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Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 an der Wittenberger Schlosskirche seine 95 Thesen anschlug, ahnte niemand, dass er damit die Christenheit von Grund auf erschüttern sollte. Wer war dieser Mann, an den wir uns heute, 500 Jahre später, als großen Reformator erinnern?Maja Nielsen nimmt uns mit in eine dramatische Zeit des religiösen Umbruchs. Es geht ihr dabei nicht nur um Luthers neue Lehre mit ihren Auswirkungen auf Kirche, Staat und Gesellschaft. Sie stellt den Menschen Martin Luther mit all seinen Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt und lässt so einen klugen, mutigen Mann lebendig…mehr

Produktbeschreibung
Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 an der Wittenberger Schlosskirche seine 95 Thesen anschlug, ahnte niemand, dass er damit die Christenheit von Grund auf erschüttern sollte. Wer war dieser Mann, an den wir uns heute, 500 Jahre später, als großen Reformator erinnern?Maja Nielsen nimmt uns mit in eine dramatische Zeit des religiösen Umbruchs. Es geht ihr dabei nicht nur um Luthers neue Lehre mit ihren Auswirkungen auf Kirche, Staat und Gesellschaft. Sie stellt den Menschen Martin Luther mit all seinen Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt und lässt so einen klugen, mutigen Mann lebendig werden, dessen Geschichte uns auch heute noch in ihren Bann zieht. Mit einer Chronik zu Luthers Leben, Buch- und Filmtipps und Museumsadressen.Margot Käßmann, Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, erläutert in kurzen, prägnanten Kommentaren, was Luthers Denken und Glauben bestimmt.
Autorenporträt
Maja Nielsens Geschichten sind als Bücher, Hörbücher und Rundfunkfeatures erschienen. Ihre erfolgreiche Abenteuer!-Reihe im Gerstenberg Verlag wurde vielfach ausgezeichnet. www.majanielsen.com Maja Nielsen wurde von den Buchhändlern zur Lesekünstlerin des Jahres 2013 gewählt!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.10.2016

BUCHTIPP

Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 an der Wittenberger Schlosskirche seine 95 Thesen anschlug, ahnte niemand, dass er damit die christliche Welt veränderte. Maja Nielsen stellt den Reformator vor. Reformieren heißt erneuern, und Luther wollte vor 500 Jahren die katholische Kirche erneuern und hat dabei die evangelische gegründet. In ihrem Buch erzählt Nielsen sehr lebendig von Luthers Leben. Sie schildert sein großes Sprachvermögen, mit dem er die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzte. Und sie berichtet von seinen Erkenntnissen, die er mutig ganz allein vor dem Kaiser und den Fürsten des damaligen Reiches in Worms vertrat. Luther war ein Mönch und ein Mensch des Mittelalters, er hatte große Angst vor Gott. Bis er eines Tages nach intensivem Lesen der Bibel verstand: Gott liebt mich, obwohl ich Fehler mache. Diese Erkenntnis war sehr befreiend. Nicht nur für ihn, sondern auch für viele andere Menschen, die dann den evangelischen Glauben angenommen haben.

steff.

Maja Nielsen:

"Martin Luther. Glaube versetzt Berge"

Gerstenberg Verlag. 64 Seiten, 12,95 Euro. Von 12 Jahren an.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.01.2017

Mensch Martin
Ein erster guter Einblick in
das Leben Luthers
Martin Luther und die Zeit der Reformation – das ist schon Erwachsenen schwer zu erklären, bei Kindern wird es noch schwieriger. Die Zeit vor 500 Jahren, zwischen Mittelalter und Neuzeit, erscheint heute sehr fremd, mit ihrer Höllenangst, der Armut und Unwissenheit der meisten Menschen, den gerade neu entdeckten Welten. Die Kinderbuchautorin Maja Nielsen versucht Kindern ab zwölf Jahren Martin Luther und seine Zeit näher zu bringen, und insgesamt gelingt ihr das auch, mit Hilfe von Margot Käßmann, der Lutherbotschafterin der evangelischen Kirche in Deutschland. Im Zentrum ihrer Erzählung steht der Mensch Martin Luther, der mutig seine Ängste und Zweifel überwindet, der so überzeugt ist von seinem Glauben, dass er Papst und Kaiser tapfer und unter Lebensgefahr widersteht.
Maja Nielsen spart die abgründigen Seiten Luthers nicht aus, seinen Zorn auf die aufständischen Bauern und seinen Hass gegen die Juden; sie widersteht der Versuchung, aus der Abenteuergeschichte, von der sie berichten will, eine Heldengeschichte zu machen. Das ist eine Stärke des Busches. Schwächen hat es vor allem dort, wo die Autorin im Bemühen um Lebendigkeit und Nähe zum Subjekt ihrer Geschichte Martin Luther allzu nahe rückt und dabei dem Klischee erliegt. Es wirkt kurios, wenn der junge Luther, beladen mit Mutters Würsten sowie den eigenen Gewissensqualen, durchs Gewitter rennt und zu sich spricht: Eichen sollst du weichen/Buchen sollst du suchen. Oder wenn der über das Ablassunwesen erregte Doktor Martinus ruft: Her mit dem Hammer! Der empört hämmernde Luther entspringt dem Pathos des 19. Jahrhunderts und weniger der Realität. Es hätte der Lebendigkeit des Buches nicht geschadet, offen zu lassen, was wirklich geschah. Abgesehen davon aber geben der Text, die Erklärkästen und auch die Illustrationen von Anne Bernhardi älteren Kindern einen guten ersten Einblick in die fremde Zeit der Reformation und in das Leben und Denken Martin Luthers – des Mönchs, der vor 500 Jahren die Welt veränderte.
MATTHIAS DROBINSKI
Maja Nielsen: Martin Luther. Glaube versetzt Berge. Mit Illustrationen von Anne Bernhardi. Gerstenberg, Hildesheim 2016. 64 Seiten, 12,95 Euro.
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