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Der Tod wird in der Literatur des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Seiten betrachtet: als omnipräsenter Tod, als der Tod des Anderen, als der ,eigene Tod'. Der natürliche Tod wird meistens als Illusion entlarvt. Da der Tod ein Absolutum ist, kann nach ihm das Wertesystem aufgestellt werden, von dem die eventuellen Gegenbilder des Todes abzulesen sind. So kann der Tod zum kritischen Ansatz des Schriftstellers verwendet werden, zur Darstellung dessen, was tödlich ist. Alle diese Aspekte der künstlerischen Darstellung des Todes werden anhand der Prosawerke von Ingeborg Bachmann, Thomas…mehr

Produktbeschreibung
Der Tod wird in der Literatur des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Seiten betrachtet: als omnipräsenter Tod, als der Tod des Anderen, als der ,eigene Tod'. Der natürliche Tod wird meistens als Illusion entlarvt. Da der Tod ein Absolutum ist, kann nach ihm das Wertesystem aufgestellt werden, von dem die eventuellen Gegenbilder des Todes abzulesen sind. So kann der Tod zum kritischen Ansatz des Schriftstellers verwendet werden, zur Darstellung dessen, was tödlich ist. Alle diese Aspekte der künstlerischen Darstellung des Todes werden anhand der Prosawerke von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Josef Winkler, Christoph Ransmayr, Elfriede Jelinek und Peter Handke behandelt und auf Übereinstimmungen hin (,Soziologie des Todes', ,Schreiben als Töten der Materie', ,Tod in der Kunst', ,Katholizismus als Todeskult', ,Der Habsburger-Mythos') untersucht. Eingeleitet wird die Studie durch eine Zusammenfassung anderer Konzeptionen der österreichischen Literatur (Magris, Weiss, Greiner, Menasse), wobei die Relevanz einiger Thesen, etwa vom austrianischen Umgang mit dem Tod (Walter Weiss) oder vom Endzeitcharakter der österreichischen Literatur (Robert Menasse), für die vorliegende Untersuchung überprüft wird.