"Ein Märchen für Realisten." The Guardian Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Dinge passieren können – seine Narben beweisen es. Was er noch nicht weiß: Er wird in dem übellaunigen Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden, der ihn lehrt, dass es die richtigen Entscheidungen zu treffen gilt. Als Alex Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voll Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, ist er ziemlich sicher, das Richtige getan zu haben …
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buecher-magazin.deKlar, frisch, ein bisschen kehlig, aber immer dynamisch präsentiert Florian Lukas diesen Debütroman. Alex Woods ist 15 Jahre alt, als er rückblickend die Geschichte seiner Reifung zu einem selbstbestimmten Jugendlichen erzählt. Er ist ein in der Schule gemiedener Sonderling, Epileptiker und hochgradig analytisch denkender Stubenhocker. Erst in der Begegnung mit dem zum Pazifisten gewandelten Vietnam-Veteranen Peterson schafft er es, Boden unter seinen Füßen zu gewinnen. Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die von beider Liebe zur Literatur getragen und schließlich stark gefordert wird, als sich der todgeweihte Peterson Sterbehilfe von Woods wünscht. Die Geschichte ist prall gefüllt mit klugen, manchmal altklugen Einsichten ins Leben und leider auch Dialogen, die ohne jede Einsicht bleiben. Wie oft bei Debütwerken, so ist auch hier von allem ein bisschen zu viel geboten. Vor allem von Gesprächen, denn eine handlungsstarke Geschichte ist das nicht. Lukas hält mit seiner Rasanz dagegen. Allerdings findet er für den kranken Peterson immer nur den gleichen kraftvollen, bärbeißigen Ton ohne jede Nuancierung.
© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
"Florian Lukas liest (...) authentisch und mitreißend. Nicht nur wegen des Medienechos breit empfohlen." EKZ
"Es ist eine wunderschöne, leicht bizarre Geschichte, die da erzählt wird. [...] Ein ungemein unterhaltsamer, philosophischer Roman, voller lebenskluger Sätze. Es geht um Leben und Tod. Aber wie das erzählt wird, ist einfach nur ganz großes Kino." Christine Westermann, WDR