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Eingestiegen auf Platz 8 der Spiegel-Bestsellerliste
Vertrau oder stirb
Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden? Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für…mehr

Produktbeschreibung
Eingestiegen auf Platz 8 der Spiegel-Bestsellerliste

Vertrau oder stirb

Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden?
Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?

Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander vertrauen...
Empfehlung der bücher.de Redaktion

Fremd, Arno Strobel, Ursula Poznanski


Poznanski & Strobel – Zwei Starautoren – zwei Perspektiven – vereint in einem Thriller!?
Zwei Meister ihres Faches haben sich für einen verstörenden Thriller, der dem Leser den Boden unter den Füßen wegziehen wird, zusammengetan.
Entstanden ist die Idee für ein gemeinsames Projekt während eines Treffens auf der Leipziger Buchmesse 2014. Ursula Poznanski und Arno Strobel philosophierten über das Schreiben und zwar alleine. Den Gedanken daran, gemeinsam mit einem anderen Autor ein Buch zu verfassen erschien ihnen zunächst absurd. Aber je länger sie darüber nachdachten, desto besser konnten sie sich die gemeinsame Arbeit vorstellen. Und plötzlich waren sie mitten in Plotten; die Idee für einen grandiosen Thriller war geboren.

fremd
Eine verworrene Situation.
Sie ist allein zu Hause, als plötzlich ein Mann auftaucht, der behauptet auch hier zu wohnen. Doch sie kann sich an nichts erinnern.
Und er. Er kommt nach Hause, denkt an nichts Böses und seine Frau kennt ihn nicht. Glaubt gar, er sei ein Einbrecher.
Je mehr die Beiden die Situation zu verstehen versuchen, desto deutlicher wird Ihnen, dass etwas Merkwürdiges um sie herum vor sich geht. Treibt da jemand ein perfides Spiel mit ihnen?
Es ist ein tödliches Spiel und ihnen bleibt nichts anderes übrig als einander zu vertrauen…

Die 1968 geborene Österreicherin Ursula Poznanski ist durch und durch Wienerin. Sie studierte, blieb jedoch bis dato ohne Abschluss und arbeitete in einem medizinischen Verlag. Nach 15 Jahren dort, beschloss Ursula Poznanski nach der Geburt ihres Sohnes im Jahr 1999 freiberuflich zu schreiben. Sie war heilfroh seit langer Zeit mal wieder über andere Themen als Prostatahyperplasie, Melanomfrüherkennung oder bildgebende Verfahren beim Bronchialkarzinom schreiben zu können. In den ersten Jahren als Autorin verfasst sie Kinderbücher für 6-10 jährige. Bis 2010 Erebos erschien und Ursulas Leben komplett veränderte. Neben den Kinderbüchern schreibt sie seit einigen Jahren auch Thriller für Erwachsene. So z.B. die drei Thriller um die Ermittlerin Beatrice Kaspary: Fünf, Blinde Vögel und Stimmen.
Für fremd schreibt Ursula Poznanski das erste Mal zusammen mit ihrem Schriftstellerkollegen Arno Strobel.
Der am 18.08.1962 in Saarlouis geborene Arno Strobel absolvierte ein Studium im Fachbereich Versorgungstechnik und arbeitete anschließend jahrelang im IT-Bereich für verschiedene Firmen; zuletzt für eine große Bank in Luxemburg. Arno Strobel ist verheiratet und hat drei Kinder. Zusammen mit seiner Familie lebt er heute in Trier. Die Berufung zum Schreiben kam bei Arno Strobel erst spät. Mit Anfang 40 begann er mit kleineren Kurzgeschichten. Nach dreijähriger Vorbereitungsphase zu seinem ersten Buch „Magus - Die Bruderschaft“ fand er zunächst keinen Verleger und nahm die Vervielfältigung selbst in die Hand. Erst 2007 konnte er als Autor so langsam Fuß fassen und veröffentlichte seither einige Psychothriller ("Der Trakt", "Das Wesen", "Das Skript", "Der Sarg" und "Das Dorf") .

Freuen Sie sich auf dieses Experiment von Poznanski & Strobel und lesen Sie ab Oktober unbedingt fremd.
Autorenporträt
Poznanski, Ursula
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher "Erebos" und "Saeculum" landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller "Fünf" auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten "Blinde Vögel", "Stimmen" und "Schatten"; gemeinsam mit Arno Strobel "Fremd" und "Anonym". Inzwischen widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.

Strobel, Arno
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an seinen ersten Roman heranwagte. Mit seinen Psychothrillern erklomm Strobel die Bestsellerlisten. Gemeinsam mit Ursula Poznanski schrieb er für Wunderlich "Fremd" und "Anonym". Arno Strobel lebt in der Nähe von Trier.
Buchbesprechung
Ursula Poznanski schreibt preisgekrönte Jugendromane und Thriller, die zuverlässig auf den Bestsellerlisten landen; genauso wie die Psychothriller, die Arno Strobel erzählt. Nun haben sich die zwei Meister der abgründigen Spannung zusammengetan und legen ihren ersten gemeinsamen Thriller vor: "Fremd". Ein Buch, das sich vom Psychothriller zum Politthriller entwickelt und uns gleich zu Anfang mit einem unserer größten Albträume konfrontiert: dem Verlust unseres Ichs, dem Vergessen der Menschen, die wir lieben. Der Unsicherheit, ob man selbst jetzt verrückt geworden ist oder einen Verrücktenvor sich hat ...

Er behauptet, er sei Joannas Verlobter. Doch Joanna kennt den Fremden nicht...

Es ist Abend, Joanna föhnt sich im Bad die Haare, als es klingelt. Sie hat keine Lust zu öffnen, vermutlich sowieso nur die Zeugen Jehovas ... doch dann scheint plötzlich jemand im Haus zu sein. Sie hört etwas von unten. Ein Einbrecher? Joanna wagt sich die Treppe hinunter ...

"Genau in dem Moment, in dem ich beginne, mir lächerlich vorzukommen, tritt ein Schatten aus dem Dunkel der Küche.
Der Schrei, der aus mir herauswill, erstirbt auf halbem Weg, als wäre plötzlich keine Luft mehr in meinem Körper. Alles in mir erstarrt."


Ein breitschultriger Mann steht vor Joanna. "Verschwinden Sie, oder ich hole die Polizei!", schreit sie. Doch der Eindringling bleibt stehen und ist für einen Dieb seltsam förmlich gekleidet - mit Sakko und Hemd. Und es scheint so, als würde er Joanna kennen, fragt besorgt nach, was denn los sei und ob er einen Arzt holen solle. Der Mann heißt Erik und behauptet, er sei Joannas Verlobter, würde hier mit ihr wohnen. Doch Joanna glaubt ihm kein Wort, sie kennt den Fremden nicht. Vielleicht hat er sie gestalkt und weiß deshalb so viel über sie.

Alles könnte möglich sein. Doch was ist hier wirklich los?

"'Erik ... Wenn du wirklich glaubst, was du mir erzählt hast ...' Sie stockt, als sei sie nicht sicher, ob sie eswagen kann zu sagen, was sie sagen möchte. Schließlich gibt sie sich einen Ruck. ‚Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass du dich irren könntest?'
Ich verstehe nicht, was sie meint. ‚Mich irren?' Sie nickt zaghaft. ‚Ja. Du behauptest, mit mir stimme etwas nicht. Ich hätte dich vergessen.'
‚Was du ja wohl auch hast.'
‚Sagst du. Aber vielleicht bildest du dir ja auch nur ein, mich zu kennen und bei mir zu wohnen?'
‚Was? Du denkst ...' Ich glaube, ich verstehe, was gerade passiert. Natürlich sucht ihr Verstand krampfhaft nach einer Erklärung, die bestätigt, dass mit ihr alles in Ordnung ist. Würde es mir nicht ebenso gehen? Und doch ..."


Alles könnte möglich sein. Vielleicht ist eine Hirnerkrankung der Grund für Joannas Gedächtnisverlust. Vielleicht ist Erik ihr Verlobter und verzweifelt gerade, dass die Frau, die er liebt, Angst vor ihm hat.
Vielleicht aber ist Erik gefährlich und will die Frau, die aus der drittreichsten Familie Australiens kommt, in den Wahnsinn treiben. Oder er ist selbst verrückt und hat sich Joanne als Fantasieverlobte auserkoren.

Ein teuflisches Spiel, ein Auf und Ab der Gefühle ...

Es ist ein teuflisches Spiel, das Poznanski und Strobel hier mit uns Lesern spielen. Wir taumeln gleich den Protagonisten. Wo gerade noch ganz klar schien, dass Joanna ihren Verlobten vergessen hat, wendet sich mit einer neuen Info die Lage. Denn wie kann es sein, dass nichts von Erik im angeblich gemeinsamen Haus zu finden ist? Kleidung, Waschsachen - alles weg oder nie dagewesen? Und mit diesem Auf und Ab der Gefühle geht es weiter. Es ist zum Wahnsinnigwerden für Erik und Joanna - und wer könnte das nicht nachfühlen? Und natürlich die drängende Frage: Was ist hier wirklich los? Wer von beiden läuft nicht mehr rund und was steckt dahinter?

Und der Horrortrip geht weiter: Joanna und Erik werden gejagt, jemand will sie tot sehen

Doch der Horrortrip von Joanna und Erik ist noch lange nicht zu Ende. Denn plötzlich schweben beide in Lebensgefahr. Jemand will sie tot sehen und hatte damit bisher keinen Erfolg. Doch wer das sein könnte und warum, das wissen sie nicht. Wie sich schützen vor einem unbekannten Feind? Welche Chancen haben sie? Eines wird ihnen schnell klar: Allein sind sie verloren. Wenn Joanna und Erik das hier überleben wollen, müssen sie zusammenhalten. Was sie nicht wissen: Ihr Feind ist mächtig, skrupellos und wer ihm in die Quere kommt, wird eliminiert. Koste es, was es wolle. Eine Jagd auf Leben und Tod beginnt ...

Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Erik kommt nach Hause, freut sich auf einen Abend mit seiner Verlobten. Joanna will sich gerade aufs Sofa fletzen in ihrem Heim, das sie als Singlefrau allein bewohnt. Leider handelt es sich hier um die Partner desselben Pärchens. Wer hat die Wirklichkeit durcheinandergebracht? Oder handelt es sich um den perfiden Plan eines der beiden, dem anderen und dem Leser ein Lügenmärchen aufzutischen? Natürlich ist hier jemand durchgedreht. Nur welcher der beiden Protagonisten, die Poznanski und Strobel wechselweise zu Wort kommen lassen? Der aus der Ich-Perspektive geschriebene Wahn bekommt zunehmend hysterische Züge, als die unzuverlässigen Erzähler ihre eigene Unzuverlässigkeit wieder und wieder hinterfragen und von einem wirren Realitätskonstrukt ins Nächste stolpern. Es mag dahin gestellt sein, wie der Schreibprozess vonstattenging, aber es scheint, als ob Bälle hin- und herflogen und im Versuch, jeden davon in der Luft zu halten, gelegentlich schnell noch ein weiteres Element herbeikonstruiert werden musste. Davon, dass ein überfürsorglicher Milliardärs-Vater, ein Attentäter, eine eifersüchtige Ex-Freundin und mehrere Mordversuche das Psychodrama aufmischen, mal ganz abgesehen.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
Ein Thriller, der es in sich hat. Einfach nur gut. Hamburger Morgenpost