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Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während des qualvollen Aufstiegs hängt er seinen Erinnerungen nach. An seine wilde Kindheit, an das grausame Schicksal seines Bruders Mike, an seine endlosen Reisen nach Havanna, Tokio, Jerusalem und Oslo. Und schließlich an die magische Begegnung mit Marie, seiner großen Liebe, die sein ganzes Leben verändert. Thomas Glavinics neuer Roman ist eine Expedition ins Ungewisse - ein unvergleichliches Buch, packend und verstörend zugleich, von einer leidenschaftlichen Energie und enormen Suggestivkraft. Und ein Buch der Liebe.…mehr

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Produktbeschreibung
Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während des qualvollen Aufstiegs hängt er seinen Erinnerungen nach. An seine wilde Kindheit, an das grausame Schicksal seines Bruders Mike, an seine endlosen Reisen nach Havanna, Tokio, Jerusalem und Oslo. Und schließlich an die magische Begegnung mit Marie, seiner großen Liebe, die sein ganzes Leben verändert. Thomas Glavinics neuer Roman ist eine Expedition ins Ungewisse - ein unvergleichliches Buch, packend und verstörend zugleich, von einer leidenschaftlichen Energie und enormen Suggestivkraft. Und ein Buch der Liebe.

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Autorenporträt
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. 1998 erschien sein Debüt Carl Haffners Liebe zum Unentschieden. Es folgten u.a. Die Arbeit der Nacht (2006), Das bin doch ich (2007), Das Leben der Wünsche (2009) und Das größere Wunder (2013). Seine Romane Der Kameramörder (2001) und Wie man leben soll (2004) wurden fürs Kino verfilmt. Thomas Glavinic erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Seine Romane sind in 18 Sprachen übersetzt. Er lebt in Wien.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Johannes Steck liest gut. Er betont sorgfältig und treffsicher. Er verleiht den Dialogen, soweit das möglich ist, Lebendigkeit, ohne theatralisch zu übertreiben. Trotzdem ist es schwer, dieses Hörbuch zu Ende zu hören. Interesse aufzubringen. Nicht ständig mit den Augen zu rollen.

Jonas ist ein hochintelligenter Multimillionär, der Wing Tsun und Gedanken lesen kann. Seinen Mitmenschen erscheint er meist auf Anhieb sympathisch. In der Erzählgegenwart besteigt er den Mount Everest, tagträumend vor Erschöpfung und Liebeskummer. Von einer genretypischen Rabenmutter (Alkohol, gewalttätige Liebhaber) vernachlässigt, wird er vom Großvater seines Freundes adoptiert. Dieser ermöglicht ihm eine erstklassige Ausbildung und hinterlässt ihm sein Vermögen. Jonas hat schon mit elf beschlossen, "der [zu] werden, der ich bin". In London betreut er misshandelte Kinder, in Rom schließt er sich zwei Jahre lang in eine Wohnung ein, in Tokyo prügelt er sich mit Gangstern. Er lässt sich ein fünfstöckiges Baumhaus in der norwegischen Wildnis errichten und kauft sich eine Südseeinsel. Zwischendurch hat er Epiphanien, die eines Paulo Coelho würdig wären. Das "größere Wunder" ist übrigens die Liebe.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.05.2015

NEUE TASCHENBÜCHER
Aufbruch
in die Todeszone
Bei Thomas Glavinic ist immer alles over the top: die Story, die Figuren, die Sprache. Der Held des Romans „Das größere Wunder“ heißt erneut Jonas – wie schon in „Die Arbeit der Nacht“ und „Das Leben der Wünsche“. Diesmal ist Jonas Expeditionsteilnehmer und muss
machen, was richtige Männer an einem bestimmten Punkt ihres Lebens machen müssen. Sie müssen „aufi“, wenn der Berg ruft. Der Mount Everest ist das Ziel, darunter – klar –macht es Glavinic nicht.
Das Buch kommt als mäandernde Rede daher, vom Weltgebäude herab – Elemente des Entwicklungsromans und des Märchens inbegriffen. Dort, wo die Luft so verdammt dünn ist, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Jonas schleppt sich den Berg hinauf.
Zugleich denkt er an sein Leben zurück: Auf eine kaputte Kindheit folgten Reichtum und Reisen, Einsamkeit und Leere, dann die große Liebe. Natürlich kompliziert und unglücklich und letztlich der Anlass für den Aufbruch in die Todeszone: „Ich gehe hoch. Ich besteige den Mount Everest. Was auf mich wartet, weiß ich nicht, doch es ist etwas Großes. All das hier ist groß. All das hier kann jeden Moment vorbei sein.“  FLORIAN WELLE
    
    
    
Thomas Glavinic: Das größere Wunder. dtv, München 2015.
524 Seiten, 11,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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