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Lach a bissl! - woan a bissl Der frühe Viktualienmarkt in München war in den 1950er Jahren die Arbeits- und Genusswelt meiner Tanten. Ich war 12 Jahre alt und verwaist, da wurden sie zu meinen Tanten und ich ein Teil von ihnen, auf diesem Markt der Menschen, der traurigen und komischen Schicksale und der Verhältnisse, wobei gerade die Verhältnisse eine nicht unwesentliche Rolle spielen Nach den schweren Jahren des Krieges begannen die Menschen wieder in die Zukunft zu investieren, richtiges Geld zu verdienen und vor allen Dingen zu sparen. Nicht so meine Tanten. Sie haben viel gearbeitet, aber…mehr

Produktbeschreibung
Lach a bissl! - woan a bissl Der frühe Viktualienmarkt in München war in den 1950er Jahren die Arbeits- und Genusswelt meiner Tanten. Ich war 12 Jahre alt und verwaist, da wurden sie zu meinen Tanten und ich ein Teil von ihnen, auf diesem Markt der Menschen, der traurigen und komischen Schicksale und der Verhältnisse, wobei gerade die Verhältnisse eine nicht unwesentliche Rolle spielen Nach den schweren Jahren des Krieges begannen die Menschen wieder in die Zukunft zu investieren, richtiges Geld zu verdienen und vor allen Dingen zu sparen. Nicht so meine Tanten. Sie haben viel gearbeitet, aber noch viel mehr gelebt, mit ihren bodenständig-marktschreierischen und trotzdem aufrichtigen Münchener Humor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.09.2016

Ein Denkmal für die tapferen Tanten
Freimann – Der Viktualienmarkt ist nicht nur ein Handelsplatz, an dem Obst, Gemüse und allerlei Kulinarisches seine Abnehmer findet. Er ist seit jeher auch eine Stätte lebendigen Treibens, wo Menschen und Schicksale aufeinandertreffen, wo Arbeit und Muße sich kreuzen. Den Viktualienmarkt als Lebensraum beschreibt die mittlerweile 71-jährige Münchnerin Christiane Vidacovich in ihrem biografischen Roman „Die Tanten vom Viktualienmarkt“. In zwei Bänden „Wie alles begann“ aus dem Jahr 2013 und „Die wilden Jahre“, 2015, ist dieses Episodenwerk erschienen. Erzählt wird aus der Perspektive der Zwölfjährigen Christa, die 1956 nach dem Selbstmord der Mutter bei deren Freundinnen, zwei Marktfrauen vom Viktualienmarkt, aufwächst. Bodenständig und frei zugleich gestaltet sich das Leben des jungen Mädchens, das nach der Schule den Tanten hilft und die Gegend rund um den Markt erkundet. Und ganz nebenbei schwingt in dieser Erzählung ein alltäglicher Feminismus mit, der sich aus dem tatkräftigen Selbstbewusstsein der beiden couragierten Frauen speist. Ein literarisches Denkmal möchte Christiane Vidacovich ihren Tanten damit setzen – für deren Tapferkeit und dafür, wie wichtig sie für die Autorin selbst waren. Eintauchen in dieses Leben voll Heiterkeit und alltäglicher Sorgen kann man an diesem Donnerstag, 15. September, von 19.30 Uhr an in der Mohr-Villa Freimann, Situlistraße 75. Dann liest Christiane Vidacovich aus beiden Büchern über „Die Tanten vom Viktualienmarkt“.
stz/Fotos: privat
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