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Produktdetails
Trackliste
CD
1Artificial fire00:03:11
2God Is Love00:04:42
3Right Side00:04:13
4Personal00:02:52
5Tiny Waist00:04:45
6It Wasn't The Time (It Was The Color)00:03:14
7Bigger Burn00:03:01
8Little Foot00:02:16
9Don't Let It Happen00:04:06
10In The Doorway00:04:48
11Needle And Thread00:03:30
12Front Door00:02:57
13I Love Planet Earth00:05:09
14Two Faces00:04:58
15Cracked00:02:19
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.05.2009

Hyndisch

Sprödigkeit als Chance. Die Lieder der Kalifornierin Eleni Mandell machen sich auf iPod-Listen ganz vortrefflich zwischen Stücken ihrer Kolleginnen Feist oder Jenny Lewis, doch fehlt ihr, gottlob, die Hipness Ersterer, und auch das offenkundig Kalifornische von Letzterer geht ihr ab: Bei Mandell bleiben einfach mehr Rätsel. Das liegt daran, dass sie ihr Lieblingsthema, die zwischenmenschliche Beziehung, mit viel Sinn fürs Seltsame, Absurde beleuchtet. Alles Süßliche und Kokette verkneift sich Mandell dagegen, und so klingen ihre Lieder oft wie das Gegenstück zu amerikanischen Filmen über tragikomische Familienzusammenkünfte in der Provinz. Zum Zweiten ist da eine außergewöhnlich dunkle Stimme, die entfernt an die ruhigen Momente Chrissie Hyndes gemahnt. "Artificial Fire" (Alive) ist Mandells bislang saftigstes Album: Gemeinsam mit ihrer famosen Band spielt sie warme, holzvertäfelte Musik, die live vermutlich noch mehr abhebt. Vor allem das befreite Spiel von Jeremy Drakes Lead-Gitarre verleiht dem aufgekratzten Titelstück, dem langsam mit sich selbst tanzenden "Tiny Waist", dem psychedelischen "God is Love", dem zu weichen Bläsern swingenden "Right Side" oder der schönen Ballade "Don't Let it Happen" Glanz. "I know you're not ready / To find a girl and call her steady": Mit ihr könnte man es lange aushalten.

EP

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