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Als Rosa Luxemburg am 8. November 1918 von der Novemberrevolution aus dem Breslauer Gefängnis befreit war, befand sich in ihrem Gepäck ein unvollendetes Manuskript über die russische Revolution. Bange Sorge um die Zukunft der russischen Revolution hatte ihr die Feder geführt. Sie formulierte ihre Bedenken über die "Grundfehler der Lenin- Trotzkischen Theorie", über die undemokratische "Schreckensherrschaft" einer Handvoll Bürokraten, verlangte die volle Einbeziehung der Massen, Presse- und Versammlungsfreiheit, öffentliche Kontrolle, "sonst wird der Sozialismus vom grünen Tisch eines Dutzends…mehr

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Produktbeschreibung
Als Rosa Luxemburg am 8. November 1918 von der Novemberrevolution aus dem Breslauer Gefängnis befreit war, befand sich in ihrem Gepäck ein unvollendetes Manuskript über die russische Revolution. Bange Sorge um die Zukunft der russischen Revolution hatte ihr die Feder geführt. Sie formulierte ihre Bedenken über die "Grundfehler der Lenin- Trotzkischen Theorie", über die undemokratische "Schreckensherrschaft" einer Handvoll Bürokraten, verlangte die volle Einbeziehung der Massen, Presse- und Versammlungsfreiheit, öffentliche Kontrolle, "sonst wird der Sozialismus vom grünen Tisch eines Dutzends Intellektueller dekretiert, oktroyiert", bleibt die "Bürokratie allein das tätige Element" und "artet der Sozialismus aus in Cliquenwirtschaft
Autorenporträt
Rosa Luxemburg, geboren am 5. März 1871 in Zamosc in Polen, am 15. Januar 1919 in Berlin ermordet, war eine Führerin der deutschen Arbeiterbewegung und Mitbegründerin der KPD. Die 'Rote Rosa' stritt an der Seite von Clara Zetkin und Karl Liebknecht vor allem mit ihren polemischen Zeitungsartikeln und Broschüren, ihren flammenden Reden gegen Krieg und Militarismus, für einen klassenbewußten Internationalismus, für den Sozialismus und die Revolution.