Ein Klassiker der Kunstwissenschaft
Heinrich Wölfflin: wie sich der Stil der italienischen Renaissance auflöste und in den sogenannten Barock überging. Inspiriert durch die architekturgeschichtlichen Arbeiten seines Lehrers Jacob Burckhardt, zeigen sich jedoch bereits in dieser «Erstlingsschrift», wie Wölfflin sie selbst nannte, die Elemente der von ihm geprägten methodisch-formalen Kunstanschauung, die versucht, über ein sinnliches Erleben ins Wesen eines Kunstwerks einzudringen, sich jedoch gleichzeitig auf die Auswertung archivalischer und literarischer Dokumente abstützt.
Mit diesem Ansatz trug Wölfflin wesentlich zur Etablierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft bei. Seine Bücher sind dank Wölfflins schriftstellerischem Talent für alle Interessierten mit viel Genuss und grossem Gewinn zu lesen. Ein Klassiker der Kunstwissenschaft
Heinrich Wölfflin: wie sich der Stil der italienischen Renaissance auflöste und in den sogenannten Barock überging. Inspiriert durch die architekturgeschichtlichen Arbeiten seines Lehrers Jacob Burckhardt, zeigen sich jedoch bereits in dieser «Erstlingsschrift», wie Wölfflin sie selbst nannte, die Elemente der von ihm geprägten methodisch-formalen Kunstanschauung, die versucht, über ein sinnliches Erleben ins Wesen eines Kunstwerks einzudringen, sich jedoch gleichzeitig auf die Auswertung archivalischer und literarischer Dokumente abstützt.
Mit diesem Ansatz trug Wölfflin wesentlich zur Etablierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft bei.
Heinrich Wölfflin: wie sich der Stil der italienischen Renaissance auflöste und in den sogenannten Barock überging. Inspiriert durch die architekturgeschichtlichen Arbeiten seines Lehrers Jacob Burckhardt, zeigen sich jedoch bereits in dieser «Erstlingsschrift», wie Wölfflin sie selbst nannte, die Elemente der von ihm geprägten methodisch-formalen Kunstanschauung, die versucht, über ein sinnliches Erleben ins Wesen eines Kunstwerks einzudringen, sich jedoch gleichzeitig auf die Auswertung archivalischer und literarischer Dokumente abstützt.
Mit diesem Ansatz trug Wölfflin wesentlich zur Etablierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft bei. Seine Bücher sind dank Wölfflins schriftstellerischem Talent für alle Interessierten mit viel Genuss und grossem Gewinn zu lesen. Ein Klassiker der Kunstwissenschaft
Heinrich Wölfflin: wie sich der Stil der italienischen Renaissance auflöste und in den sogenannten Barock überging. Inspiriert durch die architekturgeschichtlichen Arbeiten seines Lehrers Jacob Burckhardt, zeigen sich jedoch bereits in dieser «Erstlingsschrift», wie Wölfflin sie selbst nannte, die Elemente der von ihm geprägten methodisch-formalen Kunstanschauung, die versucht, über ein sinnliches Erleben ins Wesen eines Kunstwerks einzudringen, sich jedoch gleichzeitig auf die Auswertung archivalischer und literarischer Dokumente abstützt.
Mit diesem Ansatz trug Wölfflin wesentlich zur Etablierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft bei.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.11.2009Architektur der Bewegung
Heinrich Wölfflin: Renaissance und Barock. Schwabe Verlag, Basel 2009. 169 Seiten, 18 Abb., 16 Tafeln, 14 Euro.
Dass die kunsthistorische „Erstlingsschrift” eines blutjungen Autors 121 Jahre nach ihrer Entstehung in Taschenbuchform herauskommt, ist ungewöhnlich. Liest man hinein in Heinrich Wölfflins architekturgeschichtliche „Untersuchung über Wesen und Entstehung des Barockstils”, dann begreift man sofort, warum dieses Lehrstück der methodisch-formalen Untersuchungsmethode heute immer noch aktuell ist und fesselt. Wölfflin kann allein anhand architektonischer Formen und Genres aufregend verdeutlichen, wie sich im Rom der Renaissance jener Stil der neuen Massigkeit, der übergroßen Formen, der dynamischen Verdichtung und Übersteigerung auf eine Mitte hin herausbildet, der Barock genannt wird. Seine Darstellung gipfelt in der Betrachtung von Giacomo della Portas Fassade von Il Gesú, an der sich das Neue in barocker Übergröße manifestiert. G.K.
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Heinrich Wölfflin: Renaissance und Barock. Schwabe Verlag, Basel 2009. 169 Seiten, 18 Abb., 16 Tafeln, 14 Euro.
Dass die kunsthistorische „Erstlingsschrift” eines blutjungen Autors 121 Jahre nach ihrer Entstehung in Taschenbuchform herauskommt, ist ungewöhnlich. Liest man hinein in Heinrich Wölfflins architekturgeschichtliche „Untersuchung über Wesen und Entstehung des Barockstils”, dann begreift man sofort, warum dieses Lehrstück der methodisch-formalen Untersuchungsmethode heute immer noch aktuell ist und fesselt. Wölfflin kann allein anhand architektonischer Formen und Genres aufregend verdeutlichen, wie sich im Rom der Renaissance jener Stil der neuen Massigkeit, der übergroßen Formen, der dynamischen Verdichtung und Übersteigerung auf eine Mitte hin herausbildet, der Barock genannt wird. Seine Darstellung gipfelt in der Betrachtung von Giacomo della Portas Fassade von Il Gesú, an der sich das Neue in barocker Übergröße manifestiert. G.K.
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