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Mit unerbittlicher Ehrlichkeit erzählt Zhang Jie über ihre Unfähigkeit, von der Mutter Abschied zu nehmen. Durch Krieg, Hunger und die Wirren der Revolution stützten sich Mutter und Tochter gegenseitig in den Härten eines Alltags ohne Vater und Ehemann. Als die Mutter gebrechlich wird und untrügliche Zeichen eine Krankheit ankündigen, versucht Zhang Jie alles, um ihr die beste Behandlung zukommen zu lassen. Aber bald weicht die Sorge ohnmächtiger Wut und Überforderung, die sogleich wieder von Mitgefühl und Selbstvorwürfen abgelöst werden. Verlorene Augenblicke können nicht nachgeholt werden…mehr

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Produktbeschreibung
Mit unerbittlicher Ehrlichkeit erzählt Zhang Jie über ihre Unfähigkeit, von der Mutter Abschied zu nehmen. Durch Krieg, Hunger und die Wirren der Revolution stützten sich Mutter und Tochter gegenseitig in den Härten eines Alltags ohne Vater und Ehemann.
Als die Mutter gebrechlich wird und untrügliche Zeichen eine Krankheit ankündigen, versucht Zhang Jie alles, um ihr die beste Behandlung zukommen zu lassen. Aber bald weicht die Sorge ohnmächtiger Wut und Überforderung, die sogleich wieder von Mitgefühl und Selbstvorwürfen abgelöst werden. Verlorene Augenblicke können nicht nachgeholt werden und breiten sich in der Erinnerung aus. Erst der Tod durchtrennt die Nabelschnur, die Mutter und Tochter ein Leben lang verband.
Autorenporträt
Zhang Jie, geboren 1937 in Peking, studierte Volkswirtschaft und arbeitete zwanzig Jahre in einem Industrieministerium. Nach der Kulturrevolution veröffentlichte sie mit 39 Jahren ihre ersten Erzählungen, mit denen sie sogleich Aufsehen erregte. Sie schreibt über die Umwälzungen der Modernisierung und über das Schicksal der Frauen. Zhang Jie gehört zu den bekanntesten Schriftstellerinnen Chinas und wurde in ihrer Heimat vielfach preisgekrönt. Viele ihrer Werke wurden auf Deutsch übersetzt. Sie lebt in Peking.

Eva Müller, geboren 1933, arbeitete als Professorin für Sinologie und Literatur Chinas u. a. an der Humboldt Universität zu Berlin, an der Universität Leipzig und an der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitherausgeberin des Lexikon der chinesischen Literatur.
Rezensionen
»Mit großer Authentizität und Glaubwürdigkeit beschreibt Zhang Jie die innige Beziehung zu ihrer geliebten Mutter. Das Buch sorgt gleichzeitig für einen tiefen Einblick in das marode chinesische Gesundheitswesen, das mehr geprägt ist durch Nepotismus und Korruption als durch die Notwendigkeit einer möglichst umfassenden Behandlung der städtischen geschweige denn der ländlichen Bevölkerung.« Zentrales Blatt, Hospizzeitung Ausgabe 1