Der Roman über den geheimnisvollen Kapitän Nemo, der mit seinem U-Boot Nautilus durch die Weltmeere taucht, gehört zu den bekanntesten Werken Jules Vernes. Er führt den Leser in eine spektakuläre Unterwasserwelt. Schilderungen geographischer und technischer Details sowie phantastische Abenteuer - etwa der Kampf mit einem Riesenkraken oder die Entdeckung des sagenhaften Atlantis - bereiten ein atemberaubendes Lesevergnügen.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der
Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der
Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
„Jules Verne ist das geworden, als was ihn Kenner immer wieder bezeichnen: ein Klassiker.“
(NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)
„Jules Verne war der letzte seherische Schriftsteller. Was er ersann, ist Wirklichkeit geworden.“
(EUGÈNE IONESCO)
(NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)
„Jules Verne war der letzte seherische Schriftsteller. Was er ersann, ist Wirklichkeit geworden.“
(EUGÈNE IONESCO)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ziemlich enttäuscht zeigt sich Rezensent Martin Z. Schröder von dieser Hörspielfassung von Jules Vernes Roman "20 000 Meilen unter den Meeren". Schon dass Helmut Peschina, der den Text für das Hörspiel bearbeitet hat, "den Stuck" entfernt hat (etwa die Zigarren aus nikotinhaltigen Seegras), missfällt ihm. Und dass Regisseur Walter Adler dem Stück eine "kleinkindpädagigische Geräuschkulisse" verpasst hat ("Hafen: Möwen; Licht: Klicken; Kanonen: Wummbumm"), geht ihm gewaltig auf die Nerven. Auch an den Sprechern lässt Schröder kein gutes Haar: Kapitän Nemo, gesprochen von Ernst Jacobi, klingt für ihn wie ein "asthmatischer Oberlehrer, der zu hysterischen Anfällen neigt" - von der Kälte Nemos, die Verne in seinem Text hervorhob, keine Spur. Schlimmer noch findet er das Genuschel von Gottfried John in der Rolle des Professor Aronnax, das an Undeutlichkeit kaum zu überbieten sei. "Diese Fehlbesetzungen", resümiert Schröder, "verdanken sich dem Eifer der Hörspielmacher, ihre Werke von Fernsehserienstars sprechen zu lassen. So wird das Hörbuch vom Mittelmaß des Bildschirms erobert."
© Perlentaucher Medien GmbH
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