Lars Terörde

Sind wir nicht alle ein bisschen tri? (eBook, ePUB)

Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer

• Format: ePub

Produktbeschreibung

Als Triathlet weiß Lars Terörde aus leidvoller Erfahrung: Ein gelungener Auftakt ist längst nicht die halbe Miete. Und so lässt er seinem begeistert aufgenommenen Debüt, der herrlich komischen Geschichtensammlung "Barfuß auf dem Dixi-Klo", nun den nicht minder amüsanten Zweitling folgen. Mit vielen weiteren heiteren Episoden aus der Welt übermotivierter Hobbysportler. "Sind wir nicht alle ein bisschen tri?", fragt er diesmal, der langdistanzgestählte Düsseldorfer Doppelzentner, und sie alle sind wieder dabei (und nicht um Antworten verlegen): Der ewige Herausforderer in Form des zwar trainingsfaulen, aber zunehmend gefährlichen Schwagers. Die von den Trainingsplänen und Wettkampflaunen des Mitbewohners reichlich strapazierte Gattin. Und natürlich der rheinische Riese, der nicht müde wird, sich aus freien Stücken wundersame Herkulesaufgaben aufzuhalsen. Eine Weltjahresbestzeit mit Start und Ziel am vereisten Hallenbadparkplatz. Der Selbstversuch, ob es nicht auch ganz ohne trainingsfreie Tage geht. Und als Höhepunkt der Saison: eine Alpenüberquerung mit Rennrad, Schwager und Schwesterherz. Ob Triathlet oder Läufer, Radfahrer oder Schwimmer: Jeder, der sich mit vielleicht limitiertem Talent, aber ungebremstem Feuereifer im Feld der Jedermänner tummelt, wird sich in den neuen Abenteuergeschichten vom weißen Kenianer wiederfinden. Da bleibt kein Auge, keine Funktionsfaser trocken ...

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Produktdetails

• Verlag: Covadonga Verlag
• Seitenzahl: 242
• Erscheinungstermin: 29. August 2012
• Deutsch
• ISBN-13: 9783936973822
• Artikelnr.: 38506823

Autorenporträt

Lars Terörde, Jahrgang 1969, in jungen Jahren Fußballtorwart mit Profiambitionen, seit mehr als einer Dekade nun leidenschaftlicher Hobbytriathlet und -läufer mit vergleichsweise bescheidenen Zielen (und einer Marathonbestzeit von 3:34:40). Seine Brötchen verdient er als Physiotherapeut.

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.09.2012

GESEHEN & GELESEN
Sportler sind seltsam. Und Breitensportler noch seltsamer. Das ist so. Surfer suchen Meere, Seen, Flüsse, Bäche nach Wellen ab, Läufer packen in jeden noch so städtischen Stadturlaub grundsätzlich die Laufschuhe mit ein, und Radfahrer kennen die Beschaffenheit des Straßenbelags aller Wege im Umkreis von 200 Kilometern um ihr Haus. Bei all diesen Freizeitsportlern mit limitiertem Talent und großer Motivation stapelt sich neben dem Sofa Fachliteratur aller Art und auf dem Sofa sitzt meistens ein Partner, der nur den Kopf schütteln kann über so viel Leidenschaft und Vergeblichkeit in dem Bestreben, irgendwie doch noch sportlichen Ruhm zu erringen.
  Triathleten sind das alles mal drei genommen, schließlich üben sie gleich drei Sportarten aus, und wie schön verrückt sie dabei sind, beschreibt Autor Lars Terörde in seinem Buch „Sind wir nicht alle ein bisschen tri?“, einer Sammlung von Geschichten aus dem Leben eines langdistanzgestählten Düsseldorfer Doppelzentners. Als solcher beschreibt er zum Beispiel, wie er sich seiner Frau zuliebe bei einem Triathlon auf der Nordseeinsel Ameland anmeldet, weil die Holde dort urlauben möchte. Wie er dabei anfangs das Präfix Cross übersieht. Und schließlich auf einer lächerlichen Distanz in einer steifen Nordseebrise und in wüsten Nordmeerwellen mehr leidet als alle Ironmänner der Welt zusammen.
  Er erzählt vom heimlichen Kampf gegen seinen zwar trainingsfaulen, im Vergleich zu ihm aber erschreckend erfolgreichen Schwager, der ihm die Heldenaura, die ihn seiner Meinung nach in der Familie noch umweht, nicht gönnt. Er berichtet vom Grauen des morgendlichen Schritts auf die Waage und der völligen Selbstüberschätzung bei der Planung einer Alpenüberquerung. Damit ist Terördes Protagonist wohl der Inbegriff des Hobby-Triathleten. Und all seine Freunde im Geiste, die dieses Buch lesen, werden sich umgehend für den nächsten Triathlon anmelden.
BILU
  
  
  
Lars Terörde: Sind wir nicht alle ein bisschen tri? Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerter Kenianer. Cova donga Verlag; 240 Seiten; 12,80 Euro.
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