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Aus kleinen Verhältnissen stammend und mit einem abgebrochenen Studium im Gepäck gerät Wolfgang Welt als Musikjournalist Anfang der achtziger Jahre in die Pop-Maschinerie. New Wave, Neue Deutsche Welle, Marabo, Sounds, Musik Express, Rockpalast, Herbert Grönemeyer, Dallas,Frauengeschichten, DJ-Dasein und immer wieder Buddy Holly sind Begleiterscheinungen einer kurzen, steilen Szenekarriere. Sie endet im Wahnsinn.Welt wird verhaftet und in die Psychiatrie gesteckt. Wieder halbwegs normal, schreibt er in großen Abständen drei autobiographische Romane, die hier vereint vorgelegt werden, der…mehr

Produktbeschreibung
Aus kleinen Verhältnissen stammend und mit einem abgebrochenen Studium im Gepäck gerät Wolfgang Welt als Musikjournalist Anfang der achtziger Jahre in die Pop-Maschinerie. New Wave, Neue Deutsche Welle, Marabo, Sounds, Musik Express, Rockpalast, Herbert Grönemeyer, Dallas,Frauengeschichten, DJ-Dasein und immer wieder Buddy Holly sind Begleiterscheinungen einer kurzen, steilen Szenekarriere. Sie endet im Wahnsinn.Welt wird verhaftet und in die Psychiatrie gesteckt. Wieder halbwegs normal, schreibt er in großen Abständen drei autobiographische Romane, die hier vereint vorgelegt werden, der dritte als Erstveröffentlichung. 2002 erhält er ein Stipendium der Hermann- Lenz-Stiftung. Seit langen Jahren arbeitet er als Nachtportier im Schauspielhaus seiner Heimatstadt Bochum und hört regelmäßig WDR 4.
Wolfgang Welt, geboren 1952 in Bochum, lebt dort (in seinem Elternhaus in der Bergarbeitersiedlung Wilhelmshöhe). Peggy Sue, erschienen zuerst 1986 im Konkret Literatur Verlag, kam 1997 erweitert und mit einem Vorwort von Leander Haußmann als Taschenbuch heraus. Der Tick wurde 2001 veröffentlicht. Der Tunnel am Ende des Lichts ist, wie gesagt, eine Erstveröffentlichung
»Im ganzen: eine Version des Lebens, die man sich im Lesen nicht nur gefallen läßt, sondern die einen, schön holprig und schön schnittig, eine Zeitlang mitnimmt, und nicht bloß ins Ruhrgebiet.« Peter Handke
Autorenporträt
Wolfgang Welt wurde am 31. Dezember 1952 in Bochum geboren. In den achtziger Jahren war er als freier Musikjournalist für verschiedene Zeitschriften tätig, bevor er 1984 mit Peggy Sue den ersten Teil seiner autobiographischen Romanreihe verfasste. 2002 erhielt Wolfgang Welt ein Stipendium der Hermann-Lenz-Stiftung. Eine Sammlung seiner Werke erschien 2006 unter dem Titel Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe im Suhrkamp Verlag. Wolfgang Welt starb am 19. Juni 2016 in seiner Heimatstadt Bochum.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Hätte er bloß mehr Zeit gehabt!" seufzt Rezensent Frank Schäfer traurig, freut sich aber, dass mit dieser Edition nun wenigstens das "belletristische Gesamtwerk" des Schriftstellers und Musikkritikers Wolfgang Welt vorliegt, den Schäfer den "Lester Bang des Ruhrpotts" nennt, und als zu früh vom Literaturhimmel in die "Klapse" abgestürzten Fixstern beschreibt. Schäfer zufolge, der die Rezension noch einmal zu einer Generaleloge auf diesen unkonventionellen und heftigen Autor nutzt, versammelt der Band drei Romane und einige Erzählungen. Die beiden Romane "Peggy Sue" und "Der Tick" seien "konsequent autobiografisch". Im dritten, zum ersten Mal publizierten Roman "Der Tunnel am Ende des Lichts" setze sich Welt in einem "atemlosen, beinahe aufzählenden Berichtston" dezidiert mit seinen psychischen Problemen auseinander. Zwar fehlten Atmosphären, Dialoge und Szenen. Geblieben seien aber "Erbarmungslosigkeit und Aufrichtigkeit", mit der Welt sich und sein Leben stets betrachtet habe.

© Perlentaucher Medien GmbH