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Lesmeister sucht eine zeitgemäße Idee von Individualität zu begründen, die es ermöglicht, auch unter den Bedingungen von Uneindeutigkeit und Gebrochenheit »ein Selbst zu sein« und dieses Konzept für die therapeutische Arbeit fruchtbar zu machen.
Was genau ist dieses Selbst, das in der modernen Psychoanalyse eine zentrale Rolle spielt? Der Autor nähert sich dieser Frage aus verschiedenen Perspektiven und gibt Einblicke in die komplexen Zusammenhänge zwischen dem Selbst als übergeordnetem Persönlichkeitsganzen und den Prozessen der Konstitution und Transformation von Ich-Identität.…mehr

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Produktbeschreibung
Lesmeister sucht eine zeitgemäße Idee von Individualität zu begründen, die es ermöglicht, auch unter den Bedingungen von Uneindeutigkeit und Gebrochenheit »ein Selbst zu sein« und dieses Konzept für die therapeutische Arbeit fruchtbar zu machen.

Was genau ist dieses Selbst, das in der modernen Psychoanalyse eine zentrale Rolle spielt? Der Autor nähert sich dieser Frage aus verschiedenen Perspektiven und gibt Einblicke in die komplexen Zusammenhänge zwischen dem Selbst als übergeordnetem Persönlichkeitsganzen und den Prozessen der Konstitution und
Transformation von Ich-Identität. Durchgehendes Anliegen ist es, das Selbst als eine psychische Wirklichkeit zu begreifen, die das Ganze der Person vergegenwärtigt.
Der Autor weist einen Weg zum Verständnis von Selbst und Individuation, der sowohl die Positionen der postmodernen Subjektkritik wie die paradigmatischen Neuerungen des zeitgenössischen Intersubjektivismus
würdigt, ohne den Einseitigkeiten dieser Denkansätze zu verfallen.

Der Autor:
Roman Lesmeister, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Dozent, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT) an der Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg und am C. G. Jung-Institut München. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Theoriegeschichte von Psychoanalyse und Analytischer Psychologie sowie zu kulturtheoretischen und klinischen Themen.
Autorenporträt
Roman Lesmeister, Dipl.-Psych., ist Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Er arbeitet als Dozent, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT) der Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg und am C. G. Jung-Institut München. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Theoriegeschichte von Psychoanalyse und Analytischer Psychologie sowie zu kulturtheoretischen und klinischen Themen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.10.2009

Dazwischen

Postmoderne Subjekt-Kritik und neurobiologische Ich-Analyse beziehen sich ebenso auf den Begriff des Selbst, wie die moderne Psychoanalyse über weite Strecken eine Psychologie des Selbst ist. Was genau aber meint dieses Selbst? Roman Lesmeister unternimmt einen Streifzug durch die verschiedenen Theorien des Selbst und fragt, was Individuation heute bedeutet. Der Autor, auf weiten Strecken der Psychoanalyse C. G. Jungs verbunden, möchte gegen die resignative Entfremdungsthese am Begriff des "wahren Selbst" festhalten, insofern es das Ganze der Person vergegenwärtige. "Das wahre Selbst wäre danach kein psychisches Ding oder Zustand, sondern ein offener und nicht abschließbarer Beziehungsprozess, ein intermediäres Phänomen nicht des Seins, sondern des Werdens, ein in permanenter Transformation befindliches ,Dazwischen'." Die Lektüre Lesmeisters fesselt nicht zuletzt wegen ihrer theoriegeschichtlichen Ausblicke und ihrer literarischen Beispiele. Lesmeister, der an der Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg und am C. G. Jung-Institut München lehrt, ist in seiner kulturkritischen Stoßrichtung Alexander Mitscherlich vergleichbar und schreibt nicht minder lesbar als dieser Essayist seines Fachs. (Roman Lesmeister: "Selbst und Individuation". Facetten von Subjektivität und Intersubjektivität in der Psychoanalyse. Verlag Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2009, 312 S., br., 29,90 [Euro].)

gey

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