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Der große Friedrich Schiller zeigt Wege aus der Kreditklemme: Als von Geldsorgen geplagter Anfänger verschickt Schiller zahlreiche Briefe an Freunde, Gläubiger, Verleger, Theaterleiter bis hin zu Landesherren. Er bittet um Rotwein oder einen Pelzmantel, vor allem aber fordert er Vorschüsse und Stundungen oder bettelt um Darlehen und höhere Honorare. Gekonnt und stilsicher zieht er dabei alle Register der Schreibkunst: mal unterwürfig-verschämt, mal als selbstbewusster Bestsellerautor. Die kommentierte Briefauswahl zeigt auf unterhaltsame und informative Weise den Aufstieg Schillers zum renommierten Dichter mit Adelstitel.…mehr

Produktbeschreibung
Der große Friedrich Schiller zeigt Wege aus der Kreditklemme: Als von Geldsorgen geplagter Anfänger verschickt Schiller zahlreiche Briefe an Freunde, Gläubiger, Verleger, Theaterleiter bis hin zu Landesherren. Er bittet um Rotwein oder einen Pelzmantel, vor allem aber fordert er Vorschüsse und Stundungen oder bettelt um Darlehen und höhere Honorare. Gekonnt und stilsicher zieht er dabei alle Register der Schreibkunst: mal unterwürfig-verschämt, mal als selbstbewusster Bestsellerautor. Die kommentierte Briefauswahl zeigt auf unterhaltsame und informative Weise den Aufstieg Schillers zum renommierten Dichter mit Adelstitel.
Autorenporträt
Friedrich von Schiller wurde 1759 in Marbach geboren. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen musste der junge Schiller 1773 in die 'Militär-Pflanzschule' eintreten, wo er ab 1775 Medizin studierte; später wurde er Regimentsmedicus in Stuttgart, das er 1782 nach Arrest und Schreibverbot wegen seines Stückes 'Die Räuber' jedoch fluchtartig verließ. 1789 wurde er zum Professor der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt, 1799 ließ er sich endgültig in Weimar nieder. Schiller starb am 9.5.1805 in Weimar.
Rezensionen
"Ein detailverliebtes Buch über die Lebenshaltungskosten um 1800 und die Verstrickungen eines Klassikers, der lange von der Hand in den Mund leben musste. Man staunt, dass er nicht zum Räuber geworden ist." -- Jürgen Werth, Norddeutscher Rundfunk, 10.11.09

"Christiana Engelmann verschafft mit einer für jugendliche Leser - charmanten Sammlung von Schilllers Bitt- und Bettelbriefen einem wenig beachteten Genre Geltung." -- Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.11.09

"Wer lernen will, wie man Menschen dazu bewegt, ihm einen Gefallen zu tun, einen Wunsch zu erfüllen, der findet in diesem Buch nützliches Studienmaterial. [...] - ein Glücksfall." -- Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 03.09.09

"Ein Band versammelt die schönsten Bitt- und Bettelbriefe des chronisch klammen Dichters Friedrich Schiller - die perfekte Anleitung zum stilvollen Schmarotzen in Zeiten der Krise. [...] Das perfekte Tutorium für alle, die in der Krise ein bisschen (materielle) Zuwendung vertragen könnten. Von den Klassikern lernen, heißt kassieren lernen." -- Jobst-Ulrich Brand, Focus online, 07.08.09

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wer dringend eine Finanzspritze braucht, aber nicht weiß, wie er potentielle Unterstützer darum bitten soll, der findet Inspiration in Christiana Engelmanns Sammlung von Schillers Bitt- und Bettelbriefen, weiß Jens Bisky. Dass Schiller hoch verschuldet und unfähig war, mit seinem Vermögen hauszuhalten, sei allseits bekannt, aber die sorgfältig edierten Briefe geben zusammen mit den kommentatorischen Beigaben der Herausgeberin, Übersicht über Lebenshaltungskosten und Münzen seinerzeit, ein klareres Bild über die finanziellen Engpässe des Dichters, lobt Bisky. Besondere Aufmerksamkeit verdienten aber die Illustrationen von Gottfried Müller, die das Buch zum "außergewöhnlichen Vergnügen" machen. Sie seien vortrefflich pointiert, ohne Schiller zu degradieren. Für den Rezensenten geriet die Lektüre, gemeinsam mit den geistreichen und charmanten Illustrationen, zum regelrechten "Glücksfall".

© Perlentaucher Medien GmbH
Wer dringend eine Finanzspritze braucht, aber nicht weiß, wie er potentielle Unterstützer darum bitten soll, der findet Inspiration in Christiana Engelmanns Sammlung von Schillers Bitt- und Bettelbriefen, weiß Jens Bisky. Dass Schiller hoch verschuldet und unfähig war, mit seinem Vermögen hauszuhalten, sei allseits bekannt, aber die sorgfältig edierten Briefe geben zusammen mit den kommentatorischen Beigaben der Herausgeberin, Übersicht über Lebenshaltungskosten und Münzen seinerzeit, ein klareres Bild über die finanziellen Engpässe des Dichters, lobt Bisky. Besondere Aufmerksamkeit verdienten aber die Illustrationen von Gottfried Müller, die das Buch zum "außergewöhnlichen Vergnügen" machen. Sie seien vortrefflich pointiert, ohne Schiller zu degradieren. Für den Rezensenten geriet die Lektüre, gemeinsam mit den geistreichen und charmanten Illustrationen, zum regelrechten "Glücksfall".

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