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Was wir heute als "Mittelalter" erleben, Stadtbilder, Kirchen, Burgen, ist eigentlich meist "Spätmittelalter", Überlieferung einer Zeit, die keineswegs bloß Nachklang von Vorhergehendem war, sondern durchaus Anfang von Neuem: Der Aufstieg der Städte vollzieht sich in ihr ebenso wie der des Hauses Habsburg, die Schweizer Eidgenossenschaft bildet sich heraus, in Prag wird die erste Universität gegründet, in Konstanz findet das einzige Konzil auf deutschem Boden statt, und in der "Goldenen Bulle" wird das Grundgesetz des Reiches kodifiziert. All dies lässt der Band in der gewohnten Mischung von…mehr

Produktbeschreibung
Was wir heute als "Mittelalter" erleben, Stadtbilder, Kirchen, Burgen, ist eigentlich meist "Spätmittelalter", Überlieferung einer Zeit, die keineswegs bloß Nachklang von Vorhergehendem war, sondern durchaus Anfang von Neuem: Der Aufstieg der Städte vollzieht sich in ihr ebenso wie der des Hauses Habsburg, die Schweizer Eidgenossenschaft bildet sich heraus, in Prag wird die erste Universität gegründet, in Konstanz findet das einzige Konzil auf deutschem Boden statt, und in der "Goldenen Bulle" wird das Grundgesetz des Reiches kodifiziert. All dies lässt der Band in der gewohnten Mischung von authentischen Zeugnissen und kommentierenden Begleittexten lebendig werden.
Autorenporträt
Jean-Marie Moeglin ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Université Paris XII (Val de Marne, École Pratique des Hautes Études). Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der allgemeinen Geschichte des Mittelalters die Geschichte der politischen Strukturen und Mentalitäten, die Konstruktionen von Staat und Nation in Frankreich und in Deutschland sowie die Diplomatie- und Ritualgeschichte.
Rezensionen
Eine konzise Einleitung befasst sich am Leitfaden der aufgenommenen Texte mit den Grundproblemen der deutschen Geschichte, vornehmlich der Verfassungsentwicklung, und gibt einen Überblick zur politischen Ereignisgeschichte vom Tod Friedrichs II. bis zum Wormser Reichstag. Neben den in diesem Rahmen zu erwartenden Quellen und Quellenauszügen - etwa zur Entwicklung der Königswahl, zum Konflikt Ludwigs des Bayern mit dem Papsttum, zu Städtebünden, Landfrieden oder Reichsreform - finden sich auch willkommene Überraschungen wie Auszüge aus dem Ritterspiegel des Johannes Rothe um 1415, ein Auszug zu den Hussitenkriegen aus der Chronik des Martin von Bolkenhain in Schlesien, ein bayerischer Text zum Fall von Konstantinopel oder das Dorfrecht von Schöllbrunn 1485.
Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters