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Syrien, Irak, Mali, Sudan - dies sind nur einige wenige der Eigennamen, die blutige Auseinandersetzungen zwischen Identitäten benennen. Angesichts der Realität andauernder Kriege und Bürgerkriege gilt es, unser Verständnis des "Gemeinsamen" und der "Gemeinschaft" zu hinterfragen. In "singulär plural sein", seinem wohl einflussreichsten Werk, entwirft Jean-Luc Nancy eine Ontologie des Mit-Seins, die den überkommenen Politiken der Gemeinschaft entgegentritt. Das Sein des Mit-Seins ist wesentlich plural, und eine Politik, die ihm gerecht werden will, muss die Entfaltung dieser Pluralität…mehr

Produktbeschreibung
Syrien, Irak, Mali, Sudan - dies sind nur einige wenige der Eigennamen, die blutige Auseinandersetzungen zwischen Identitäten benennen. Angesichts der Realität andauernder Kriege und Bürgerkriege gilt es, unser Verständnis des "Gemeinsamen" und der "Gemeinschaft" zu hinterfragen. In "singulär plural sein", seinem wohl einflussreichsten Werk, entwirft Jean-Luc Nancy eine Ontologie des Mit-Seins, die den überkommenen Politiken der Gemeinschaft entgegentritt. Das Sein des Mit-Seins ist wesentlich plural, und eine Politik, die ihm gerecht werden will, muss die Entfaltung dieser Pluralität garantieren, anstatt sie in einer totalitären Einheit aufzulösen. Ko-Existenz und Mit-Sein sind die fundamentalen Kategorien dieses Denkens, das sich der dringlichen Notwendigkeit eines Seins-in-der-Gemeinschaft stellt. Wie also kann eine nicht-totalitäre Politik gedacht werden, die das plurale Sein auf neue Horizonte hin öffnet?
Autorenporträt
Jean-Luc Nancy zählt zu den bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen. Seine jüngsten Texte kreisen um eine Dekonstruktion des Monotheismus.