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Russia, 1915: Sixteen year old farmer's son Georgy Jachmenev steps in front of an assassin's bullet intended for a senior member of the Russian Imperial Family and is instantly proclaimed a hero.

Produktbeschreibung
Russia, 1915: Sixteen year old farmer's son Georgy Jachmenev steps in front of an assassin's bullet intended for a senior member of the Russian Imperial Family and is instantly proclaimed a hero.
Autorenporträt
John Boyne is the author of fifteen novels for adults, six for younger readers, and a collection of short stories. His 2006 novel The Boy in the Striped Pyjamas has sold more than 11 million copies worldwide and has been adapted for cinema, theatre, ballet, and opera. His many international bestsellers include The Heart's Invisible Furies and A Ladder to the Sky. He has won four Irish Book Awards, including Author of the Year in 2022, along with a host of other international literary prizes. His novels are published in sixty languages. Twitter: @JohnBoyneBooks Instagram: @JohnBoyneAuthor
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.2010

Kobold als Witzfigur

Ingrid Bergman hat sie gespielt, auch Lilli Palmer; schließlich verwandelte Disney die Legende um Anastasia, die jüngste Tochter des letzten Zaren, in einen ziemlich flotten Animationsfilm. Schlagzeilen machte die Großfürstin Zarewna noch einmal 2007, als DNA-Analysen endgültig bewiesen, dass tatsächlich die gesamte Zarenfamilie und somit auch die vermisst geglaubte Anastasia im Juli 1918 von Bolschewiki ermordet wurde. Warum also musste der Ire John Boyne, dessen Roman "Der Junge im Pyjama" zum verfilmten Bestseller wurde, diesen Stoff auf gut fünfhundert Seiten zuerst aufblasen und dann plattwalzen? Was bei Disney ein pfiffiger Küchenjunge war, ist nun ein biederer Bauernsohn, der dem Vetter des Zaren das Leben rettet und sich prompt in Anastasia verliebt (sie erwidert seine Liebe selbstverständlich). Im letzten Moment entreißt er sie der Erschießung und flieht mit ihr erst nach Paris und später nach London. Wie aus dem Bauernsohn, der nie eine höhere Bildungseinrichtung von innen gesehen hatte, ein Bibliothekar des British Museum werden konnte, ist eine der vielen Ungereimtheiten dieses sich in Details verlierenden Romans. Und dass die greise, krebskranke Prinzessin in den achtziger Jahren inkognito nach Petersburg gereist sein soll, geht nicht mal als Treppenwitz der Geschichte durch. Der KGB mag grausam gewesen sei, deppert war er nicht. Nur eins scheint zu stimmen: der Spitzname Anastasias, "Schwipsik", zu Deutsch Kobold. Sie hätte allein deshalb eine unterhaltsamere Würdigung in der Fiktion verdient. (John Boyne: "Das Haus zur besonderen Verwendung". Roman. Aus dem Englischen von Fritz Schneider. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2010. 560 S., geb., 24,90 [Euro].) sber

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Boyne is a skilled storyteller... his novel is an exciting, fast-paced story... absorbing and richly satisfying The Times