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Wittgensteins Neffe ist die Geschichte einer Freundschaft, mir der Thomas Bernhard seine Autobiographie in die Jahre 1967 bis 1979 fortführt. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt vertieft sich seine Freundschaft mit Paul Wittgenstein, die mit leidenschaftlichen Diskussionen über Musik begonnen hatte. Der Mathematiker Wittgenstein, der Neffe Ludwig Wittgensteins, leidet seit seinem 35. Lebensjahr an einer Nervenkrankheit. Als Mitglied einer der reichsten Familien Österreichs anfangs finanziell unabhängig, verschenkt er sein Vermögen unbekümmert an andere, bis er selbst in Armut abgleitet und in…mehr

Produktbeschreibung
Wittgensteins Neffe ist die Geschichte einer Freundschaft, mir der Thomas Bernhard seine Autobiographie in die Jahre 1967 bis 1979 fortführt. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt vertieft sich seine Freundschaft mit Paul Wittgenstein, die mit leidenschaftlichen Diskussionen über Musik begonnen hatte. Der Mathematiker Wittgenstein, der Neffe Ludwig Wittgensteins, leidet seit seinem 35. Lebensjahr an einer Nervenkrankheit. Als Mitglied einer der reichsten Familien Österreichs anfangs finanziell unabhängig, verschenkt er sein Vermögen unbekümmert an andere, bis er selbst in Armut abgleitet und in seinen letzten Lebensjahren mehr und mehr vereinsamt. Nur mit seinem Freund Thomas Bernhard bleibt er verbunden, und dessen Notizen werden zum Bericht der Sterbegeschichte des Paul Wittgenstein.
Autorenporträt
Bernhard, Thomas
Thomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Rezensionen
"Schreiben als Denkakt: mit allen Widersprüchen, Sarkasmen und Abschweifungen. Thomas Bernhard schreibt über eine ebenso kuriose wie tragische Freundschaft: die Verbindung zwischen ihm und Paul Wittgenstein. Die zwei sind einander so nah und doch so fern: das ist ein widersprüchliches Zu-Zweit-Sein und Füreinander-Dasein – bis zu dem ebenso beschämenden wie menschlichen Endpunkt, da Bernhard, als es mit dem verrückt gewordenen Neffen Wittgensteins zu Ende ging, sich nicht mehr traute, zu ihm zu gehen. Von Thomas Holtzmann mit Hingabe gelesen, mal düster dräuend, mal amüsiert und leichthin."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
"Nie hat Thomas Bernhard menschenfreundlicher, nie zärtlicher geschrieben."