14,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Nachdruck / -produktion noch nicht erschienen
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

payback
0 °P sammeln


  • Broschiertes Buch

13 Kundenbewertungen

Russland, 1915: In einem kleinen Dorf verhindert der Bauernsohn Georgi ein Attentat. Zum Dank ruft Zar Nikolaus II. den tapferen Jungen nach Sankt Petersburg, wo er ihn zum Leibwächter seines einzigen Sohnes ernennt. In den prunkvollen Sälen des Winterpalais begegnet Georgi auch der schönen Zarentochter Anastasia. Sie verlieben sich, wohl wissend, dass diese Liebe nicht sein darf. Doch Georgi ist entschlossen, für Anastasia bis zum Äußersten zu gehen ...

Produktbeschreibung
Russland, 1915: In einem kleinen Dorf verhindert der Bauernsohn Georgi ein Attentat. Zum Dank ruft Zar Nikolaus II. den tapferen Jungen nach Sankt Petersburg, wo er ihn zum Leibwächter seines einzigen Sohnes ernennt. In den prunkvollen Sälen des Winterpalais begegnet Georgi auch der schönen Zarentochter Anastasia. Sie verlieben sich, wohl wissend, dass diese Liebe nicht sein darf. Doch Georgi ist entschlossen, für Anastasia bis zum Äußersten zu gehen ...
Autorenporträt
John Boyne, geboren 1971 in Dublin, ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Irlands. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem Roman »Der Junge im gestreiften Pyjama«, der weltweit zum Bestseller wurde und von der Kritik als »ein kleines Wunder« (The Guardian) gefeiert wurde. 
Rezensionen
»Sagenhaft. Manchmal wird Geschichte zum Mythos ... >Das Haus zur besonderen Verwendung< erzählt herzzerreißend vom Bauernsohn Georgi und seiner Liebe zur Zarentochter Anastasia.« Freundin . »Ein aufwühlendes, atemberaubendes Epos über das Schicksal des letzten russischen Zaren und seiner Familie.« The Times

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.2010

Kobold als Witzfigur

Ingrid Bergman hat sie gespielt, auch Lilli Palmer; schließlich verwandelte Disney die Legende um Anastasia, die jüngste Tochter des letzten Zaren, in einen ziemlich flotten Animationsfilm. Schlagzeilen machte die Großfürstin Zarewna noch einmal 2007, als DNA-Analysen endgültig bewiesen, dass tatsächlich die gesamte Zarenfamilie und somit auch die vermisst geglaubte Anastasia im Juli 1918 von Bolschewiki ermordet wurde. Warum also musste der Ire John Boyne, dessen Roman "Der Junge im Pyjama" zum verfilmten Bestseller wurde, diesen Stoff auf gut fünfhundert Seiten zuerst aufblasen und dann plattwalzen? Was bei Disney ein pfiffiger Küchenjunge war, ist nun ein biederer Bauernsohn, der dem Vetter des Zaren das Leben rettet und sich prompt in Anastasia verliebt (sie erwidert seine Liebe selbstverständlich). Im letzten Moment entreißt er sie der Erschießung und flieht mit ihr erst nach Paris und später nach London. Wie aus dem Bauernsohn, der nie eine höhere Bildungseinrichtung von innen gesehen hatte, ein Bibliothekar des British Museum werden konnte, ist eine der vielen Ungereimtheiten dieses sich in Details verlierenden Romans. Und dass die greise, krebskranke Prinzessin in den achtziger Jahren inkognito nach Petersburg gereist sein soll, geht nicht mal als Treppenwitz der Geschichte durch. Der KGB mag grausam gewesen sei, deppert war er nicht. Nur eins scheint zu stimmen: der Spitzname Anastasias, "Schwipsik", zu Deutsch Kobold. Sie hätte allein deshalb eine unterhaltsamere Würdigung in der Fiktion verdient. (John Boyne: "Das Haus zur besonderen Verwendung". Roman. Aus dem Englischen von Fritz Schneider. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2010. 560 S., geb., 24,90 [Euro].) sber

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr