Kurzform meiner Rezension:
“Walking Disaster” ist keineswegs ein Folgeband von “Beautiful Disaster”, sondern ein Parallelroman dazu.
Warum die Autorin Jamie McGuire diesen Schritt gegangen ist, kann ich nicht beantworten, aber alle Szenen zwischen Abby und Travis aus seiner Sicht kennenlernen zu
können und das in einer Eins zu Eins Wiedergabe, hatte zwar nichts Neues, aber es war durchaus…mehrKurzform meiner Rezension:
“Walking Disaster” ist keineswegs ein Folgeband von “Beautiful Disaster”, sondern ein Parallelroman dazu.
Warum die Autorin Jamie McGuire diesen Schritt gegangen ist, kann ich nicht beantworten, aber alle Szenen zwischen Abby und Travis aus seiner Sicht kennenlernen zu können und das in einer Eins zu Eins Wiedergabe, hatte zwar nichts Neues, aber es war durchaus interessant.
Da ich an “Beautiful Disaster” nicht herumkam, stand für mich dennoch fest, dass ich “Walking Disaster” lesen werde, allein schon um erfahren zu können wie die Autorin ihren Travis erzählen lässt.
Für mich hat Travis auf ganzer Linie gesiegt, wo er noch bei Abbys Sicht der Draufgänger und Bad Boy ist, so zeigt er seine tiefen Gefühle hier nun ganz klar.
Wie empfand Abby die erste Begegnung, wie Travis? Warum ließ sie sich auf eine Wette mit ihm ein, weshalb hatte er sie überhaupt vorgeschlagen?
Diese und unzählige andere Fragen und Situationen werden beantwortet und genauer beleuchtet, durch beide Perspektiven.
Toll wäre auch gewesen, beide Ansichten in einem Buch zusammengefasst zu haben, solche Art der Bücher gab es auch schon.
Vielleicht wären manche Stellen in Travis “Walking Disaster” dann nicht so mühselig gewesen.
Denn nur in bestimmten Handlungen der beiden lernt man wirklich neue Gegebenheiten kennen.
Travis ist eine Figur, die gern alles in der Hand hat, aber schnell merkt, dass bei den Menschen, die sich nicht gern so lenken lassen, wie er es wünscht, Konflikte aufkommen.
Mit Abby hat er einen würdigen Gegner gefunden, er weiß zwar das nur sie es ist, die er die Welt zu Füßen legen möchte, aber wie er das anstellen soll, das herauszufinden fällt ihm besonders schwer.
Dadurch, dass er bei seinem Vater und seinen Brüdern aufgewachsen ist, fehlt ihm am Anfang der Geschichte das besondere Feingefühl, welches er besonders bei Abby an den Tag legen muss.
Er kennt ihre Vergangenheit nicht und so muss er sich Schritt für Schritt an sie Anpassen und austesten, wie er mit ihr umgehen soll.
Das seine Wutanfälle ihm oft dazwischen funken macht seinen bisherigen Charakterzug der Aufmüpfigkeit nur noch lebendiger.
Aber in einem Teil der Szenen muss man wirklich einwenig Angst vor ihm bekommen, dort sammelt er keine Sympathiepunkte, sondern vertreibt mit seiner ungezügelten Wut nicht nur Abby, auch sein bester Freund ist kurz davor, sich von ihm abzuwenden.
Ebenso scheint er Probleme förmlich anzuziehen, was die zarte Bindung zwischen ihm und Abby nur noch mehr auf die Probe stellt.
Wer man also “Beautiful Diasaster” wirklich mochte und wissen möchte, wie Travis in den Situationen regierte, für den ist “Walking Disaster” ein abrundendes Buch.
Aber für mich steht noch immer fest - Travis Sicht ist toll gelungen, aber die Autorin hätte sie auch nicht schreiben müssen.
Und zum Schluss des Buches seit gesagt - JA, endlich erfährt man wie es zwischen Abby und Travis endet!
“Walking Disaster” die Gefühlsachterbahn zwischen Abby und Travis, erzählt aus der männlichen Sicht.