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Die Nachteile von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien gegenüber deutschen Kindern bzw. Kindern ohne Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem haben während der letzten Jahre sowohl im wissenschaftlichen als auch im bildungspolitischen und im öffentlichen Diskurs viel Aufmerksamkeit gefunden. Der Diskurs ist jedoch ein eklektizistischer, bei dem Einzelbefunde und einzelne Erklärungsvorschläge mehr oder weniger assoziativ miteinander in Verbindung gebracht werden. Dies liegt sicher auch daran, dass eine systematische Darstellung der Befunde, die die empirische Forschung generiert…mehr

Produktbeschreibung
Die Nachteile von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien gegenüber deutschen Kindern bzw. Kindern ohne Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem haben während der letzten Jahre sowohl im wissenschaftlichen als auch im bildungspolitischen und im öffentlichen Diskurs viel Aufmerksamkeit gefunden. Der Diskurs ist jedoch ein eklektizistischer, bei dem Einzelbefunde und einzelne Erklärungsvorschläge mehr oder weniger assoziativ miteinander in Verbindung gebracht werden. Dies liegt sicher auch daran, dass eine systematische Darstellung der Befunde, die die empirische Forschung generiert hat, und der Erklärungen für die beobachteten Nachteile bislang gefehlt hat. Die vorliegende Arbeit schafft dem Abhilfe: Sie stellt zusammen, was über die Situation von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien im deutschen Schulsystem und die Determinanten der beobachtbaren Nachteile aufgrund empirischer Forschung aus Soziologie, Sozialpsychologie und Pädagogik tatsächlich bekannt ist, und ergänzt diese Befunde um Forschungsergebnisse der Autorin. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Bildungsforscher verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, an bildungspolitisch Verantwortliche oder Interessierte und an Personen, die in der Praxis mit der Aufgabe betraut sind, die Bildung von "Migrantenkindern" und deutschen Kindern gleichermaßen zu gewährleisten.
Autorenporträt
Dr. phil habil. Heike Diefenbach lebt und arbeitet als wissenschaftliche Beraterin und Autorin in England.
Rezensionen
"Es gelingt der Soziologin und Ethnologin nicht nur, in einer beeindruckenden sachlichen und terminologischen Klarheit, die Fülle der inszwischen vorliegenden empirischen Teilbefunde über die schulischen Leistungen und Benachteiligungen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund übersichtlich und differenziert darzustellen und ihre explikatorische Reichweite einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Darüber hinaus vermag sie, einen qualitativ neuen Zugang zur Beantwortung der Frage nach den entscheidenden kulturspezifischen, sozialpsychologischen, soziökonomischen und lernrelevanten qualitativen Einflussfaktoren für schulischen Erfolg bzw. Misserfolg von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien zu entwickeln." Thema Jugend, 04/2008

"Das niederschmetternde Ergebnis des deutschen Schulsystems bei den PISA-Studien hat [...] gezeigt, dass Migrantenkinder gegenüber ihren deutschen Mitschülern deutlich schlechter abschneiden [...]. Diese fehlgeschlagene Integration hat in den vergangenen Jahren den wissenschaftlichen, bildungspolitischen und öffentlichen Diskurs angeheizt. Eine systematische Darstellung der empirischen Forschungsergebnisse und Erklärungen hat bislang jedoch gefehlt. Die [...] Arbeit schließt diese Lücke [...]." Pädagogische Führung - Zeitschrift für Schulleitung und Schulberatung, 03/2008

Pressestimmen zur 1. Auflage:

"Ihr [der Autorin] gelingt [...] eine intelligente, verständliche und übersichtliche systematische Darstellung der bisherigen empirischen Befunde und Erklärungsansätze, die nicht nur Soziologen und Pädagogen, sondern alle diejenigen interessieren wird, die sich in der Integrationsdebatte engagieren." ZAR - Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, 09/2007…mehr