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Gert Voss gilt als einer der größten deutschsprachigen Schauspieler. Seit vielen Jahren setzt er sich mit den besondern Charakteren des Theaters auseinander, arbeitet er mit den besten Regisseuren wie Claus Peymann, Peter Zadek, George Tabori und Luc Bondy. Die Preise und mehrfachen Auszeichnungen erzählen von der Anerkennung der Fachwelt, das immer ausverkaufte Theater von der Liebe des Publikums. Doch auch Gert Voss hat sich diesen Erfolg hart erarbeitet. In seiner Autobiografie erzählt er die Geschichte seines Theaterlebens, voll Witz und Tiefe, voller Anekdoten nicht nur für Eingeweihte.…mehr

Produktbeschreibung
Gert Voss gilt als einer der größten deutschsprachigen Schauspieler. Seit vielen Jahren setzt er sich mit den besondern Charakteren des Theaters auseinander, arbeitet er mit den besten Regisseuren wie Claus Peymann, Peter Zadek, George Tabori und Luc Bondy. Die Preise und mehrfachen Auszeichnungen erzählen von der Anerkennung der Fachwelt, das immer ausverkaufte Theater von der Liebe des Publikums. Doch auch Gert Voss hat sich diesen Erfolg hart erarbeitet. In seiner Autobiografie erzählt er die Geschichte seines Theaterlebens, voll Witz und Tiefe, voller Anekdoten nicht nur für Eingeweihte. Von der Tragik des Richard III. über die Emotionen des Othello, von den Regisseuren und Autoren; von seiner Arbeit und seinen Empfindungen; von der Einsamkeit und der Freude. Und warum er kein Papagei ist. Gert Voss ist seit fast 45 Jahren mit der Dramaturgin Dr. Ursula Voss verheiratet. So beschreibt er auch als ein zärtlich Wissender, welchen Stellenwert Glück und Vertrauen in seinem Leben haben.
Autorenporträt
Gert Voss, geboren 1941 in Shanghai, studierte Germanistik und Anglistik. Danach nahm er Schauspielunterricht und darauf folgten erste Engagements in Konstanz, Braunschweig, München und Stuttgart. Ab 1995 verkörperte er vier Sommer lang die Titelrolle im "Jedermann" bei den Festspielen in Salzburg. Mit Peymann wechselte Voss 1986 ans Burgtheater in Wien und wurde im selben Jahr als "Richard III." gefeiert. Die Inszenierung wurde 1987 zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zusammen mit dem Bernhard-Stück, in welchem Gert Voss sogar im Stücktitel vorkommt: Gert Voss überzeugte offenbar auch den Schauspielern gegenüber äußerst kritischen Thomas Bernhard, der ihm und zwei Schauspielerinnen ein eigenes Stück schrieb, das immer noch in der Originalinszenierung gespielt wird: "Ritter, Dene, Voss". Bernhard hatte wie bei "Minetti" die Namen der gewünschten Uraufführungs-Schauspieler in den Titel geschrieben, da er wiederholt erlebt hatte, dass seine Stücke nicht mit seinen Wunschkandidat

en besetzt worden waren.
Er bekam 1988 den Gertrud Eysoldt Ring, 1988 die Kainz Medaille, 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1992 den Fritz-Kortner-Preis, 1997 Preis des Internationalen Theaterinstituts ITI, 1998 Ernennung zum Kammerschauspieler und im Jahr 2000 bekam er den Nestroy-Theaterpreis, drei weitere Male (2001, 2002 und 2007) wurde er dafür nominiert. Er wurde insgesamt sechsmal von der Jury der Zeitschrift "Theater heute" zum Schauspieler des Jahres gewählt. Für den Hörverlag las er Thomas Bernhard und Siegfried Unselds "Der Briedwechsel" (2008). Gert Voss stand bis kurz vor seinem Tod im Juli 2014 noch auf der Bühne.

Ursula Voß, geboren in Berlin, wohnhaft in Köln, studierte Romanistik und Anglistik, bevor sie Gymnasiallehrerin wurde. Sie ist Gründungsmitglied der Marcel Proust Gesellschaft und hat bereits mehrere biografische Bücher u. a. zu Marcel Proust sowie über Balthus und Rilke veröffentlicht.