Dieses Lehrbuch informiert umfassende über die Literatur der deutschen Romantik von der Frühromantik bis zu den Ausläufern der Spätromantik um 1830/40. Der Autor versteht die deutsche Romantik als eine literarische Revolution, von der entscheidende Impulse für eine literarische Moderne in ganz Europa ausgehen. Der Band skizziert die kultur- bzw. sozialgeschichtlichen sowie die philosophischen und wissenschaftlichen Kontexte der Romantik sowie die romantische Poetik und Ästhetik. Den Hauptteil bildet die ausführliche Darstellung zentraler Werke der verschiedenen Gattungen. Für die 4. Auflage wurde der Band durchgesehen und insbesondere bibliographisch aktualisiert.
"Dieser sinnvolle Aufbau und die klare Darstellung der Inhalte machen das Buch zu einer hervorragenden Einführung, die noch von einem umfassenden Literaturverzeichnis und einem Namensregister abgerundet wird." - lehrerbibliothek.de
"Zu den Glanzstücken dieses Buches gehören nicht nur die Kapitel zum romantischen Wissenschaftsbegriff, sondern auch der Blick auf die Prosa und das oft übergangene Drama der Romantik." - Fachdienst Germanistik
"Zu den Glanzstücken dieses Buches gehören nicht nur die Kapitel zum romantischen Wissenschaftsbegriff, sondern auch der Blick auf die Prosa und das oft übergangene Drama der Romantik." - Fachdienst Germanistik
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
So sehr es ein allgemeines Verständnis von Romantik zu geben scheint, so schwierig ist es aber auch, diesen Begriff treffsicher literatur- und kulturgeschichtlich zu bestimmen, meint der Rezensent mit dem Kürzel "aki". Dem Münsteraner Germanisten Detlef Kremer sei es gelungen, ein sachliches und differenziertes "Lehrbuch" über die Romantik zu schreiben, das, freut sich der Rezensent, "als ein neues Standardwerk gelten kann". Romantik werde hier im Kontext kultur- und sozialgeschichtlicher, philosophischer, wissenschaftlicher und ästhetischer Kontexte sowie "innerliterarisch" beleuchtet. Außerdem habe der Autor auch den "spannungsvollen Zusammenhang zwischen Früh- und Spätromantik" berücksichtigt, der in den meisten Abhandlungen nicht erkannt worden sei, so "aki". Besondere "Glanzstücke" seien hier, schwärmt der Rezensent, die Kapitel zum Romantikbegriff sowie Kremers Blick auf die Prosa und das oft vernachlässigte Drama dieser Epoche.
© Perlentaucher Medien GmbH
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