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Klassik - wer denkt bei diesem Begriff nicht sofort an Wien, Mozart, Haydn und Beethoven? Und doch bestand jene Zeit nicht nur aus diesen drei "Heroen".Viele weitere Komponisten brachten den gänzlich neuen Stil voran, der sich unter dem Einfluss von Aufklärung, Revolution und bürgerlichem Selbstbewusstsein herausbildete. Neue Veranstaltungs-"Formate" ermöglichten neue Gattungen und schufen eine Plattform für freiberuflich tätige Komponisten. Eine breite musikalische Öffentlichkeit entstand, der Grundstein für das moderne Konzert- und Opernrepertoire wurde gelegt. Bernhard Schrammek beschreibt…mehr

Produktbeschreibung
Klassik - wer denkt bei diesem Begriff nicht sofort an Wien, Mozart, Haydn und Beethoven? Und doch bestand jene Zeit nicht nur aus diesen drei "Heroen".Viele weitere Komponisten brachten den gänzlich neuen Stil voran, der sich unter dem Einfluss von Aufklärung, Revolution und bürgerlichem Selbstbewusstsein herausbildete. Neue Veranstaltungs-"Formate" ermöglichten neue Gattungen und schufen eine Plattform für freiberuflich tätige Komponisten. Eine breite musikalische Öffentlichkeit entstand, der Grundstein für das moderne Konzert- und Opernrepertoire wurde gelegt. Bernhard Schrammek beschreibt die Klassik als ein gesamteuropäisches Phänomen, das untrennbar mit den gesellschaftlichen Veränderungen verbunden war. Er stellt die wichtigsten Musikmetropolen mit ihren Institutionen und Protagonisten vor und geht ausführlich auf die damaligen Gattungen und Formen der Musik - von der Klaviersonate über das Streichquartett bis zur großen Oper - ein. Schließlich setzt er sich kritisch mit dem Klassik-Begriff und der Rezeption dieser musikgeschichtlichen Kategorie auseinander. Ein ausführliches Register erschließt den Band, sodass er auch zum Nachschlagen genutzt werden kann.- Fortsetzung der erfolgreichen "Musikwelt"-Reihe- Ideal für Musikliebhaber, Lehrende und Oberstufenschüler/Studierende- Entfaltet das historische Panorama, in dem die Musik der Klassik entstand und erklang- Bringt die wesentlichen Entwicklungen der Zeit auf den Punkt- Macht musikalische Formen und Charakteristika an konkreten Beispielen anschaulichDer AutorBernhard Schrammek, geboren 1972 in Leipzig, ist seit 2001 als freiberuflicher Musikwissenschaftler in Berlin tätig. Unter anderem erarbeitet und moderiert er Rundfunksendungen für Deutschlandradio Kultur, RBB und SWR, schreibt Konzerteinführungen und fungiert als Redakteur und Herausgeber im wissenschaftlichen Bereich. Dabei gilt sein besonderes Interesse der Musik- und Sozialgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Interview mit Bernhard Schrammek im Kulturradio des RBB am 17. 12. 2011
Autorenporträt
Bernhard Schrammek, geboren 1972 in Leipzig, ist seit 2001 als freiberuflicher Musikwissenschaftler in Berlin tätig. Unter anderem erarbeitet und moderiert er Rundfunksendungen für Deutschlandradio Kultur, RBB und SWR, schreibt Konzerteinführungen und fungiert als Redakteur und Herausgeber im wissenschaftlichen Bereich. Dabei gilt sein besonderes Interesse der Musik- und Sozialgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.01.2012

KURZKRITIK
Nicht nur in Wien
Bernhard Schrammek erkundet
die musikalische Klassik
Mit dem Begriff der „Wiener Klassik“ hat der Musikwissenschaftler Bernhard Schrammek so seine Probleme, obwohl er ja Kernthema dieser ausführlichen musikalischen Epochenübersicht ist. Franz Schubert etwa gehört bei Schrammek nicht mehr dazu, ja der ortsbezogene Terminus gefällt dem Autor gar nicht. Dabei hat man selten einen benutzerfreundlicheren Historienbegriff gehabt als diesen.
Leider fehlt in dem Band die Außenansicht, insbesondere die französische und britische, in der ja ganz andere Einteilungen auch im Bezug auf die deutsche Kunst vorherrschen. Daraus ließe sich, gerade in der Gegenüberstellung mit der rein deutschen Traditionssicht, ein durchaus aufschlussreich differenzierter Epochenbegriff herausarbeiten. Dies tut der Autor nicht, andererseits liefert er aufgrund seiner Aversion gegen den hergebrachten Begriff allerhand zusätzliche Informationen über die Musikgeschichte zwischen Bach-Söhnen und Beethoven. Viele Kleinmeister, die sonst immer unter den Tisch fallen, feiern hier fröhliche Urständ. Trotzdem ist diese Generalübersicht für ein breites Publikum weniger geeignet, dafür setzt sie zu spezielle Kenntnisse und Interessen voraus. Es ist wohl eher – darauf weisen der Sprachstil ebenso hin wie das nachlässige Layout und die enorm unscharfen Stich- und Gemälde-Reproduktionen – eine Einführung für musikwissenschaftliche Studienanfänger. Nur am Preis müsste man da vielleicht noch etwas nachbessern. HELMUT MAURÓ
BERNHARD SCHRAMMEK: Die Musikwelt der Klassik. Bärenreiter Verlag, Kassel 2011. 288 Seiten, 26,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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