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Kleine Zyklen eines großen Artisten: 'Tabori in Fuschl', 'Das Mädchen und der Messerwerfer', 'Orpheus in der Sonne' und 'Abschiedsstücke' - erstmals in einem Band. Du verstehst zu lieben, sagte der alte Mann, und das Mädchen errötete. Auch Liebe ist Arbeit - und gute Arbeit, glaub mir, tut gut. Unter dir kann ein Mann seine Beine ausstrecken und in den Himmel schauen und all jene Frauen vergessen, die jetzt da oben in den Flugzeugen sitzen. Ihnen ist auch auf Erden nicht zu helfen, aber lassen wir das. Laß uns weiterarbeiten. Laß uns werden, was wir sind, du eine Frau, ich das Beste, was einer…mehr

Produktbeschreibung
Kleine Zyklen eines großen Artisten: 'Tabori in Fuschl', 'Das Mädchen und der Messerwerfer', 'Orpheus in der Sonne' und 'Abschiedsstücke' - erstmals in einem Band.
Du verstehst zu lieben, sagte der alte Mann,
und das Mädchen errötete.
Auch Liebe ist Arbeit -
und gute Arbeit, glaub mir, tut gut.
Unter dir kann ein Mann seine Beine ausstrecken
und in den Himmel schauen und all jene Frauen vergessen,
die jetzt da oben in den Flugzeugen sitzen. Ihnen ist
auch auf Erden nicht zu helfen, aber lassen wir das.
Laß uns weiterarbeiten. Laß uns werden, was wir sind,
du eine Frau, ich das Beste, was einer in meinem Alter
sein kann, ein Mann und ein Kind.

"Kritiker, die Schwierigkeiten hatten, Wondratscheks außerordentliche Resonanz zu erklären, belegten ihn mit Begriffen wie: Provokateur, Poseur, Rockpoet; Jeans-Cowboy im Muff der Männer-Mythen; Protestler Münchner Provenienz mit einem Beatnik-Herzen und einem Road-Movie-Hirn; Provo alter Schule und Neo-Macho; Suff- und Drogen-Poet; Subkultur-Scheißer und - als allerschlimmste Beleidigung - Erfolgslyriker. Nun - falls das alles zuträfe, so schlimm wäre es ja nicht." Georg Hensel

Inhalt:
Das Mädchen und der Messerwerfer. 1997

- I. Ich bin noch nicht einmal jung.

- II. Ich bin gerne nutzlos, aber es ist

- III. Ich bin, wenn du mich suchst,

- IV. Einer behauptete, mein Vater zu sein.

- V. Im Fluchen sind ihm Frauen überlegen.

- VI. Es geht mich nichts an, worüber sie

- VII. Wenn's weiter nichts wird als eine Frau,

- VIII. Das da ist ein Stein, weiter nichts,

- IX. Mein Job sind kleine Kunststücke.

- X. Ein Handstand mit einer Hand

- XI. Sein Schreien wird müde. Sein Stöhnen

- XII. Waschen muß ich mich nicht, das ist

- XIII. Wie leicht ihm alles mißlingt.

- XIV. Regnet es, haben wir Ruhe.

- XV. Was aus mir werden soll?

- XVI. Ein Spaßmacher mehr oder weniger, ich

- XVII. Den werden wir begraben, wie er war.

- XVIII. Sie sind Todfeinde, die beiden, und das

- XIX. Ein Löwe muß her, sagt der Messerwerfer

- XX. Ich bin ein Junge, betet sie und schaut,

- XXI. Ich habe manche Nacht an Frauen gedacht,

- XXII. Eine Attraktion sind wir nur, wenn wir

- XXIII. Er wirft sich ein, prüft mit jedem

- XXIV. Ich bin, was er will: eine unbewegliche

- XXV. Die Entscheidung fiel, nachdem er den Motor

- XXVI. Bisher hat er getrunken, jetzt trinkt er

- XXVII. Er wird immer jünger, befürchten die Frauen

- XXVIII. Wenn eine Frau nicht schreien kann, ist es

- XXIX. Die Vorstellung ist aus. Ich sammle,

- XXX. Auf dem Tisch, wenn wir essen, liegt noch

- XXXI. Daß er seinen Anzug, den mit den Streifen,

- XXXII. Um jetzt nicht zu verhungern, entfacht er

- XXXIII. Eine Manege gibt es nicht mehr, auch keine

- XXXIV. Ich bin nichts. Ich bin ein Mädchen

- XXXV. Manchmal, an manchen Abenden, müde

Orpheus in der Sonne. 2003
- I. Das Land gehört der Sonne

- II. Da ist das Meer

- III. Sie leben am Strand, auf der Straße

- IV. Wozu braucht einer Arbeit

- V. Seine Augen arbeiten,

- VI. Er istschön, weil er jung ist.

- VII. Viel versteht er davon nicht,

- VIII. Er liebt, was er gerade tut.

- IX. Sie geht hinter den Tieren her,

- X. Trotzdem wartet er

- XI. Wie die Sonne ausruht auf ihm.

- XII. Er macht sich nichts aus Gedanken,

- XIII. Ein paar gibt es, die Geld haben

- XIV. Niemand nennt es Liebe.

- XV. Eine Tages wird auch er

Tabori in Fuschl. 2003

- I. Ich trinke, was regnet

- II. Du verstehst zu lieben, sagte der alte Mann,

- III. Während der alte Mann ein Nickerchen machte,

- IV. Die Geschichte, die der alte Mann erzählte,

- V. Der alte Mann entsagte dem Spiel,

- VI. Als Liebhaber war der alte Mann verläßlich,

- VII. Der alte Mann hielt hof.

- VIII. Die meiste Zeit, die er allein war, war er gern allein.

- IX. Happy, das Hundert-Prozent-Mädchen, kam und ging,

- X. Als die Lachende Stecknad
Autorenporträt
Wondratschek, Wolf
Wolf Wondratschek, geboren 1943 in Rudolstadt/Thüringen, lebt in Wien. "Es ist seltsam, wie viel erfinden müssen, um das Leben zu verstehen, denn was wäre die Realität ohne die Einsicht ihrer Erfindung, was für einen Wert hätte die Wahrheit ohne den Komfort des Humors und welche Wahrheit die Liebe ohne das Schicksal jener, die leiden?"Wolf Wondratschek
Rezensionen
"Nun sind aber die Gedichte nicht schlecht. Sie sind sogar gut. Es sind ganz schnörkellose, oft leise, meist traurige, gelegentlich bitter-komische Spruchweisheiten [...]." -- Fritz J. Raddatz, Die Zeit