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"Von der Kraft der Phantasie, die Barbarei überwinden kann." Süddeutsche Zeitung
Der neunjährige Marek träumt davon, in den Ferien nach Venedig zu fahren. Das hatte seine Mama ihm versprochen. Aber der Sommer 1939 hält andere Überraschungen für ihn bereit. Er muss in Polen bleiben und wird zu seiner Tante Weronika aufs Land geschickt. Und erlebt eine Reise, die das echte Venedig an Wundersamem, Überraschendem, Poetischem bei Weitem übertrifft.
"Odojewski gelingt es meisterhaft, die nebulös bedrohlichen und verstörenden Vorgänge aus der Perspektive eines Neunjährigen zu erzählen." Manuela
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Produktbeschreibung
"Von der Kraft der Phantasie, die Barbarei überwinden kann." Süddeutsche Zeitung

Der neunjährige Marek träumt davon, in den Ferien nach Venedig zu fahren. Das hatte seine Mama ihm versprochen. Aber der Sommer 1939 hält andere Überraschungen für ihn bereit. Er muss in Polen bleiben und wird zu seiner Tante Weronika aufs Land geschickt. Und erlebt eine Reise, die das echte Venedig an Wundersamem, Überraschendem, Poetischem bei Weitem übertrifft.

"Odojewski gelingt es meisterhaft, die nebulös bedrohlichen und verstörenden Vorgänge aus der Perspektive eines Neunjährigen zu erzählen." Manuela Reichart auf 'WDR 3'

"Ein fast tröstlicher Roman über den Beginn der Finsternis." Claudia Voigt im 'Kulturspiegel'
Autorenporträt
Odojewski, Wlodzimierz
Wlodzimierz Odojewski wurde1930 in Posen geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Soziologie. Sein umfangreiches literarisches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und Gedichte. Daneben war er immer auch publizistisch tätig. 1971 emigrierte er zunächst nach Paris und siedelte dann nach München über, wo er als Radiojournalist für Radio Free Europe tätig war. 1989 kehrte er erstmals wieder nach Polen zurück. Am 20. Juli 2016 ist Wlodzimierz Odojewski in Piaseczno nahe Warschau gestorben.

Schaefer, Barbara
Barbara Schaefer studierte Slawistik und Kommunikationswissenschaft in Marburg, Fribourg und Warschau. Seit 1987 ist sie als Kulturvermittlerin und Literaturübersetzerin aus dem Polnischen und Russischen tätig. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören neben Wlodzimierz Odojewski auch Andrzej Szczypiorski, Tecia Werbowski, Ayten Akshin und Anton Tschechow. Sie lebt in Bern.
Rezensionen
"Eine wunderbar zart-ironisch geschriebene Parabel auf die Menschlichkeit."
Tobias Schwericke, Berliner Morgenpost 10.05.2011

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Marta Kijowska ist davon überzeugt, dass die beiden Bücher von Wlodzimierz Odojewski, die der SchirmerGraf Verlag gerade in deutscher Übersetzung herausgebracht hat, nun auch den hierzulande fast Unbekannten einbürgern werden. "Ein Sommer in Venedig" erzählt vom 9-jährigen Marek, der statt wie erhofft nach Venedig, wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs mit Mutter, Tanten und Cousine ins ostpolnische Landhaus der Familie geschickt wird, erklärt die Rezensentin. Vom Ausbruch des Krieges und dem Ende einer sorglosen Kindheit hat Kijowska schon manches gelesen. Was für sie dieser Erzählung aber eine so einzigartige "Aura" verleiht, sind Kraft, Genauigkeit und Poesie der Erzählweise und vor allem die besondere Perspektive des Kindes, aus der sie erzählt wird. Und so lässt sich Kijowska auch gern auf das "fast wahre Märchen" eines Venedignachbaus im Keller des Landhauses und die erfolgreiche Verjagung eines deutschen Offiziers, der das Haus beschlagnahmen will, ein.

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