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In einer Gesellschaft, die pro Familie nur zwei Kinder erlaubt, führen die so genannten Dritten, die Schattenkinder, ein Leben im Untergrund oder eines mit falschen Identitäten. Nina Idi, wegen Hochverrats angeklagt und quälenden Verhören ausgesetzt, sieht ihrem unausweichlichen Schicksal tapfer entgegen. Doch die Bevölkerungspolizei hat etwas Besonderes mit ihr vor. Nina soll als Spitzel drei inhaftierte 'dritte' Kinder aushorchen, um deren Familien »ans Messer« zu liefern.
Und ihr Dilemma wird umso größer, als sie ihren drei Mitgefangenen gegenübersteht, die erst 10, 9 und 6 Jahre alt
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Produktbeschreibung
In einer Gesellschaft, die pro Familie nur zwei Kinder erlaubt, führen die so genannten Dritten, die Schattenkinder, ein Leben im Untergrund oder eines mit falschen Identitäten. Nina Idi, wegen Hochverrats angeklagt und quälenden Verhören ausgesetzt, sieht ihrem unausweichlichen Schicksal tapfer entgegen. Doch die Bevölkerungspolizei hat etwas Besonderes mit ihr vor. Nina soll als Spitzel drei inhaftierte 'dritte' Kinder aushorchen, um deren Familien »ans Messer« zu liefern.

Und ihr Dilemma wird umso größer, als sie ihren drei Mitgefangenen gegenübersteht, die erst 10, 9 und 6 Jahre alt sind. Immer zu einem Knäuel zusammengekauert wirken die drei Kinder unnahbar und scheinen in ihrer offensichtlich aussichtslosen Situation resigniert zu haben. Während Nina selbst immer mehr unter Druck gerät, geben die drei ihr durch ihr Verhalten Rätsel über Rätsel auf. Als es ihr gelingt, einem der Wachmänner den Schlüsselbund abzunehmen und ihre Flucht vorzubereiten, wollen die Kinder erst gar nicht mit. Erst als Nina ihnen als Fluchtziel jene bekannte Waldlichtung nennt, in der sie sich immer mit ihrer Clique getroffen hat, werden die drei plötzlich aktiv.

Sie entpuppen sich als unschlagbares Team und Nina hätte es ohne die Hilfe und Unerschrockenheit dieser Kinder nie geschafft, diese Flucht durchzustehen. Doch als sich die vier endlich in Sicherheit glauben, steht plötzlich Jens' Vater, der als Doppelagent der Bevölkerungspolizei arbeitet, vor ihnen ...
Autorenporträt
Margaret Peterson Haddix, geboren 1964, wuchs auf einer Farm in der Nähe von Washington Courthouse, Ohio auf, wo ihre Familie schon seit dem frühen 19. Jahrhundert lebt. Nach ihrem Studium an der Miami University of Ohio arbeitete sie in verschiedenen Bereichen: als Journalistin bei einer Tageszeitung in Indianapolis, Dozentin an einem College und als freie Journalistin in Danville, Illinois. Heute schreibt sie sehr erfolgreich Kinder- und Jugendbücher und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Columbus, Ohio. Für ihr literarisches Werk wurde sie in den USA mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.   
Rezensionen
"Haddix liefert auch ein Lehrstück über all diejenigen, die andere ausgrenzen, ihnen das Recht auf Selbstbestimmung nehmen und nicht ahnen, wie tief sie verletzen. (...) Ein sehr gut lesbares und gleichzeitig beklemmendes Buch über eine Gesellschaft, die ihre eigenen Kinder frisst." (Eselsohr)

"Atemlos und beklommen liest man den packenden Roman zu Ende. Die weltweiten Bevölkerungsstatistiken sollte man danach lieber nicht so genau studieren." (Süddeutsche Zeitung)

"Haddix liefert mehr als genug an Spannung, um ihre Leser so zu faszinieren, dass ihr Buch weitergereicht wird." (Publishers Weekly)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.01.2001

Gut und günstig
Taschenbücher
NIKOLAUS PIPER: Felix und das liebe
Geld. Roman vom Reichwerden und anderen wichtigen Dingen. Beltz & Gelberg 2000 (78441). 376 Seiten, 16,80 Mark.
Wirtschaft für Kinder. Was für eine trockene Materie, möchte man meinen. Doch nicht, wenn man sich auf Nikolaus Pipers „Roman vom Reichwerden und anderen wichtigen Dingen” einlässt. Dem Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung gelingt es nämlich, die Grundbegriffe der Wirtschaft und die vielfältigen Möglichkeiten der Geldvermehrung so lebendig und spannend in einen Krimi einzubauen, dass Kinder (und selbst Erwachsene) ganz nebenbei eine Menge lernen. Held seiner Geschichte ist der 12jährige Felix, der beschließt reich zu werden, weil ihn die Geldstreitereien seiner Eltern nerven. Mit von der Partie sind sein cleverer Freund Peter und die selbstbewusste Gianna, die immer die besten Ideen hat. Mit Rat und Tat steht ihnen der studierte Volkswirt Adam Schmitz zur Seite, dem es Spaß macht, ihnen in lockeren Gesprächen die Grundbegriffe der Marktwirtschaft zu erklären. Sie gründen die Firma „Heinzelmännchen”und beginnen mit Rasen mähen, Brötchen austragen und Hühnerzucht. Doch schon bald merken sie, dass sie damit nie reich werden. Dazu braucht man nämlich auch ein bisschen Glück, und das stellt sich ein, als die drei in einem alten Klarinettenkasten doch tatsächlich einen Goldschatz finden. Womit die besten Voraussetzungen für einen Krimi geschaffen sind. Und obwohl sie zunächst auf einen durchtriebenen Betrüger hereinfallen, gibt es doch noch ein überraschendes Happy End. Es lohnt sich, danach noch weiter zu lesen, denn der Anhang „Kleines Lexikon der Wirtschaft” ist ein ausgezeichnetes Glossar, und auch das Studieren der Sprichwörter und Zitate rund ums Geld macht Spaß. Wie sagte doch zum Beispiel Goethe: „Am Ende ist das Geld doch das Zeichen aller Notwendigkeiten und Bequemlichkeiten des Lebens. ” ! (ab 12 Jahre)
MARGARET PETERSON HADDIX: Schattenkinder. Aus dem Amerikanischen von Bettina Münch. dtv junior extra 2000 (8166). 176 Seiten, 13,50 Mark.
Im übervölkerten China ist das offizielle Ziel die Ein-Kind-Familie. Verstöße gegen diese Politik werden zum Glück aber nicht so grausam bestraft wie in Margaret Peterson Haddix’ Science-Fic- tion Roman Schattenkinder. In ihrer fiktiven Gesellschaft sind zwei Kinder pro Familie erlaubt. Luke aber ist der dritte Sohn, und seine Eltern müssen ihn auf dem Dachboden verstecken. Sollte man ihn finden, droht ihm der Tod. Als der Wald hinter seinem Elternhaus einer Wohnsiedlung weichen muss, entdeckt Luke im Fenster des neuen Nachbarhauses das Gesicht eines Mädchens, das offenbar wie er versteckt wird. Er ist besessen von der Idee, dieses andere Schattenkind kennen zu lernen. Als es ihm schließlich gelingt, öffnet sich ihm eine ganz neue Welt, denn diese Jen ist eine Kämpfernatur und will sich nicht in ihr Schicksal fügen. Sie hat über das Internet Verbindung zu anderen Schattenkindern und organisiert eine Kundgebung vor dem Haus des Präsidenten. In letzter Minute verweigert Luke seine Teilnahme. Er wird Jen nie wiedersehen. Atemlos und beklommen liest man den packenden Roman zu Ende. Die weltweiten Bevölkerungsstatistiken sollte man danach lieber nicht so genau studieren. (ab 12 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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