Es gibt sie noch, die idyllischen Stätten der Buchwelt mit Beratung durch Kenner, besonderen Autorenlesungen und Mengen schöner, mit Bedacht ausgewählter Bücher. Diese Orte, an denen man Freundschaften schließt und jedes Zeitgefühl verliert: Buchhandlungen, wie Leser sie lieben. Die 20 vielleicht schönsten Buchhandlungen in Europa zeigen wir in diesem Bildband und knüpfen damit an unsere erfolgreichen Bildbände über Bibliotheken, Mit Büchern leben und Bücherwelten, an. Ob Felix Jud in Hamburg, Selexyz Dominicanen in einer ehemaligen Dominikanerkirche in Maastricht, Lello in Porto, Galignani in Paris oder Daunt Books in London, edle Regale, hölzerne Täfelungen und Wendeltreppen, Tresen von anno dazumal, ein bequemer Lehnstuhl mit Leselampe daneben oder auch modernes Mobiliar in ungewöhnlichen Räumen wecken Lese-, Kauf- und Reiselust.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein schönes Buch über schöne Buchhandlungen mit nur einem Schönheitsfehler, wie Felicitas von Lovenberg findet: Viele schöne Buchhandlungen fehlen. Gegen die, die ins Buch aufgenommen sind, hat sie allerdings gar nichts einzuwenden, von den Klassikern wie dem Heywood Hill in der Londoner Curzon Street bis zu - man höre und staune - dem weit übers Kettenniveau herausragenden Buchhaus Campe (zu Thalia gehörig) in Nürnberg. Von Lovenberg freut sich, dass dem Buch bei aller Sorge um den Fortbestand des darin Verewigten das Jammern fremd bleibt, und auch mit der Idee der Verfasser dazu, was eine gute Buchhandlung ist, geht sie einig: Man finde darin, was man gar nicht gesucht hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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