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Patienten mit schweren seelischen Störungen können oft nicht in Worten ausdrücken, worunter sie leiden und was sie erlitten haben. Stattdessen teilen sie ihre Erfahrungen handelnd mit, stellen sie körperlich-gestisch dar und setzen sie in der psychotherapeutischen Behandlung wie auf einer Bühne in Szene. Ihr Handeln und Agieren sind wichtiges, oft einziges Mittel der Kommunikation und Erinnerung. Als interaktives Geschehen zwischen Patient und Therapeut intensivieren solche szenischen Darstellungen und Enactments den therapeutischen Prozess.Welche Rolle ihnen in der Psychotherapie von stark…mehr

Produktbeschreibung
Patienten mit schweren seelischen Störungen können oft nicht in Worten ausdrücken, worunter sie leiden und was sie erlitten haben. Stattdessen teilen sie ihre Erfahrungen handelnd mit, stellen sie körperlich-gestisch dar und setzen sie in der psychotherapeutischen Behandlung wie auf einer Bühne in Szene. Ihr Handeln und Agieren sind wichtiges, oft einziges Mittel der Kommunikation und Erinnerung. Als interaktives Geschehen zwischen Patient und Therapeut intensivieren solche szenischen Darstellungen und Enactments den therapeutischen Prozess.Welche Rolle ihnen in der Psychotherapie von stark traumatisierten Patienten zukommt, ist eine ebenso aktuelle wie kontrovers diskutierte Frage.Vertreter von Nachbardisziplinen der Psychoanalyse und Psychotherapie vertiefen die Thematik. Sie beschäftigen sich mit inszenierenden Darstellungen im Gespräch, mit dem Gedächtnis oder mit der Theatralität von Interaktion im Alltag.
Autorenporträt
Streeck, Ulrich
- Studium der Medizin (Dr. med.), Soziologie und Sozialpsychologie (M.A.)- 1983 Habilitation (Universität Düsseldorf)- Ärztlicher Direktor ders Asklepios Fachklinikums Tiefenbrunn (Krankenhaus für Psychotherapie, Psychiatrie und psychosomatische Medizin des Landes Niedersachsen)- Professor für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin an der Universität Göttingen