung mit eingebunden und sie konnten so entscheidend dazu beitragen, das einmalige Spielerlebnis jetzt noch besser zugänglich zu machen.
  • Der Spieler ist mit der Gründung, Erweiterung und Erhaltung einer blühenden Metropole beschäftigt, während er gleichzeitig mit anderen Spielern kommuniziert oder mit anderen Parteien durch Handel und Diplomatie interagiert. Bringen Sie es zum reichen Händler, meisterhaften Bauherrn oder erfahrenen Strategen - die offene Struktur von ANNO belohnt jeden individuellen Ansatz!
  • Die faszinierende Lebendigkeit der selbst erschaffenen Welt und eine packende Atmosphäre mit Spannung und Spaß lassen jeden, der ANNO 1701 einmal gespielt hat, nicht mehr los.


Systemvoraussetzungen
  • Windows 2000/XP
  • 2
  • 2 GHz Pentium od. 100% kompatibler Prozessor
  • ab 512 MB RAM
  • DirectX9-kompatible 64 MB Grafikkarte mit 1.1 Pixelshader
  • Internet-Anbindung
Rezensionen
Nach vier Jahren Wartezeit ist die lang ersehnte Fortsetzung der Anno-Reihe nun erschienen. Nach dem etwas enttäuschenden Anno 1503 versucht man nun wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Der Hype im Vorfeld des neuen Anno-Teils war enorm und oft schon hat man die Erwartungen zu hoch gehängt. Aber brechen wir auf zu neuen Welten und starten ins Abenteuer Anno 1701.

Entdecken, besiedeln und bewirtschaften

Am Spielprinzip hat sich auch bei Anno 1701 nichts geändert. Nach der Erstellung unseres Profils (Aussehen und Spielerfarbe) starten wir an Bord eines Schiffes im Auftrag der Königin in eine unerforschte Region und führen unsere Mannen an die unbekannten Strände der verstreut liegenden Inseln. Die Königin treffen wir später im Spiel wieder, wir können von ihr einen Kredit einholen, oder wenn unsere Leistungen nicht so berauschend sind, sie mit einem kleinen Tribut besänftigen. Haben wir eine ansprechende Insel gefunden, die über fruchtbare Böden und Bodenschätze verfügt, errichten wir unser Kontor und starten mit der Besiedelung des Eilandes. Unsere erste Aufgabe besteht darin, genügend Rohstoffe für unsere Insel-Pioniere selbst zu produzieren. Je besser wir die Bedürfnisse der Siedler befriedigen können, desto schneller entstehen neue Bevölkerungsgruppen. Würde das alles so einfach gehen, dann wären wir schnell in der Lage aus Pionieren, Siedler, Bürger, Kaufleute und Aristokraten zu machen. Der durch die Entwicklung wachsende Warenbedarf lässt sich jedoch nicht immer so einfach befriedigen und so bleibt einem nichts anderes übrig, als entweder weitere Inseln zu besiedeln oder mit den vertretenen Naturvölkern oder Computerspielern zu handeln. Der gelegentlich auftauchende freie Händler kann Rohstoff- bzw. Warenengpässe überbrücken - verlangt dafür aber auch wesentlich mehr an Geld. Dafür ist mit ihm der Handel jederzeit möglich, für den Handel mit den anderen Spielern und Völkern muss ein Handelsabkommen zwingend bestehen und das kommt nicht immer auf Anhieb zustande. Neben dem Handel bietet uns der freie Händler auch gelegentlich besondere Aufträge an, schaffen wir diese innerhalb eines Zeitlimits zu erfüllen, können wir mit einer hohen Entlohnung in Form von Waren und/oder Gold rechnen. Nahezu 100 unterschiedliche Einzelaufgaben sind im Endlosspiel versteckt und

sorgen für reichlich Abwechslung. Die Missionen gehen von der Lieferung bestimmter Waren bis hin zur Bergung von Schätzen.

Wer nicht mehr von einem exklusiven Zulieferer abhängig sein will, der kann auch versuchen mit Waffengewalt dessen Insel zu erobern. Neben den hohen Kosten, kann das aber auch Auswirkungen auf das Handelsverhalten der anderen Spieler haben.

Alte Anno-Hasen werden sich also auf Anhieb wohl fühlen, für alle Neulinge stehen vier Tutorial-Kapitel zur Verfügung und jeweils ein Übungsspiel dazu, indem man nochmals die erlernten Möglichkeiten einsetzen kann.

Fleiß = Fortschritt

Die einzelnen Inseln sind jeweils nur zum Anbau bestimmter Pflanzen geeignet, welche das sind, sehen wir sobald wir die Maus über das Eiland bewegen. Bodenschätze lassen sich über Symbole auf der Insel selbst erkennen, eine Lore zeigt uns z.B. ein Erzvorkommen an. Eine Insel die uns alles bietet gibt es nicht und so sollte man sich schon zu Beginn ein möglichst fruchtbares Stückchen Land sichern. Fürs erste reicht eine Holzfällerhütte, die wir einfach übers Baumenü auswählen und in einem Waldstück platzieren. Kurz danach sehen wir den Holzfäller schon bei der Arbeit, indem wir die Hütte mit dem Kontor oder später auch Markthaus verbinden, wird die Ware - sofern sie im angezeigten Einzugsbereich liegt, automatisch abgeholt und eingelagert. Neu bei Anno 1701 ist der Marktplatz, der vor dem Bau der ersten Hütten errichtet werden sollte, er gibt den Siedlern das Gemeinschaftsgefühl das sie unbedingt für ein positives Lebensgefühl brauchen. Um den Marktplatz herum lassen sich dann die ersten Häuser platzieren. Haben wir eine bestimmte Einwohnerzahl erreicht, stehen uns neue Produktionsbetriebe zur Verfügung. Neben Holz, wird nun z.B. auch nach Stoffen verlangt (Schaf-Farm und Webstube werden benötigt), aber nicht nur materielle Bedürfnisse müssen gestillt werden, neben dem Marktplatz wird z.B. eine Kapelle oder später eine Schule verlangt. Wenn es dann um Alkohol und Tabak geht müssen wir und mit der Werft ein Schiff erbauen und uns auf die Suche nach einer passenden Insel machen.

Wie schon in den vorigen Anno-Teilen sind Werkzeuge ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Stadtentwicklung, sie werden für die Errichtung aller Produktionsbetriebe benötigt. Wächst die Anzahl unserer Bürger werden uns nach und nach weitere Möglichkeiten eröffnet, auch die Gewinnung von Erz und die damit verbundene Möglichkeit Werkzeuge selbst herzustellen.

Wie es um die Stimmung in unserer Stadt steht, lässt sich über mehrere Möglichkeiten schnell erkennen. Auf dem Marktplatz finden wir eine Statue, ist diese goldfarben, so ist die Stimmung hervorragend, dies geht dann von silber in bronze über wenn die Stimmung sinkt, ist die Stimmung durch schwache Befriedigung der Bedürfnisse am Boden, so wird die Statue von unseren Bewohnern mit Dreck beworfen und erhält neben Grünspan auch jede Menge Mücken die um sie kreisen. Die zweite Möglichkeit ist ein Haus anzuklicken, wir erhalten ein Porträt der Einwohnergruppe und je nach Hintergrund können wir erkennen wie sich diese Gruppe fühlt, grün steht für exzellent, rot für ziemlich sauer. Wollen wir einen Überblick über alle Gruppen erhalten, so genügt ein Klick auf den Marktplatz und wir bekommen die Anzahl der einzelnen Einwohnergruppen und das jeweilige Porträt angezeigt.

Florierende Wirtschaft und Handel

Da wir mit nur einer Insel nicht alle Bedürfnisse befriedigen können, bleibt uns neben der weiteren Besiedlung nur noch der Handel übrig um weitere Güter zu beschaffen. Zu Beginn werden uns von den Naturvölkern oft Handelsabkommen angeboten. Ab dem Zeitpunkt der Annahme können wir mit unseren Schiff zum jeweiligen Handelspartner reisen und dort über das Kontor handeln. Das geht ganz einfach, indem wir unser Schiff markieren und die Handelsfunktion wählen, es erscheint daraufhin ein kleines Fenster mit den Gütern die wir evtl. zum Verkauf anbieten bzw. die Güter die das angesteuerte Kontor uns verkaufen möchte. Damit wir nicht ständig unsere Schiffe neu auf Reisen schicken müssen, können wir automatische Handelsrouten einrichten.

Geld ist in der Anno-Welt ein wichtiger Faktor, denn unsere Flotte und unsere Produktionsstätten verschlingen Geld. Über die frei festlegbaren Steuern lässt sich unser Etat auffüllen, doch übertreiben sollte man es nicht - wütende Bewohner können auch die eigene Stadt in Schutt und Asche legen, wenn sie unzufrieden sind. Die 2. Einnahmequelle ist der Handel, über einfache Einstellungsmöglichkeiten am Kontor, kann man alles was sich im Lager über ein frei festlegbares Limit angehäuft hat, zum Verkauf anbieten. Gelingt es uns trotz hoher Einnahmen nicht eine ausgeglichene Bilanz zu erzielen, können wir bestimmte Produktionsbetriebe still legen und dadurch Kosten sparen.

Diplome und Diplomaten

Nachdem wir unsere erste Schule errichtet haben, können wir in die Forschung einsteigen, die Forschungen bauen aufeinander auf und teilweise erfordern sie weitere Gebäude. Zu Beginn ist sicherlich die Feuerwehr der wichtigste Punkt, sobald diese erforscht ist, wird das Gebäude im Baumenü freigegeben. Weitere Forschungen steigern die Produktivität oder erleichtern den Handel. Mit dem Bau eines Logenhauses erweitern sich auch die Forschungsmöglichkeiten und Spione halten Einzug in Anno 1701. Diplomatie ist insgesamt ein wichtiger Bestandteil des Spiels geworden. Im Diplomatie-Menü sehen wir unsere Einschätzung bei anderen und können mehrere Aktionen durchführen, wie z.B. Tribut einfordern oder zahlen, aber auch militärische Beistandsabkommen treffen.

Damit man immer gut über die Entwicklung des Gegners informiert ist, kann man einen Spion auf dessen Insel absetzen, dieser versorgt einen dann immer mit aktuellen Informationen. Sollte die Spionage aber auffliegen, kann das ernsthafte Konsequenzen haben, z.B. Handelsboykott. Der Spion ist aber nicht unsere einzige Möglichkeit für etwas Aufruhr im gegnerischen Lager zu sorgen, Verräter sorgen z.B. dafür, dass Truppen des Gegners zu uns überlaufen, der Giftmischer löst eine Epidemie aus und auch der Bombenleger wirbelt mächtig

Staub bei seinen Sprengungen in fremden Territorium aus.

Wäre dies alles nicht schon genug Abwechslung, so tauchen ab und an auf unserem Marktplatz Besucher auf, ein Schmied produziert z.B. Werkzeuge und liefert sie automatisch in unser Lager, kirchliche Würdenträger sprechen Segen und schützen unsere Stadt vor Unheil.

Wenn wir gerade bei Unheil angelangt sind, die Insellandschaft beheimatet auch einige Katastrophen, wie z.B. Erdbeben, Wirbelstürme oder Vulkanausbrüche - gegen letzteres ist auch die Feuerwehr machtlos. Jedoch entsteht ein Vulkan nicht einfach so, er ist von Anfang an auf der Insel präsent und erkennbar.

Friede, Freude, Pustekuchen

Zwar liegt der Schwerpunkt des Spiels eindeutig auf der friedlichen Koexistenz der Völker, aber geht es dann doch mal nicht auf friedlichem Weg, so haben wir die Möglichkeit durch den Bau von Garnisonen und durch entsprechende Forschungsanstrengungen auch den Kanonenbau zu ermöglichen. Damit lassen sich dann Kriegsschiffe bauen, die fremde Inseln angreifen können oder zum Truppentransport eingesetzt werden. Die Truppen lassen sich einfach steuern, mit der Maus markiert zeigt man auf ein mögliches Ziel, worauf sich der Mauszeiger in ein Schwert verwandelt, kurz geklickt und schon marschieren unsere Männer los oder die Schiffe nehmen Fahrt auf und beginnen das Zielobjekt anzugreifen. Man sollte sich jedoch gut überlegen welcher Aufwand nötig ist um ein fremdes Kontor auf diesem Weg an sich zu bringen. Der Unterhalt einer großen Flotte verschlingt Unsummen und das Heer will auch finanziert sein, so dass der friedliche Handelsweg meistens das Ziel sein sollte.

Für einen Zweck lohnen sich jedoch Kriegsschiffe, denn es tummeln sich nicht nur Händler auf See, sondern auch Piraten, mit denen man übrigens auch gute Geschäfte machen kann, aber sie greifen eben auch unsere Handelsrouten an, sehr selten auch Städte, diese lassen sich aber gut durch Kanonentürme und Mauern schützen. Schiffe auf Handelsrouten kann man auf diesem Wege jedoch mit Begleitschutz versehen indem man einfach das Kriegsschiff der Route zuweist. Damit wird es Piraten deutlich schwieriger gemacht ein Schiff zu versenken.

Herausforderungen und neue Spielmöglichkeiten

Neben dem Tutorial bietet uns der neueste Teil der Anno-Reihe das schon aus den Vorgängern bekannte Endlosspiel, indem wir die Möglichkeit haben nahezu alles im Vorfeld einzustellen, so können wir wählen zwischen wenig bis viel Inseln, Gegneranzahl, Häufigkeit der Besuch von Gästen, zu Beginn verfügbare Geldmittel und vieles mehr. Aber auch die Siegbedingungen lassen sich sehr frei bestimmen. Ob es nun die größte Siedlung oder das größte Vermögen ist oder wir uns sogar von der Königin frei kaufen oder der letzte 'Überlebende' sind, die Möglichkeiten auf Sieg zu spielen sind sehr breit gefächert. Wählen wir nichts von alledem aus, haben wir ein absolutes Endlosspiel das kein Ziel kennt. Ebenso stehen uns zehn Szenarien zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Aufgaben ausgestattet sind. Es gilt Schiffbrüchige zu retten, bestimmte Schätze zu finden, die auf Inseln verstreut sind oder bestimmte Rohstoffe zu beschaffen. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis schwer und jedes Szenario kann einzeln angewählt werden. Im Modus Spielwiese spielen Geld und Rohstoffe keine Rolle, alles ist ausreichend vorhanden und man kann einfach bauen bis man keinen Platz mehr hat. Unsere Computer-Gegner sind in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, im Handbuch findet sich jeweils eine Beschreibung und eine Einordnung des Gegners, von leicht bis schwer, sobald man also den Namen des Gegners kennt, weiß man in etwa mit was man zu rechnen hat. Bleiben die einen recht friedlich und üben sich in Zurückhaltung, können die anderen schon als wahre Aggressoren auftreten und uns das Leben ganz schön schwer gestalten, angefangen vom Kampf um die wichtigsten Rohstoffe bis hin zu militärischen Auseinandersetzungen.

Neu ist der Mehrspieler-Modus, via Netzwerk könnt ihr mit bis zu drei Mitspielern in der Anno-Welt auf Entdeckungstour gehen, auch via Internet habt ihr mit Gamespy die Möglichkeit selbst eine Partie zu generieren oder einem bestehenden Spiel beizutreten. Habt ihr die IP-Adresse eines Servers so könnt ihr auch über eine Direktverbindung mit einem Freund spielen.

Traumhaft schön! Logisch!

Grafisch wurde nun endgültig in den 3D-Modus gewechselt, frei zoombar von der Vogelperspektive mit Wolken bis ganz nah ist alles einfach über das Mausrad möglich. Die Inseln sind liebevoll gestaltet und je nach Klimaregion auch unterschiedlich mit Pflanzen und Tieren versehen. Sind es in wärmeren Regionen eher Palmen, Elefanten und Zebras, so tummeln sind in den gemäßigten Zonen Bären, Hirsche und Füchse zwischen den Tannen und Kiefern. Die Wellen brechen sich an unseren Küsten und wenn unser Schiff richtig Fahrt aufnimmt, dann spaltet der Bug das Meer. Nahezu liebevoll und verspielt zeigt sich Anno 1701 und man kann sich kaum satt sehen an den vielen kleinen Animationen. Ein Schiff das in den Hafen fährt, refft z.B. die Segel - die Menschen strömen durch die Gassen und flanieren über den Marktplatz und huldigen bei guter Stimmung unserer Statue. Vögel kreisen in der Luft und lassen sich auf Gebäuden nieder - rundherum eine gelungene Welt die viel fürs Auge bietet.

Was wäre aber der Augenschmaus ohne entsprechende akustische Untermalung. Die Geräuschkulisse reicht von leisem Gemurmel bis hin zu lockerem Geplauder auf dem Marktplatz, auch die jeweiligen Produktionsbetriebe steuern typische Geräusche bei. Die Musik ist am Spiel ausgerichtet und liefert einen leicht mittelalterlichen Touch, der aber nie langweilig oder gar aufdringlich wird.

Die Steuerung ist logisch aufgebaut und die Menüs gut platziert. An Statistiken wurde etwas gespart, jedoch sind sie auch kaum nötig, da man alles über entsprechende Symbole ablesen kann. So erkennt man z.B. nicht nur den Warenbestand, sondern dank eines Pfeils ob der Bestand in letzter Zeit gestiegen (grün) bzw. gefallen (rot) ist. Selbst Neu-Einsteiger dürften sich spielend in der Anno-Welt zurechtfinden.

Fazit: Wow, der Hype um Anno 1701 ist nicht nur heiße Luft, hier wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Am Spielprinzip wurde kaum etwas geändert, nützliche Neuerungen wurden liebevoll integriert. Die Grafik zieht einen in ihren Bann und die Spielatmosphäre ist einfach toll gelungen. Lediglich die geringe Anzahl an Szenarien und der fehlende Szenario-Editor schmerzen ein wenig, hier warte ich auf baldigen Nachschub. Alles in allem aber herzlichen Glückwunsch den Machern - Anno wird auch mit diesem Teil eines der erfolgreichsten deutschen Spiele bleiben! Gratulation!

Wertung: 91 von 100 Punkten

(Michael Wendelstein/GameCaptain.de)
…mehr
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung