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Wer den Krieg in Deutschland und Österreich überlebt hatte, fand sich 1945 in einer Trümmerlandschaft wieder, die wenig Raum für Hoffnung ließ. Die Menschen hungerten, viele hatten kein Dach über dem Kopf und wussten nicht, wie es am nächsten Tag weitergehen soll. Dass der Wiederaufbau dennoch relativ schnell vorankam, lag maßgeblich an den Frauen, die Wege und Mittel fanden, sich und ihre Familien zu ernähren, den Schutt wegzuräumen, mit den Besatzern zu verhandeln, erste politische Aktivitäten zu entfalten und das kulturelle Leben mit zu organisieren.
Um die Erinnerung an diese Frauen
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Produktbeschreibung
Wer den Krieg in Deutschland und Österreich überlebt hatte, fand sich 1945 in einer Trümmerlandschaft wieder, die wenig Raum für Hoffnung ließ. Die Menschen hungerten, viele hatten kein Dach über dem Kopf und wussten nicht, wie es am nächsten Tag weitergehen soll. Dass der Wiederaufbau dennoch relativ schnell vorankam, lag maßgeblich an den Frauen, die Wege und Mittel fanden, sich und ihre Familien zu ernähren, den Schutt wegzuräumen, mit den Besatzern zu verhandeln, erste politische Aktivitäten zu entfalten und das kulturelle Leben mit zu organisieren.

Um die Erinnerung an diese Frauen wach zuhalten, die in den Fünfzigerjahren von den Männern wieder aus ihrer Selbstständigkeit vertrieben wurden, soll diese Generation von starken Frauen noch einmal selbst zu Wort kommen. Entstanden ist ein Buch über die Geschichte von den großen Mühen und dem kleinen Glück des Überlebens, die die Frauen der Stunde null geschrieben haben.
Autorenporträt
Antonia Meiners, geboren in Bamberg und aufgewachsen in Berlin, studierte in Ostberlin Kulturwissenschaften, nach ihrem Wechsel 1977 nach Westberlin Germanistik und Theaterwissenschaft. Sie arbeitet als freie Lektorin für Buchverlage und veröffentlichte zahlreiche Bücher, u. a. im Elisabeth Sandmann Verlag.

Hildegard Hamm-Brücher, geboren 1921 in Berlin, studierte 1940 - 1945 Chemie in München. Nach der Promotion war sie von 1946 - 1949 Redakteurin bei der Münchner "Neuen Zeitung". Seit 1948 in der Politik als Stadträtin, Landtagsabgeordnete, Staatssekretärin und Staatsministerin. 1995 erhielt sie als erste Frau die Ehrenbürgerschaft der Stadt München. Hildegard Hamm-Brücher ist eine der bedeutendsten Frauen der deutschen Politik seit 1945. Die langjährige Abgeordnete, Staatsministerin und Präsidentschaftskandidatin mischte sich auch nach dem Ausscheiden aus ihren Ämtern immer wieder vernehmbar in gesellschaftliche und politische Debatten ein. Für ihr Engagement, vor allem in Demokratie- und Bildungsfragen, wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Die in München lebende Politikerin hat zahlreiche Bücher geschrieben und herausgegeben. 2011 ist Hildegard Hamm-Brücher mit dem "Marion Dönhoff Preis" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden.

Elfriede Brüning, geboren am 8. November 1910 als Tochter eines Tischlers in Berlin, arbeitete als Kontoristin und Sekretärin, bevor sie zu schreiben begann. 1930 trat sie in die KPD ein, 1935 wurde sie wegen illegaler Arbeit im Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller, dem auch Anna Seghers und Bertolt Brecht angehörten, verhaftet. Nach 1945 arbeitete sie als Journalistin, seit 1950 war sie als freie Schriftstellerin in Berlin tätig. Elfriede Brüning verstarb im August 2014.