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Am 20. Februar hielt Kardinal Kasper auf Einladung von Papst Franziskus vor den Kardinälen der römischen Kirche einen bedeutenden und in der Folge viel diskutierten Vortrag zu aktuellen Fragen von Ehe und Familie. Vor dem Hintergrund ihrer besonderen Bedeutung für Kirche und Gesellschaft und ihrer zentralen Rolle für das Leben und die Weitergabe des Glaubens setzt sich Kasper für eine stärkere Wertschätzung der Familie ein. Im Blick auf das drängende Problem der wiederverheirateten Geschiedenen fordert Kasper dazu auf, einen Weg jenseits von Rigorismus und Laxismus zu finden, der den Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Am 20. Februar hielt Kardinal Kasper auf Einladung von Papst Franziskus vor den Kardinälen der römischen Kirche einen bedeutenden und in der Folge viel diskutierten Vortrag zu aktuellen Fragen von Ehe und Familie. Vor dem Hintergrund ihrer besonderen Bedeutung für Kirche und Gesellschaft und ihrer zentralen Rolle für das Leben und die Weitergabe des Glaubens setzt sich Kasper für eine stärkere Wertschätzung der Familie ein. Im Blick auf das drängende Problem der wiederverheirateten Geschiedenen fordert Kasper dazu auf, einen Weg jenseits von Rigorismus und Laxismus zu finden, der den Menschen in ihren individuellen Situationen gerecht wird. Das Buch dokumentiert die Rede Kaspers und seine abschließende Stellungnahme zur Diskussion über die Rede. Kasper hat diesen Texten zudem ein eigenes Vor- und Nachwort beigefügt. "In den Familien trifft die Kirche auf die Wirklichkeit des Lebens. Darum sind diese Testfall der Pastoral und Ernstfall der neuen Evangelisierung. Familie ist Zukunft. Auch für die Kirche ist sie der Weg in die Zukunft.“ Walter Kardinal Kasper
Autorenporträt
Walter Kasper, geb. 1933, Professor für Dogmatik, 1989-1999 Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 1999 nach Rom berufen, 2001 zum Kardinal erhoben, bis 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der hier rezensierende Theologe Jan-Heiner Tück begrüßt die Publikation des Vortrags von Kardinal Walter Kasper zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen durch kirchliche Seelsorger. Den Vorstoß des Kardinals hält Tück für ziemlich mutig, denn der Autor begibt sich auf umkämpftes Feld, und einfache Lösungen, erklärt Tück, gibt es in dieser Frage nicht. Dass der Text, der vom Vatikan zunächst unter Verschluss gehalten werden sollte, nun erscheint, findet er spannend und richtungsweisend, weil der Autor darin die Barmherzigkeit bemüht und einen Mittelweg zwischen "Rigorismus und Laxismus", um situationsgerechte Lösungen für Betroffene zu finden. Das, meint der Rezensent, sollte unbedingt Schule machen.

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