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Kommunikation kann Macht haben, kann dem anderen ein bestimmtes Handeln nahe legen, ohne dass direkter oder indirekter Zwang dahinter steht. Die Frage ist, weshalb kommunikatives Handeln auch ohne Gewalt und Herrschaft Macht entfalten kann. Eine klare Antwort hat die Soziologie und die Kommunikationswissenschaft bislang noch nicht geben können. Hier wird eine Antwort entworfen und gezeigt, dass und wie alltägliche Kommunikationsmacht sich im kommunikativen Zusammenspiel erst aufbauen muss, um wirken zu können. Dabei kommt der Beziehung und deren Auswirkung auf die Identität der Beteiligten…mehr

Produktbeschreibung
Kommunikation kann Macht haben, kann dem anderen ein bestimmtes Handeln nahe legen, ohne dass direkter oder indirekter Zwang dahinter steht. Die Frage ist, weshalb kommunikatives Handeln auch ohne Gewalt und Herrschaft Macht entfalten kann. Eine klare Antwort hat die Soziologie und die Kommunikationswissenschaft bislang noch nicht geben können. Hier wird eine Antwort entworfen und gezeigt, dass und wie alltägliche Kommunikationsmacht sich im kommunikativen Zusammenspiel erst aufbauen muss, um wirken zu können. Dabei kommt der Beziehung und deren Auswirkung auf die Identität der Beteiligten eine besondere Bedeutung zu. Das Verständnis der alltäglichen Macht von Kommunikation kann dabei helfen, Kommunikationsmacht zu nutzen oder sich gegen sie zu wehren.
Autorenporträt
Dr. Jo Reichertz ist Professor für Kommunikationswissenschaft (Fachbereich Geisteswissenschaften) der Universität Duisburg-Essen.
Rezensionen
"Reichertz Buch ist empfehlenswert. Er argumentiert kohärent und hält die Orientierung auf gesellschaftliches Handeln konkreter Menschen konsequent durch." -- Medien & Kommunikationswissenschaft, 3-2010
"Hat man die Diskussion in der Kommunikations- und Medienwissenschaft über die theoretische Fundierung des Fachs im Blick, so ist sicherlich zuerst einmal zu betonen, dass die Publikation Reichertz´ zentral für die weitere theoretische Grundlegung des Fachs ist. [...] Insofern ist dem Buch zu wünschen, dass es ein fester Referenzpunkt dieses Diskurses wird, in den sich [der Autor] selbst stellt und zu dem er Wichtiges beizutragen hat. [...] Die Lektüre des Buches ist sehr empfehlenswert, denn sie zwingt geradezu zum Nachdenken über den Theoriebestand, den man im "Alltagsgeschäft"der Wissenschaft nutzt, um (sich und anderen) Kommunikation zu erklären. Es ist ein anregendes, sehr gut geschriebenes Buch. [...] Jo Reichertz hat einen Eckstein für das Fundament einer Kommunikationswissenschaft als Sozialwissenschaft vorgelegt." Soziologische Revue, 4-2011

"Reichertz Buch ist empfehlenswert. Er argumentiert kohärent und hält die Orientierung auf gesellschaftliches Handeln konkreter Menschen konsequent durch. ... Dieses Buch sollte in einem Fach, das um sein Selbstverständnis ringt, intensiv diskutiert werden." Siegfried J. Schmidt in: Medien & Kommunikationswissenschaft, 3-2010