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Den Namen Schostakowitsch vernahm ich in früher Kindheit als den eines Komponisten, der lieber einem guten Fußballspiel beiwohne als der Aufführung einer seiner Sinfonien. Dann begeisterte mich die Aufführung der Leningrader Sinfonie durch die Dresdner Philharmonie unter Kurt Masur; später, während des Musikstudiums, begann ich mich intensiver mit ihm zu beschäftigen und spielte sein Präludium und Fuge fis-Moll im Abschlußexamen. Mein Interesse war geweckt, und ich wollte eine Doktorarbeit über Schostakowitsch schreiben - mein Göttinger Doktorvater Heinrich Husmann bewog mich zu einer…mehr

Produktbeschreibung
Den Namen Schostakowitsch vernahm ich in früher Kindheit als den eines Komponisten, der lieber einem guten Fußballspiel beiwohne als der Aufführung einer seiner Sinfonien. Dann begeisterte mich die Aufführung der Leningrader Sinfonie durch die Dresdner Philharmonie unter Kurt Masur; später, während des Musikstudiums, begann ich mich intensiver mit ihm zu beschäftigen und spielte sein Präludium und Fuge fis-Moll im Abschlußexamen. Mein Interesse war geweckt, und ich wollte eine Doktorarbeit über Schostakowitsch schreiben - mein Göttinger Doktorvater Heinrich Husmann bewog mich zu einer Untersuchung nicht allein über Schostakowitsch, sondern über eine ganze Generation der sowjetischen Komponisten der zwanziger Jahre, unter der Schostakowitsch einen herausragenden Platz einnimmt.
Autorenporträt
Gojowy, DetlefDetlef Gojowy wurde 1934 bei Dresden geboren. 1952 Abitur dort an der Kreuzschule, dann Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin, u. a. bei Alfred Kantorowicz und Wolfgang Harich, anschließend Studium der Kirchen- und Schulmusik an der Hochschule für Musik Berlin-Charlottenburg und Germanistik an der Freien Universität. Promotion in Göttingen 1966 in den Fächern Musikwissenschaft, Slawistik und Germanistik mit einer Arbeit über «Moderne Musik in der Sowjetunion bis 1930». Zeitweise im Schuldienst (1965-67), wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bach-Institut Göttingen (1967-70), beim Deutschen Musikrat (1970-74) und beim Verlagsprojekt «Enzyklopädie der Modernen Musik» (1975/76); Rundfunkredakteur für Neue Musik bei Radio Bremen (1976-78), seitdem beim Westdeutschen Rundfunk Köln. Freie publizistische Tätigkeit für die «Hildesheimer Presse» (1961-1970), für die FAZ (1971-79), den «Rheinischen Merkur» (seit 1981), «Die Welt» (seit 1982), für Musikzeits

chriften (darunter «Ruch Muzyczny», Warschau) und Rundfunkanstalten. Zahlreiche Publikationen zu seinen Hauptthemen: Neue Musik und Musik in Osteuropa, zuletzt «Musikstunden. Beobachtungen, Verfolgungen und Chroniken neuer Tonkunst» (Köln 2008). Detlef Gojowy starb 2008.