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Händler und Kaufleute - dieser neuartige Menschenschlag lebte in aufstrebenden Städten wie London, Brügge, Venedig oder Lübeck, Basel und Salzburg, wickelte Kreditgeschäfte ab, handelte mit Aktien, ließ Waren versichern, erschloss neue Märkte, Handelswege und Produktionsformen. Die Kaufleute des Spätmittelalters bezeugten viel Mut, Tatkraft und Risikobereitschaft. Manch einer gelangte dadurch zu Macht und Reichtum, viele verloren dabei alles, alle legten sie aber die Grundsteine der modernen Welt. Einer der bedeutendsten Wirtschaftshistoriker unserer Zeit erläutert in diesem reich bebilderten…mehr

Produktbeschreibung
Händler und Kaufleute - dieser neuartige Menschenschlag lebte in aufstrebenden Städten wie London, Brügge, Venedig oder Lübeck, Basel und Salzburg, wickelte Kreditgeschäfte ab, handelte mit Aktien, ließ Waren versichern, erschloss neue Märkte, Handelswege und Produktionsformen. Die Kaufleute des Spätmittelalters bezeugten viel Mut, Tatkraft und Risikobereitschaft. Manch einer gelangte dadurch zu Macht und Reichtum, viele verloren dabei alles, alle legten sie aber die Grundsteine der modernen Welt.
Einer der bedeutendsten Wirtschaftshistoriker unserer Zeit erläutert in diesem reich bebilderten Band die grundlegenden Veränderungen des Handels im spätmittelalterlichen Europa und beleuchtet nahezu alle Aspekte des damaligen Wirtschaftslebens. Ein einzigartiges Überblickswerk, immer nahe am konkreten Beispiel und spannend bis zum Ende!
Autorenporträt
Peter Spufford war bis 2001 Professor für Europäische Geschichte an der Universität Cambridge. Er ist Verfasser mehrerer Standardwerke vor allem zur mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte, zur Geschichte des Geldes und der Währungen.
Rezensionen
"Spuffords eindrucksvoller Überblick ist auch spektakulär gut illustriert." London Review of Books "In lebendiger Sprache präsentiert der bedeutende Wirtschaftshistoriker die mittelalterlichen Wurzeln unserer modernen Handelswelt. ... Das Buch ist die Summe seines wissenschaftlichen Lebens, ein Panorama der spätmittelalterlichen Welt, immer nahe am konkreten Beispiel." Pforzheimer Zeitung "... weitet sich die wirtschaftsgeschichtliche Analyse zu einem Panorama europäischer Kulturgeschichte. Analytisches Niveau und Detailreichtum garantieren eine anspruchsvolle Lektüre ... opulente und instruktive Ausstattung mit teilweise farbigen und großformatigen, jeweils umsichtig kommentierten Abbildungen, Karten und Diagrammen". Damals Der Band "ist reichhaltig und attraktiv illustriert und ein hoch spannender Ausflug in die Zeit, als die moderne Welt ihren Anfang nahm ... der Leser (wird belohnt) durch einen Abriss, wie er in dieser Ausführlichkeit und Kompetenz beispielhaft ist." Bergsträßer Anzeiger "... ein Werk mit spannender Wirtschaftsgeschichte ... Das Buch ist reich illustriert und opulent gestaltet. Detailierte Karten, das Register und ein ausführliches Literaturverzeichnis machen das Buch zu einem guten Nachschlagewerk." mittelalter-spectaculum.de "In lebendiger Sprache präsentiert der bedeutende Wirtschaftshistoriker die mittelalterlichen Wurzeln unserer modernen Handelswelt ... Das Buch ist die Summe seines wissenschaftlichen Lebens, ein Panorama der spätmittelalterlichen Welt, immer nahe am konkreten Beispiel." Pforzheimer Zeitung…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Historiker des Geldes ist der emeritierte Cambridger Wirtschaftshistoriker Peter Spufford. Entsprechend "spröde" sind manche Passagen seines Buches "Handel, Macht und Reichtum" - Geldmengen, Handelsdefizite und Konjunkturzyklen vermögen den Rezensenten Christian Jostmann offensichtlich nicht mit Begeisterung zu erfüllen. Gelungen, also lebendig und anschaulich, fällt hingegen, so Jostmanns Urteil, die Darstellung der mittelalterlichen Handelsrouten zwischen London, Siena und Böhmen aus. Kein Wunder: In einem Freisemester hat Spufford diese Wege selbst bereist, auf den Spuren der Kaufleute von damals. Das Buch stellt dar, wie der Anstieg des Luxuskonsums an den Höfen des Spätmittelalters den Handel mit schwunghaftem Leben erfüllte, zu Wasser und zu Lande, und dadurch den Kaufmannsberuf umgestaltete. Aus dem fahrenden Händler wurde ein sesshafter Geschäftsmann, der Transportunternehmen organisierte. Die Bezahlung lief nicht mehr über Münzen, sondern über Wechsel. Und die doppelte Buchführung wurde erfunden. Das Werk wurde 2003 für den Buchpreis der British Academy nominiert.

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