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Das Haus Tugendhat im tschechischen Brünn wurde 1928-1930 von Mies van der Rohe geplant und gebaut. 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, gilt der Bau als einer der Höhepunkte seines Schaffens. Aufbauend auf der Monografie von 1998 beschreiben die Autoren die private, historische, kunsthistorische, architekturtheoretische und restaurierungswissenschaftliche Dimension des Hauses. Die Neuauflage bietet bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus dem Besitz der Familie.
Das Haus Tugendhat in Brünn/Tschechische Republik, von Ludwig Mies van der Rohe 1928-1930 geplant und gebaut, gilt
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Produktbeschreibung
Das Haus Tugendhat im tschechischen Brünn wurde 1928-1930 von Mies van der Rohe geplant und gebaut. 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, gilt der Bau als einer der Höhepunkte seines Schaffens. Aufbauend auf der Monografie von 1998 beschreiben die Autoren die private, historische, kunsthistorische, architekturtheoretische und restaurierungswissenschaftliche Dimension des Hauses. Die Neuauflage bietet bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus dem Besitz der Familie.
Das Haus Tugendhat in Brünn/Tschechische Republik, von Ludwig Mies van der Rohe 1928-1930 geplant und gebaut, gilt unbestritten als einer der wichtigsten Bauten der europäischen Moderne. 2001 erklärte die UNESCO das Haus zum Welterbe der Kultur.

Aufbauend auf dem von Daniela Hammer-Tugendhat und Wolf Tegethoff herausgegebenen Buch (deutsche Ausgabe 1998, englische Ausgabe 2000) beschreiben die drei Autoren in dieser kompletten Neuausgabe private, historische, architekturtheoretische, kunsthistorische und konservierungswissenschaftliche Aspekte des Hauses.

Ein besonderer Reiz dieser Monografie liegt in der Veröffentlichung von Fotos aus Familienbesitz, die einen ungewöhnlichen Blick auf das bewohnte Haus zeigen und die intendierte Verbindung von Architektur und Natur nachvollziehbar machen. Die experimentellen künstlerischen Farbfotografien von Fritz Tugendhat gehören zu den Pionierleistungen privat ausgeübter Fototechnik, ihre Erhaltung kann als sensationell bezeichnet werden.

Daniela Hammer-Tugendhat stellt die 1931 heftig diskutierte Frage: "Kann man im Haus Tugendhat wohnen?" in einen neuen, kulturhistorisch relevanten Kontext.

Mit der Frage des Wohnkonzepts der Moderne setzt sich Wolf Tegethoff am Beispiel des Hauses Tugendhat auseinander: Einleitend beleuchtet er kritisch den Diskurs über das Verhältnis von Auftraggeber und Architekt. Auf der Grundlage der Erforschung des gesamten erhaltenen Planmaterials rekonstruiert er die genaue Baugeschichte des Hauses.

Ivo Hammer dokumentiert in zwei Beiträgen die bewegte Geschichte des Hauses seit der Emigration seiner Bewohner bis heute: Auf der Basis der Ergebnisse der von ihm geleiteten internationalen Kampagne zur konservierungswissenschaftlichen Untersuchung des Hauses Tugendhat interpretiert er die Materialität dieses Bauwerks der Moderne im kulturellen Kontext und beschreibt die Ergebnisse der Restaurierung von2010-2012.