"Über uns, Gott und die Welt ein bisschen intensiver nachzudenken, ist sicher nicht verkehrt." meint Peter Hahne und präsentiert in seinem neuen Buch, die jetzt noch einmal durchgesehenen Kolumnen, die seit langer Zeit Woche für Woche in der "Bild am Sonntag" erscheinen.
Erstaunlich aktuell, mit
dem Amoklauf auf Utöya, beginnt der Autor und erinnert daran, dass es die absolute Sicherheit…mehr"Über uns, Gott und die Welt ein bisschen intensiver nachzudenken, ist sicher nicht verkehrt." meint Peter Hahne und präsentiert in seinem neuen Buch, die jetzt noch einmal durchgesehenen Kolumnen, die seit langer Zeit Woche für Woche in der "Bild am Sonntag" erscheinen.
Erstaunlich aktuell, mit dem Amoklauf auf Utöya, beginnt der Autor und erinnert daran, dass es die absolute Sicherheit nirgends gibt. Hahne setzt Gott als Antwort auf die Ausweglosigkeit. Er, der Christ, schreibt, dass er aus seiner Beziehung zu Gott Hoffnung schöpft: "Sonst hätte der Teufel gesiegt." Diesen letzten Satz hätte er sich sparen können!
Viele Fragen geht Peter Hahne an: "Benötigen wir Gott, um uns die Welt zu erklären? Da kommt mir der Autor sehr zahm vor.
An die Ausländerfrage, den Parallelstaat und viele weitere Themen wagt sich Hahne und wird zum Teil sehr theologisch: "Soll man für Taliban beten?" Hahnes Antwort bleibt mir bei dieser Frage verborgen, statt dessen spielt er Thomas de Maiziere gegen Margot Käßmann aus und wirft ihr vor, sich auf dem Dresdner "Kirchentag mit weltfremd - naiver Friedenslyrik" angebiedert zu haben.
So bunt und vielschichtig wie das Leben in unserer Gesellschaft sind auch Hahnes Themen, leider kommt mir bei allem Lesen zu wenig Hahne dabei heraus.
Er weiß sehr genau, dass er besonders unter dem Kirchenvolk eine gewichtige Stimme hat. Genau deshalb hätte er sich an vielen Stellen klarer und eindeutiger äußern müssen!
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu