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Der mit seiner Zeit und seiner Heimatstadt Wien stark verbundene Autor Arthur Schnitzler (1862-1931) führt in seinem Roman Der Weg ins Freie (1908) die unterschiedlichsten jüdischen Reaktionen auf den modernen Antisemitismus vor und unternimmt eine sensible Analyse der Identitätsproblematik der Wiener Juden. In der individuellen Identitätskrise seiner Protagonisten spiegelt sich die allgemeine Krise der Jahrhundertwende. Der sich im Spannungsfeld von Assimilation und Antisemitismus bewegende Paria war gezwungen, individuelle Lösungskonzepte für den Umgang mit seiner problematisch gewordenen…mehr

Produktbeschreibung
Der mit seiner Zeit und seiner Heimatstadt Wien stark verbundene Autor Arthur Schnitzler (1862-1931) führt in seinem Roman Der Weg ins Freie (1908) die unterschiedlichsten jüdischen Reaktionen auf den modernen Antisemitismus vor und unternimmt eine sensible Analyse der Identitätsproblematik der Wiener Juden. In der individuellen Identitätskrise seiner Protagonisten spiegelt sich die allgemeine Krise der Jahrhundertwende. Der sich im Spannungsfeld von Assimilation und Antisemitismus bewegende Paria war gezwungen, individuelle Lösungskonzepte für den Umgang mit seiner problematisch gewordenen Identität zu entwickeln. Die Figuren des Romans repräsentieren unterschiedliche Typen jüdischer Identität und offenbaren in intensiven Gesprächen ihre Haltung zu Themen wie dem Antisemitismus und dem Zionismus.Die Arbeit erläutert zunächst den ideen- und kulturgeschichtlichen Hintergrund der im Roman dargestellten Epoche. Anhand der autobiographischen Schriften und des Romans Der Weg ins Freiewird sodann das jüdische Selbstverständnis Arthur Schnitzlers und dessen literarische Spiegelung untersucht.
Autorenporträt
Böning, Sylvia§Sylvia Böning, geboren 1981, studierte 2001-2006 Germanistische Literaturwissenschaft, Interkulturelle Wirtschaftskommunikation und Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promoviert derzeit über Literatur von Frauen um 1800.